Der richtige Zeitpunkt zum Aufhören ist JETZT!

Liebe Christine,
Hab schon a schlecht's Gewissen,
will unbedingt noch ein paar Zeilen an dich
loswerden. Hab schon Ulrike geschrieben, dass
ich momentan ned besonders gut drauf bin.
Irgendwie frustig. Werd's schon wieder auf die
Reihe kriegen.
Ansonsten geht es mir gut in meiner Einöde.
Wär schon froh, paar Stunden Schlaf zusammen
zubekommen.
Wir können ja morgen früh an
miteinander genießen. Vielleicht gesellt sich
Ulrike a dazu. Bis dahin wünsch ich dir eine
angenehme Nacht
Natürlich rauchen wir nicht.
Liebe Grüße Maria
:

Keine Schnapszahl - kein Jubiläum -

Liebe Christine

Ich bin tatsächlich ganz einfach, ohne besonderen Grund
hier in deiner Stube!

Wobei, so ganz stimmt das auch wieder nicht.

Zum einen möchte ich mich bei dir bedanken,
für deine lieben Zeilen und Sorge um mich!

Zum anderen habe ich schon so viele von deinen Jubiläen verpasst!

Und nicht zuletzt bin ich hier, um dir einen wunderschönen Tag zu wünschen.

Ich hoffe sehr, du kannst ihn genießen.
Wie es dir in den vergangenen Tagen ging?
Ich konnte es noch nicht nachlesen

Du weißt, ich muss Urlaub machen, da hab ich sehr wenig Zeit

Pass auf dich auf und liebe Grüße
Herta

Guten Abend Christine,

komme nur ganz kurz vorbei und schau mal nach "Schmacht" und "Silberstreifen am Horizont" und stelle fest, du hast tatsächlich umgestellt!

Hättest du vor einem viertel Jahr gedacht, dass wir zum heutigen Zeitpunkt mit Frischluft im schütteren, silbrigen Haar, auf einer virtuellen Plattform mit netten Menschen kommunizieren, welche wir noch nie gesehen haben und vielleicht nie sehen werden, die uns aber auf einer wichtigen Etappe des Lebens begleitet haben und uns ans Herz gewachsen sind? Ich jedenfalls nicht - und weißt du was? Das haben wir den Zigaretten zu verdanken
Allerdings bin ich froh, dass ich nicht mehr rauchen muss, und aufs Schreiben umgestiegen bin

Bis bald

Es grüßt dich von Herzen - Ulrike

Hallo Christine,
ich lese immer mal wieder gerne einen deiner Beiträge. Du schreibst sehr gut und mit Inhalt der weit über das Grüßen und Verbreiten vom Durchhalteparolen hinaus geht. Deshalb halte ich den Ausdruck Quasselsucht für fehl am Platz. Unter Quasseln versteht man doch bedeutungsloses, endloses Plappern und das kann man dir bestimmt nicht vorwerfen. Wenn du einen Teil der Zeit, die du bislang mit Schreiben verbracht hast, für dich sinnvoller verwenden willst, ist das eine andere Sache.
Ich bin mit Intervallfasten ( 16/8 ) sehr gut zurechtgekommen. Gute Beschreibungen wie das geht findet man im Netz. Ich empfehle das gerne weiter - sofern keine medizinischen Gründe dagegenstehen. Jetzt im Sommer bewege ich mich viel draußen, aber im Winter werde ich es vorraussichtlich eine Zeit lang wieder anwenden.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße

Liebe Christine,

Dein Bericht zum Tag 87 Deiner Nichtmehrraucher-Reise könnte - bis auf wenige Stellen - auch ein Bericht von mir sein am Tag 57.
Uns trennen zwar 19 Lebensjahre, doch in Vielem was Du erzählst finde ich mich. Auch ich lebe alleine (war allerdings nie verheiratet), und erlebe dieses Alleinsein jetzt coronabedingt, schwerer als sonst. Auch ich erfahre Menschen anders, als ich es mir wünschen würde. Ich verabschiede mich aus der einen oder andren Beziehung und gehe gleichzeitig weiter auf meinem Weg. Er führt mich nicht mehr wie in den vergangenen Jahrzehnten zu den Anderen, von denen ich meinte sie bräuchten mich, ich könne ihnen helfen: die Gute sein ...........

"und jetzt werde ich auch gleich mal mein Leben ziemlich umkrempeln und mich von allem und jedem trennen, das/der mir nicht gut tut." Das hast Du Dir vorgenommen. Es wird kein leichter Weg sein und dessen bist Du Dir bewusst. Ich bin unterwegs auf meinem Weg zu mir, nicht mehr zu den Anderen. Und auch das ist nicht leicht.

Bei der Bewältigung der steilen Anstiege, der steinigen Strecken, dem Erkennen der Stolperstellen - können wir auf unsre innere Kraft zählen, wir können uns auch gegenseitig stützen und was das beste ist, wir sehen inzwischen viel, viel besser und auch weiter, weil uns kein Rauch mehr die Sicht vernebelt (auch nicht den Blick, der uns nach innen schauen lässt und uns eine Menge schöner Dinge schauen lässt), ein Geschenk des Nichtmehrrauchens, das mich sehr überrascht hat und mich täglich freut

So weit, so gut für heut Grüße, für Dich liebe Christine von der Fritzi