Es ist so verflixt schwer
Hallo ich bin Heidi und versuche verzweifelt seit 3 Wochen nicht mehr zu rauchen. Ich hatte einen geplanten Krankenhausaufenthalt für 5 Tage - das hat geklappt und das sollte der Startschuss sein. Aber dann wieder Zuhause habe ich gefühlt einen Rückfall nach dem anderen. Ich habe immer das Gefühl ich brauche eine belohnungszigarette. Also habe ich es für 1-2 Tage geschafft, kommt wieder die Belohnung. Und ich finde keinen adäquaten Ersatz. Bin gerade echt frustriert.
Hallo Heidi.Ja es ist verflixt schwer.Ich bin heute beim 16.Tag,und es schreit immer noch überall nach Zigaretten.Hoffen wir Mal,dass es bald aufhört.Einfach dran bleiben und nicht nachgeben.Der kleine Teufel in uns wird zerhackt.Wir schaffen das .Und es tut gut,wenn man sich mit Gleichgesinnten austauschen kann.Liebe Grüße Dagmar (Lamm)
Hallo Heidi und Dagmar!
Zunächst habt ihr alles richtig gemacht in dem ihr euch hier angemeldet habt.
Mir hat der Austausch mit meinen "Leidensgenossen" sehr geholfen.
Man ist mit seinen Problemen und Sympthomen nicht allein und findet immer ein offenes Ohr.
@ Heidi: Mir haben die [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] Lutschbonbons sehr geholfen über den ersten Entzug zu kommen.
Später habe ich sie dann reduziert und so zumindest den Nikotinentzug nicht ganz so krass erlebt.
@ Dagmar: Ich möchte dich nicht desillusionieren und bei jedem wirkt sich der Rauchstopp anders aus, aber es wird schon noch ein paar Tage dauern. Die schlimmsten Streiche spielt dir dabei dein Gehirn und gaukelt dir alles mögliche und unmögliche vor um dich wieder auf die qualmende Seite der Macht zu ziehen. Wenn es einfach wäre dann würden es viel mehr schaffen
Aber du bist mit deiner Einstellung genau richtig.
Bleibt dran und gebt nicht nach!!
Ihr schafft das!
Viele Grüße vom Havelskipper
Ronald
Vielen lieben Dank Dagmar und Ronald! Nächster Versuch startet morgen - heute wieder ein paar mal schwach gewesen. Vor euch ziehe ich den Hut, wenn ich da auch mal hinkommen könnte. Ich weiß nicht warum ich es immer wieder tue, weil SIE schmeckt nicht, SIE macht keinen Spaß, SIE nervt einfach nur.
Hallo liebe Heidi,
es ist wirklich verdammt schwer! Bin grade auf die Nase gefallen - nach 5 Wochen rauchfrei!
Was meinst Du, hättest Lust, dass wir das Ding gemeinsam wuppen? Lass uns den Mist doch einfach zusammen durchstehen, wäre toll
Liebe Grüße und eine schönen Abend
Andrea
Hallo liebe Andrea, dein Plan hört sich gut an! Ich bin jetzt seit einer Stunde auf und habe mindestens schon den vierten Kampf hinter mir. Das wird ein Marathon. Die Technik heißt ja, ablenken - abwarten - abhauen! Ich suche noch nach einer passenden Ablenkung.
Dir wünsche ich alle Kraft - 5 Wochen ist doch schon megagut. Hast du nur „eine“ oder hat es dich komplett erwischt?
Hallo Heidi,
Es war EINE SCHACHTEL! Ja, so richtig hingefallen, aber daraus kann ich nur lernen. Es ist halt nicht so ganz einfach!
Wie lange hast Du geraucht? Bei mir waren es 43 Jahre und am Anfang habe ich mich mit Nikotinpflastern unterstützt. War echt hilfreich, hab es dann nur nicht mehr vertragen. Was machst Du, wenn die Schmacht kommt?
Das wird besser und jeder Schritt ist einer in die richtige Richtung, einfach einer nach dem anderen
Hallo Andrea, ich habe ca. 38 Jahre geraucht (abzüglich der kurzen Kinder-Pausen). Ich hatte mir nikotinkaugummis gekauft, aber ich komme irgendwie nicht mit dem kauen und pausieren klar. Als ich im Krankenhaus war hat es auch ohne super geklappt. Da konnte ich einfach nicht raus, also keine Chance - fertig. Deswegen glaube ich, dass ich mit dem nikotinentzug klar komme. Mein Problem ist echt die Psyche. Mein Kopf routiert immer um dieses Thema herum und jede veränderte Situation ist ein Auslöser. Und mit Situation meine ich kleine banale Sachen, wie das Blumenbeet fertig gehakt, Rauchen. Ich bin allein, Rauchen. Ich habe eine Idee, Rauchen. ……..
Heute habe ich es mit ablenken, abwarten und abhauen versucht. Ablenken war ein Sudoku machen (6stück habe ich heute über den Tag hinweg gemacht - ich habe Urlaub diese Woche), abwarten (und einfach weiter im Garten buddeln), und ein paar mal bin ich auch woanders hingegangen um die Situation zu schaffen.
Eben habe ich schon gedacht, wenn ich jetzt schnell ins Bett gehe, dann habe ich Tag eins geschafft aber vorher könnte ich noch ……..
So, dass war jetzt mein Tagesbericht, jetzt könnte ich… puh ist das schwierig.
Wie schlägst du dich? Wie läuft es bei dir? Wie hilfst du dir?
Mal so, mal so, liebe Heidi!
Es gibt Momente, da versuche ich es einfach mit Atemübungen und bin mächtig stolz, das funktioniert ganz gut. Was mir auch gut hilft, mir zu sagen, dass ich es schaffe mit Worten wie "Süße, du packst das". Am Anfang hab ich das mit "Nein, jetzt wird nicht gerauch" versucht - viel zu kontraproduktiv. Wir brauchen positive Gedanken.
Was hältst Du davon, Dich im April-Zug anzumelden? Wäre echt toll, da können wir uns alle austauschen und es haben alle, die gerade aufhören möchten, was von unseren Gefühlen und Erlebnissen.
Bis morgen, Andrea
Hallo Andrea und Heidi.Ich habe mir das kostenlose Buch :Nie wieder einen einzigen Zug.Von Joel Spitzer.herunter geladen.Das ist sehr hilfreich.Da steht zum Beispiel ein bitterböser Brief drin,den man lesen sollte,falls man in Versuchung gerät.Ich habe mir den kopiert und immer in Sichtweite liegen.Ansonsten ist es wirklich sehr,sehr schwierig.Aber wir werden ja sehen,wer hier der stärkere ist.Ich Stelle mir die Sucht als ein ekelhaft,lästiges kleines Teufelchen vor.
Liebe Ronald.Ja das stimmt.Das Forum hilft auch sehr.Man fühlt sich nicht so alleine.Liebe Grüße Dagmar