Der Juli- Zug: Rauchfrei in den Sommer 2021!

Hey Melly11391
Ich hoffe mal, du bist nicht losgefahren? Wenn doch, würd ich es aber verstehen.
Hab den Rauchstopp immer vor mir her geschoben und mir gesagt, wenn es weniger stressig ist, dann versuch ich es.
Ich glaube, in stressigen Zeiten aufzuhören ist bestimmt schwieriger. Aber über kurz oder lang wirst du Stresssituationen ausgesetzt sein und spätestens dann musst du ohne Kippe klar kommen.
Ich hab wegen gesundheitlicher Probleme aufgehört und bin gerade auch in einer Stressphase. Heute ist Tag Nr. 5 ohne Zigarette. Aber es spornt mich grade sogar an, durch zuhalten.
Und ich muss gestehen, wenn mir nicht nahegelegt worden wäre aufzuhören bzw. wenn es keinen triftigen Grund gebe, weiß ich nicht, ob ich es geschafft hätte, „so lang“ rauchfrei zu bleiben.
Hut ab vor allen Leuten, die aus keinem bestimmten Anlass heraus aufhören!!

Also ich bin ja normalerweise kein Verfechter davon, Dinge auf die lange Bank zu schieben und auch beim Rauchstop gibt es immer tausend Gründe, warum es gerade nicht der passende Moment ist.
Bei wichtigen Klausuren an der Uni würde ich mir aber sehr wohl überlegen, ob das wirklich ein geeigneter Zeitpunkt für das Aufhören ist.
Wenn du da super souverän bist, es nur um das Bestehen geht und Noten keine Rolle spielen, dann ja.
Ansonsten würde ich mir das nicht antun und tatsächlich warten. Auf ein paar Tage kommt es in der Regel nicht an. Nur meine Meinung.

Hallo Tscheakki !
Hallo Fra66 !
Hallo an Alle!
Vielen Dank für eure Antworten und die lieben Worte!! Ich war zwar los, geraucht hab ich aber noch keine wieder.
Habe alles in die Schublade gepackt. Hoffe, das ich vorerst deutlich reduzieren kann dadurch, nicht immer alles vor den Augen zu haben. Hab mir überlegt, es lockerer anzugehen (bzw. es zu versuchen). Einfach mit dem Gedanken, ich kann rauchen, wenn ich das möchte. Aber ich überlege mir sehr genau, ob ich wirklich möchte. Spätestens am dem 23.07.2021 soll dann endültig Schluss sein. Da schreib ich die letzte Klausur vorerst.
Das ich euch das hier sage, baut für mich einen gewissen Druck auf, was gut ist um Rückzieher und weitere "das passt nicht und dies nicht" zu vermeiden.
Leider geht es nicht nur darum zu bestehen, sondern auch mit möglichst guten Noten.
Die größte Angst hab ich vor dem körperlichen Entzug. Bei meinen vorherigen Versuchen hat er doll zugeschlagen (u.a. extreme Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit). Dagegen hab ich auch noch keine Abhilfe gefunden für mich.
Vielleicht es ist dann auch etwas leichter (wenn die Symptome abklingen), den zukünftigen Stresssituationen stand zu halten? Ich weiß nicht, aber könnte ich mir vorstellen.
@Tscheakki :
Es gibt sooo viele Menschen, die trotz dringendem ärztlichen Rat einfach nicht aufhören (können). Aber da gehörst du nicht zu. Ob man diesen Anstoß braucht oder nicht, ist in meinen Augen total egal. Du hast den Entschluss gefasst aufzuhören und schon suuuper durchgehalten und kämpfst! Darauf kannst du sehr sehr stolz sein! Weiter so!
Allen einen schönen Abend!

Du beschreibst ja selber typische Entzugssymptome wie Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, also Dinge die für eine gute Klausurleistung eher kontraproduktiv sind.
Von daher ist dein geplantes Vorgehen m. E. genau richtig. Aktuell möglichst wenig rauchen und nach den Klausuren der stop.
Viel Erfolg bei beidem!

Ich finde es ganz großartig, dass sich so viele hier in unserem Zug versammeln und mitreisen in ein rauchfreies Leben.
Ich bin sicher, dass wir es schaffen!
Es ist so wichtig, sich mit anderen auszutauschen und festzustellen, dass es oft ähnlich läuft, man gleiche Schwierigkeiten überwinden muss.
Und dass man den anderen glauben kann, wenn sie einem sagen, es wird tatsächlich besser - in allen Bereichen.
Es ist so.
Ich wünsche eine blumige rauchfreie Zeit.

