Februar-Zug 2022
ROSINA
FREISEIN KARIN
Das Feuerwerk habe ich für euch gezündet.
66 und 77 Tage
Ich lese hier immer noch sehr viel und mit großer Beharrlichkeit schlage ich die Gerade zum "Griechen" ein
Auch bei mir sind immer noch wieder Täler zu durchschreiten. . . Und es tut dann gut zu lesen, dass es anderen auch nicht besser geht, oder sich eben ins Bewusstsein zu rufen, dass das genau diese Tage waren, wo ich viel zu viel geraucht habe, ich mich nicht mehr mochte, weil ich diese Zigaretten hasste, mich so stinkig und süchtig fühlte
Da kann es doch wohl nicht sein, dass ich genau an solchen Tagen meine , so ein Giftstängel wäre das Allheilmittel
Übrigens hab ich heute festgestellt, das ich zwar 4,5kg zugenommen habe, aber mein Bauch ist flach geblieben und die Taille aich nicht dicker
Ich denke , das liegt auch daran, seit no smoke bei mir auch eine Alkoholabstinenz herrscht.
Ich wünsche ein sonniges rauchfreies Wochenende
Annemone
Danke Annemone
Bei dir ist es ja schon doppelt so lang, super!!
Ich denke schon, dass man nach einer langen Raucherkarriere (Sucht) sooo auf der Hut sein muss. Die Mechanismen sitzen einfach so tief. Von großem Vorteil ist, dass es immer weniger Nichtraucher gibt und man in bester Gesellschaft ist.
Liebe Grüße
Rosima
.... mehr Nichtraucher .... wollt ich schreiben
Hallo Karin
Ja... der Rauchstop kann weitreichende Konsequenzen haben. Manches blieb unter der Rauchwolke gut verborgen
Aber mit einem klaren Blick und klarem Geist kann man anders hinschauen.
Liebe Grüße
Rosima
Hallo Ihr Lieben
ich melde mich auch mal wieder.. bin immer noch zu 100% rauchfrei aber merke je länger je mehr, dass ich keinen Plan habe, wie ich das Rauchen mit etwas Sinnvollem ersetzen kann
Wenn ich beschäftigt bin, dann habe ich keine Gedanken ans Rauchen. Aber meine Kinder werden flügge (17,18,20jährig) und die einsamen Abende und Mittagessen, die viele Zeit nur mit mir und einem Bier machen echt wenig Spass. So habe ich viel zu viel auf dem Handy Spiele gespielt.. und das ist auch eine Sucht und macht nicht wirklich glücklich. Eine Zeit lang bin ich viel gelaufen, war sogar 5 Tage auf dem Jakobsweg unterwegs.
Sorry fürs Rumheulen, ich weiss ja dass die Zigaretten gar keine Probleme gelöst haben, sondern nur ein zusätzliches Problem waren..
Gestern Abend war es ganz übel, meine Töchter spielen beide Fussball und ich war am Match.. kalt und regnerisch, und es haben so viele Zuschauer geraucht und ich stand so daneben und obwohl ich wirklich stark bin und nie mehr rauchen will... es war sooo hart. Kennt Ihr das auch? oder meidet Ihr all die Orte wo das Verlangen grösser werden könnte? was tun wenn man so wie ich alleine in einem Büro arbeitet und abends auch allein oder mit den Kindern ist?
so, geht schon etwas besser.. ich mach jetzt Feierabend, rauchfrei und gesund und leicht deprimiert
Seid lieb gedrückt
Marlies
Hallo Marlies,
zu den 80 rauchfreien Tagen kann ich dich beglückwünschen. Aber nach 80 Tagen bist du nicht am Ende deiner Reise. Bei mir hat es viel länger gedauert, bis ich mich nicht mehr animiert gefühlt habe. Ich konnte es schon recht bald ertragen, wenn jemand in meiner Nähe rauchte, habe mich aber so gut es ging so hingestellt, dass mich der Rauch nicht traf. Das ist schön, wenn die Kinder flügge werden, aber auch eine Umstellung. Da kann man schon mal unsicher werden, ob man, wenn man losgelassen hat, allein dasteht. Nun vermute ich, dass du dich auf Mehr konzentrieren solltest als auf Kinder und Büro. Ich denke da an ein Hobby, neue Bekannte vielleicht gar Freunde usw. Und Rauchen würde dir dabei sicher nicht helfen. Außerdem: wenn erst mal die Enkel da sind, wirst du auch weniger Zeit für Handy-Spiele haben Kopf hoch! Jetzt ist Frühling und der Sommer kommt bald.
Viele Grüße
Liebe Marlies, die Situation hast du doch sehr gut gemeistert und hier einen Beitrag geschrieben. Bei mir war es Tag 75 als ich mir langsam einredete , so wirklich Sinn ergibt das NR wohl nicht. Ich denke, diese Zeit 70 bis 80 Tage sind fies und trickreich, weil sich dann im Körper nochmal Nornikotin abbaut und deinem Gehirn signalisiert du sollst rauchen, Nachschub muss her. Fall da bitte nicht drauf rein, wenn das nach ca 1 Woche vorbei ist , bist du richtig froh nicht drauf reingefallen zu sein und deine schon soooo wertvollen Nichtrauchertage weggeworfen zu haben. Was deine Kinder betrifft ... ich habe vier und als das Nesthäkchen vor nun doch schon 8 Jahren das Haus verlies, musste ich mich neu erfinden. Ist nicht leicht, dauert, aber hat man den Bogen heraus , ist es sehr beglückend zu sehen "ich bin tatsächlich auch noch da" Vieles ist durch Mutter sein und evtl. Auch noch Ehefrau verschütt gegangen. Also nutze die Zeit zu graben ,was es da mal mit der kessen Marlies auf sich hatte.
1. Nie wieder einen Zug
2. Gespartes Zigarettengeld nehmen und für Belohnung sorgen.
3. Heute bleibt die Küche kalt , Mama ist in der Sauna , Frisör, Kosmetik Shopoen usw......
Alles Gute für dich, du schaffst dasy
Hallo Marlies
Da machst du jetzt große Veränderungen durch und somit eine Achterbahn der Gefühle. Meine beiden sind schon länger ausgezogen.
Ich bin einige Tage hinter dir, aber ich denke oft an die Beraterin am Rauchfreitelefon. Sie hat mir auch gesagt, die entscheidenden Etappen sind 3 Tage, 3 Wochen und 3 Monate. Ich sollte auch bei den 3 Monaten sehr vorsichtig sein und mich nicht wundern, wenns noch mal schwierig wird.
Ich lebe mit einer chronischen Erkrankung und die Zigarette war immer "diese Überbrückungshilfe" an schlechten Tagen und Phasen. Klar.... als ich mich 20x am Tag vermeintlich mit einer Zigarette drübergeholfen hab, hab ichs besser verdrängen können.
Der Nikotinteufel will mir schon immer wieder einreden, dass meine momentanen Tiefs "nur" mit dem NR zu tun hätten.
ABER ich erinnere mich noch sehr gut, dass mit keiner Zigarette irgend etwas besser geworden wäre.
Alles Gute Marlies und wir genießen das Leben rauchfrei ... jeden Tag aufs neue