Einfach wird es nicht, aber das Leben ist nicht einfach
Hallo zusammen,
nach einer ewigen Zeit als Raucher will ich mich nun davon verabschieden.
Ich hatte schon einmal 6 Wochen aufgehört und damals wirklich schlimme Entzugserscheinungen.
Dieses Jahr im April hatte ich deswegen schon mal ein Test gemacht 3 Tage nicht geraucht.
Da war es vom Entzug her gar nicht schlimm, nur am 2 Tag hatte ich echt einen fast maßlosen Drang .
Aber ich will mich lieber darauf freuen wieder richtig zu riechen und tief einatmen zu können.
Ich hoffe die Macht ist mit mir
Achill
Hallo Achill,
wie du schon im Thema festgestellt hast: Einfach wird es vermutlich nicht, ABER es lohnt sich!
Wann willst du denn starten oder hast du schon aufgehört? Was ist deine Motivation, gibt es da noch mehr als riechen und atmen? Hast du dich vorbereitet oder wagst du einfach den Sprung?
Ich persönlich habe mich nicht vorbereitet und es war okay so, aber ich habe mich nach meinem Entschluss und gleichzeitigen Start in die Rauchfreiheit viel damit beschäftigt und hier im Forum herumgetrieben. Das hat mir unglaublich geholfen und ich bin nicht sicher, ob ich es sonst so weit geschafft hätte. Auch wenn es für mich so okay war finde ich im Nachhinein eine Vorbereitung durchaus sinnvoll.
Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg 
Wenn du Unterstützung melde dich einfach.
Hexe
Hallo Hexe,
danke für die wünsche.
Vorbereitet , nun gelesen probiert nachgedacht, verworfen...
Ich weis nicht ob das vorbereitet ist ??
Wann ich anfange ? Hab noch 2 Zigaretten die werde ich noch rauchen und dann die Schachtel wegwerfen.
Also Heute !
Und morgen Früh um 6 Uhr kommt die erste schwere Prüfung, weil es eine sooooo eingespielte Gewohnheit ist.
1. Kaffee
2. Zigarette..
aber morgen heisst es 1.Kaffee , 2. tief durchatmen ...
Achill
Hallo Achill,
morgen früh um 6 Uhr wirst du total stolz deinen Kaffee, oder Tee trinken und dir sagen:
"Hey - cool - ich bin jetzt im Moment ein Nichtraucher!!!"
Und bei jeder weiteren Gelegenheit, bei der du eigentlich immer geraucht hast,
wirst du dir denken:
"Hey - cool - ich bin immernoch ein Nichtraucher!!!"
Und wenn gerade mal eine Schmachtatacke kommt hältst du ganz schnell die Luft an,
machst die Augen zu und denktst:
"Jetzt werde ich nicht rauchen, nicht jetzt"
Und wenn die Schmachtatacke vorbei ist denkst du:
"Hey - cool - und immernoch bin ich ein Nichtraucher!!!"
Und dann schreibst du jede postitive und negative Erfahrung hier im Forum und teilst somit
deinen persönlichen Weg mit uns... 
Willkommen im Forum...
Liebe Grüße,
Mönchen
Hallo Mönchen,
schon mal vielen dank für die Ermunterung.
Genau so wird ich das machen und ganz bestimmt wird ich meinen Weg hier niederschreiben,
weil das sehr wichtig ist , gerade in den schwierigen Momenten.
Gruß Achill
Hallo,
7 Stunden nicht geraucht.
Die erste Hürde gemeistert.
Hürde weil es so lange jeden Morgen war .
Aufstehen, Kaffee und dann eine rauchen.
Heute hab ich das rauchen nicht gemacht. Ergebnis ist das ich mehr gehustet hab wie wenn ich rauchte,
das hat sich aber dann um kurz nach 7 gelegt.
Um 9 Uhr steht die nächste Prüfung an --> Pause..
Ritual : Rauchen mit der Rauchergruppe --> auch dieses Ritual muss ich wohl ersetzen !
Gruß Achill
@Wolfgang Danke für die guten wünsche
8 Stunden geschafft !!
Der Raucheratem verschwindet. Das Giftgas Kohlenmonoxid blockiert bei einem Raucher etwa 10% der roten Blutkörperchen. Diese Blutkörperchen sind jetzt wieder verfügbar für Sauerstoff.
Erster Meilenstein..... und weiter.
Bin der Raucherpause Ausgewichen und somit 9 Stunden geschafft.
(Ich weis das nervt wahrscheinlich mit den Stunden und jeder hat Angst das irgendwann Minuten gezählt werden...
ggggg --> 540 min übrigens )
Verlockend war das schon 
flüsterte --> na komm die eine , macht doch nix....
Ne ich will das nicht mehr, also flüstere was du willst, es ist einfach blöd sich seinen Tagesablauf von so einem Glimmstängel bestimmen zu lassen....
so nun muss ich mich irgendwie ablenken
10 Stunden ....
ja das Teufelchen kommt schon mal vorbei... aber das gute ist ich kann hier nicht rauchen.
Ich bilde mir ein das das einatmen schon besser ist, allerdings auch das sich in mein denken ne gewisse Zähigkeit
einschleicht.
Ich weis der erste Tag ist eigentlich ganz easy da wird man noch von dem Erfolg des "jetzt nicht mehr" getragen.
Aber ich glaube man sollte nicht längerfristig denken, wie ich es hier schon gelesen hab, einfach Tag um Tag betrachten.
Heute, fertig.
Morgen können wir uns dann mit Morgen beschäftigen das ja dann heute ist ..lachtttt (sag doch das Hirn wird zäh)
Gruß
Achill
16. Stunde und es ist doch hart...
2 mal war ich knapp dran es aufzugeben... und das Teufelchen hat sich richtig groß gemacht...
Atmen ist gut 10 mal wie beschrieben ( 4 A's) .
Es ist schon schwierig da während der Arbeitswoche all diese alltäglichen Routinen greifen.
Ich versuche mich zu beschäftigen nicht daran zu denken, aber die Versuchung kommt.
2 Szenarien hab ich dagegen :
1. Die des Negativen : "Du lässt dich doch nicht von einem Glimmstängel steuern, ne , so bist du nie dein eigner Herr"
2. Die des Positiven : " Freu dich auf den frisch ein und auszuatmen, zu riechen, zu schmecken."
gut jetzt hab ich mir das mal wieder von der Seele geschrieben und weitergehst......