[quote="Melly11391"]
Hallo Tscheakki !
Hallo Fra66 !
Hallo an Alle!
Vielen Dank für eure Antworten und die lieben Worte!! Ich war zwar los, geraucht hab ich aber noch keine wieder.
Habe alles in die Schublade gepackt. Hoffe, das ich vorerst deutlich reduzieren kann dadurch, nicht immer alles vor den Augen zu haben. Hab mir überlegt, es lockerer anzugehen (bzw. es zu versuchen). Einfach mit dem Gedanken, ich kann rauchen, wenn ich das möchte. Aber ich überlege mir sehr genau, ob ich wirklich möchte. Spätestens am dem 23.07.2021 soll dann endültig Schluss sein. Da schreib ich die letzte Klausur vorerst.
Das ich euch das hier sage, baut für mich einen gewissen Druck auf, was gut ist um Rückzieher und weitere "das passt nicht und dies nicht" zu vermeiden.
Leider geht es nicht nur darum zu bestehen, sondern auch mit möglichst guten Noten.
Die größte Angst hab ich vor dem körperlichen Entzug. Bei meinen vorherigen Versuchen hat er doll zugeschlagen (u.a. extreme Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit). Dagegen hab ich auch noch keine Abhilfe gefunden für mich.
Vielleicht es ist dann auch etwas leichter (wenn die Symptome abklingen), den zukünftigen Stresssituationen stand zu halten? Ich weiß nicht, aber könnte ich mir vorstellen.
@Tscheakki :
Es gibt sooo viele Menschen, die trotz dringendem ärztlichen Rat einfach nicht aufhören (können). Aber da gehörst du nicht zu. Ob man diesen Anstoß braucht oder nicht, ist in meinen Augen total egal. Du hast den Entschluss gefasst aufzuhören und schon suuuper durchgehalten und kämpfst! Darauf kannst du sehr sehr stolz sein! Weiter so!
Allen einen schönen Abend!
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Na, dein Plan hört sich doch gut an! Und wenn ich nochmal drüber nachdenke, erscheint es mir sinnvoll bis nach deiner Prüfungsphase zu warten. Und dann drück ich natürlich die Daumen, dass der Rauchstopp erfolgreich gelingt
Zu dem Thema Entzugserscheinungen kann ich mich quasi überhaupt nicht äußern. Ich bin tatsächlich nur phasenweise launisch bis extrem gereizt. Aber das reicht mir definitiv an Entzugserscheinungen

Hallo ihr Lieben,
Wie schön dass die Runde hier immer größer wird!
Ich habe mittlerweile Tag 10 ohne Zigs geschafft, heute bin ich bei Tag 11. Das Verlangen ist seit Tag 5 oder 6 kontinuierlich nach unten gegangen, und es wird immer einfacher durchzuhalten.
Allerdings hänge ich psychisch in einem Loch - dank KNie-OP bin ich immobil, jeder Gang ist total mühsam, und dank Krücken ist sogar ein Kaffee eine Herausforderung. Mir fehlt es draußen unterwegs zu sein, und die Kombination aus fast nur liegen, nicht mehr rauchen und nichts zu tun lässt mich zunehmen. Aber daran arbeiten kann ich leider erst wenn das Knie in 4-6 Wochen verheilt ist…
@Schotterblume, ich kenne die Niedergeschlagenheit. Ich glaube das kommt daher dass Rauchen immer irgendwie Aktivität vorgaukelt, Ablenkung, auch von Emotionen - und jetzt ist an der Stelle Leere die erst neu gefüllt werden muss… Was meinst du?

Hallo liebe Mitreisende
Es ist schön, wir werden immer mehr! Ich muss gestehen, ich bin ein wenig ein schüchterner Mensch, deshalb würde mir so ein voller Zug im realen Leben etwas Mühe bereiten, aber hier im Forum freue ich mich total über die bunte Truppe.
@Melly ich würde also auch nicht gleich zu den Prüfungen aufhören, klar gibt es nicht DEN Zeitpunkt wo alles passt und völlig stressfrei ist, aber Prüfungen sind schon ein Ausnahmezustand - und der Rauchstopp eben auch
Viel Erfolg jedenfalls für deine Klausuren, und berichte uns wie es läuft!
@Sue wir haben am gleichen Tag aufgehört, schön dass es schon zehn Tage her ist. Ich freu mich dass es bei dir kontinuierlich besser wird mit dem Verlangen (ist bei mir leider nicht so) und wünsche dir ganz gute Erholung von deiner OP. Das ist erstmal das wichtigste: dass dein Knie heilt und du rauchfrei bleibst. Um die Waage kannst du dich später kümmern.
@All danke allen die mich gestern aufgemuntert haben, die mich verstanden haben und mir Mut gemacht haben. Das ist echt toll hier.
Ich bin tapfer geblieben, aber irgendwie ist es bei mir schwerer als ganz am Anfang. Es geht mir echt nicht gut, ob das nur mit dem Nichtrauchen zusammenhängt bezweifle ich unterdessen. Da kommt dann schon auch so eine „ist-doch-alles-egal-Stimmung“ auf und die ist bei mir ziemlich gefährlich, zumal es mir gesundheitlich noch ganz gut geht und ich die Gefahren recht gut verdrängen kann. Aber nein: ich habe mich entschieden, aufzuhören und nein, ich will jetzt wirklich weiter mit euch in diesem Zug fahren.
Die letzten Male habe ich wieder angefangen wegen der „Scheissegalstimmung“ und habe mir dann auch gleich vorgenommen: ich rauch jetzt wieder und ich mache mir nicht mehr den „Stress“, aufhören zu wollen. Jetzt klammere ich mich an den Gedanken, dass das nämlich auch nicht geklappt hat, ich komme ja doch immer wieder an den Punkt, wo ich aufhören will, und dann muss ich wieder von vorne anfangen, wenn ich jetzt meiner Scheissegalstimmung nachgebe. Also NEIN! Ich bleib stur im Zug bei euch sitzen. Das habt ihr jetzt davon
Liebe Grüsse von Schotterblume

Liebe Sylvi, mir ist noch eingefallen wegen den Apps, wie du beides haben kannst: die Motivation, aber ohne ständig ungewollt an das Rauchen erinnert zu werden: normalerweise kann man bei diesen Apps die Benachrichtigungen ausschalten. Dann wirst du an nichts erinnert, aber wenn du ohnehin dran denkst und vielleicht sehen willst was du alles schon geschafft hast, kannst du reinsehen.
So jetzt bin ich aber still