Ein neuer Versuch mit einer neuen Anmeldung
Hallo liebe Gemeinde!
Heute Morgen habe ich mich hier angemeldet, um meinen Wunsch mit dem Rauchen aufzuhören, in die Tat umzusetzen.
Vor ca 2 Jahren hatte ich schon ein mal für 1 1/2 Jahre mit dem rauchen aufgehört und ich weiß,
dass es für mich in dieser "Nichtraucherzeit" viele Vorteile gab.
Mittlerweile ist es leider nur so lange her, dass die positiven Gefühle verwischt sind und ich wieder totaler Raucher bin. Aber ich möchte aufhören. Ich möchte mich wieder unabhängig und frei fühlen. Ich will nicht mehr stinken und ich möchte nicht mit hoch rotem Kopf sagen müssen: "Ähm.. ich geh mal eben raus eine rauchen"
Verächtliche Blicke bei dieser Aussage und noch schlimmere Kommentare, wenn ich stinkend wieder rein komme, möchte ich einfach hinter mir lassen und mir die Freiheit geben können, selber zu entscheiden.
Bewusst zu entscheiden!!!!
Es ist im Moment noch so, dass ich sogar Verabredungen aus dem Weg gehe, wenn ich weiß, dass ich dort nicht rauchen kann. Ein absolutes Gefängnis!
Ich hoffe wirklich, dass mir dieses Forum und die Community einen Background geben kann. Die "Tipps für Angehörige", Protokolle und diese Internetpresens an sich finde ich schon mal super.
Viele liebe Grüße!
Claudia
P.S: Vielleicht findet sich auch jemand, der gemeinsam mit mir den 24. 6. 2014 als Tag seines Rauchstopps in ein neues Leben hüpfen möchte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ebenso zur Motivation beitragen kann, mit jemandem auf dem gleichen "Level" zu sein ;-)
Hallo die.Initiative,
herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft und meinen Glückwunsch zu deiner Initiative. Tolles wort, sagt es doch, dass du nicht mehr passiv bleiben willst sonder wieder etwas tust für dich und deine Gesundheit.
Wie kam es denn vor anderthalb Jahren zum Rückfall? Und welche Vorteile des rauchfreien Lebens motivieren dich am meisten?
Und ja, es ist äußerst hilfreich, mit jemandem gleichzeitig aufzuhören. Ich hatte mit Natifo das Glück und es hat mir außerordentlich geholfen. Ich drücke dir die Daumen. Für deinen Ausstieg und für eine/n Gefährten/in.
Liebe Grüße
Andrea
Hallo liebe Andrea!
Ich war vor zwei Jahren nach Hamburg gezogen. Der schwierige Start, die vielen Eindrücke und keinen wirklichen Rückzugsort für mich, haben mich mürbe gemacht. Ich habe mir von Tag zu Tag immer mehr eingeredet, dass ich gerne etwas betäubendes hätte.
Und irgendwann habe ich eine Kollegin um eine Zigarette angebettelt. Mir war danach so schwindelig und ich war so beduselt, dass ich es damals auch noch als total positiv gesehen habe. Endlich ein anderes Gefühl, als die ganze Zeit an meine Sorgen zu denken. Dann habe ich mich die ersten Tage durchgeschnorrt und schließlich doch selber wieder Zigaretten gekauft. Und ehe ich es mich versah, saß ich auch wieder in der Falle.
Gar nicht lange und ich habe es auch gar nicht mehr geschafft, ohne zu sein. Das Gefühl eine scheinbare Unterstützung in meiner Hand zu haben, war einfach zu mächtig.
Aber gerade die Freiheit zu entscheiden nicht zu rauchen ist viel wert. Es ist mir auch sehr wichtig gut zu riechen. Aber vorallem: Endlich wieder überall hin gehen können ohne meinen Tagesplan nach Zigaretten zu strukturieren. Endlich mich nicht mehr schämen, wenn ich unter Nichtrauchern bin... DAS ist mein größtes Ziel!
Liebe die.Initiative,
das ist mir sehr nachvollziehbar, aus eigener Erfahrung, wie es zu deinem Rückfall kam. Und das hört sich für mich an nach: "ich bräuchte manchmal mehr Ruhe und In-Ruhe-Gelassen-Werden" an (Rückzugsort) und "Manchmal möchte ich mich an etwas festhalten".
Wie kannst du dir diese elementaren Bedürnisse erfüllen? Eine noch berufstätige Freundin von mir macht auf dem Clo kleine Pausen und ich hatte während einer früheren Therapie immer einen kleinen Glücksstein bei mir, den ich in die Hand nehmen konnte.
Auf jeden Fall ist deine Motivation sehr schön: Ich möchte als Nichtmehrraucherin zu den Nichtrauchern dazugehören und bin dann in Ordnung. Wohlgemerkt, du bist jetzt schon als Mensch 100 % in Ordnung, aber ich verstehe dieses "Sich-Schämen" sehr gut. Wobei Nikotinabhängigkeit eine Krankheit ist und für Krankheiten braucht man sich nicht zu schämen.
Gute Erinnerungen an deine guten Gefühle damals wünscht dir (und einen schönen Feiertag)
Andrea
Hallo die.Initiative,
wie geht es dir zwei Tage vor deinem Ausstieg am 24. ? Was machen deine Vorbereitungen? Ich finde das Ausstiegsdatum um die Sommersonnwende herum sehr schön, da hast du viel Licht für die Seele, um den Ausstieg zu packen.
Daumendrückende Andrea
Hallo liebe Community!
Seit Tagen stöbere ich nun schon hier auf dieser Seite und hab mich schliesslich.dazu entschlossen.wieder einmal mit dem Qualmen aufzuhören.Meine bisherigen Alleingänge haben leider nicht funktioniert,aber ich glaube fest daran dass ich es hier mit eurer Unterstüzung schaffen kann!Schon komisches Gefühl gerade mit ner Kippe hier zu sitzenAber bakd bin ich auch dabei und werde mich durch die ersten Tage kämpfen!Ich bewundere euch,wieviel rauchfreie Tage Ihr schon geschafft habt!bin gespannt wie es bei mir laufen wird,am Sonntag ist es soweit.Freu micsh auf weitere spannende Neuigkeiten von euch!Wünscht mir Glück lg ramona
Liebe Ramona,
Daumen hoch. Das schaffst du. Freu dich auf Sonntag, nimm die Bedenken ein wenig zurück. Man kann es schaffen. Mit einem kleinen dicken Fell und einem sturen Kopf geht das schon. Alles Gute und meld dich wenn dir danach, hier ist fast nie Stillstand.
LG Nadine