Der Entschluss ist gefasst!!
Na, das hört sich doch mal sehr gut an, Silvia
Mensch, hätte man mit dem Scheiss doch erst gar nicht angefangen
Düfte sind so gar nicht meins, kriege schnell Kopfschmerzen davon und muss ständig niesen, wenn irgendwas so doll riecht. Wobei ätherische Öle vielleicht gehen könnten, das müsste ich mal austesten!! Auch danke für diese Idee .
Gut finde ich jetzt schon mal, dass ich es seit Donnerstag schon von 20-25 auf 12 Zigartetten runter geschafft habe ohne große Einschränkungen. Das lässt doch hoffen ...
Liebe Nadine,
Es ist echt interessant zu lesen, wo und wie andere geraucht haben. Schade ist das mit der Kollegin. Ich finde es seltsam, dass bei euch geraucht werden darf. Sitzt ihr in einem Büro? Oder wie ist das? Weil bei uns ist es verboten.
Zu deiner Frage nach der Leere. Ich bin ja erst bei 49 Tagen. Also ich habe das schon mit der Leere. Jetzt wo die Rauchschwaden sich lichten, glaube ich, dass es bei mir daher kommt, dass ich schon immer eine Leere verspürt habe, die ich früher mit Rauchen gefüllt habe.
Ich bekomme durch die Rauchfreiheit die Gelegenheit mich neu zu sortieren. Die Leere beginnt sich zu füllen mit Dingen die mir Freude machen, aber einfach ist es für mich nicht.
Ich will jedenfalls nie mehr meiner Leere, meinem Ärger, meinem Frust, meiner Traurigkeit, meinem Stress mit Rauchen begegnen.
Und last but not least, rauchfrei zu sein ist einfach toll, jeden Tag denk ich das und freu mich über meine neu gewonnene Freiheit.
Sei herzlich gegrüßt
Hallo Aylin,
also ich bin gerde mal ein bissi entsetzt. Mal wieder zum Thema "Nichtraucherschutz".
Der Kollegin ist kein Vorwurf zu machen, wenngleich gegenseitige Rücksichtnahme eine menschliche Qualität ist, die dieser Dame abzugehen scheint.
Aber dein Chef, Aylin, ist hier gefragt. Sie, die Kollegin, tut ja nur das, was nicht verboten ist. Er ist derjenige, der für die körperliche Unversehrtheit seiner Mitarbeiterinnen Sorge zu tragen hat - auch in Bezug auf das Thema "Rauchen am Arbeitsplatz" ist er dazu GESETZLICH verpflichtet. Wende dich an diesen Herrn! Das kann ich dir nur dringend empfehlen...
LG & schönen Sonntagabend noch
dein Meikel
Ja, ich arbeite im Büro, um es genau zu sagen, beim Rechtsanwalt. Mein Chef selber ist seit einigen Jahren Nichtraucher. Er ist durch einen Krankenhausaufenthalt (der nichts mit dem Rauchen zu tun hatte) zum Rauchausstieg gekommen, da er dort schlichtweg nicht rauchen konnte.
Ich muss dazu sagen, wir sind ein recht kleines Büro. Meine Kollegin und ich sind die einzigen Angestellten und es ist sehr sehr freundschaftlich. Also grundsätzlich ein super Arbeitsklima. Mein Chef hat in der Vergangenheit schon oft darauf gedrängt, dass wir doch zumindest auf dem Balkon Raucherpausen machen sollen, aber wir wollten natürliclh lieber gemütlich am Schreibtisch rauchen. Ich denke aufgrund des eher freundschaftlichen Verhältnisses untereinander greift er da nicht vollends durch und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich von Niemanden verlangen will/werde in meiner Gegenwart nicht mehr zu rauchen. Klar, ein wenig Rücksicht auf die neue Situation wäre nett und für mich selbstverständlich, aber das kann man leider nicht bei jedem Menschen voraussetzen. Da ich das auch in Zukunft nicht können werde, werde ich mich mit den Rauchern arrangieren. Letzendlich werde ich ja auch immer mit Rauchern konfrontiert sein und vielleicht macht es mich ja dann auch direkt "stärker" als wenn mich jetzt jeder in Watte packt.
Grüne63, was waren deine Beweggründe das Rauchen aufzugeben?
Ich könnte mit gut vorstellen, dass ich mich mit dieser Leere auch auseinandersetzen werden muss, denn mein Leben besteht zurzeit nicht aus vielen Freizeitaktivitäten neben der Arbeit. Dies gilt es nun auch zu ändern. Solange neben negativen Erscheinungen in welcher Art auch immer, der positive Effekt deutlich zu spüren bleibt, trete ich auch diesem Umstand optimisitsch entgegen. Einfach wird es sicherlich nicht, aber ihr bestätigt mir ja immer wieder, dass es machbar ist.
Lieber Meikel, dein Grundgedanke ist natürlich absolut richtig, aber zu der Zeit als ich noch voll Raucher war, was ja noch vor ein paar Tagen so war, war ich natürlich froh darüber, dass er uns rauchen lässt. Nun das Gegenteil zu verlangen und womöglich meine Kollegin zu bedrängen, empfände ich als unangebracht und ein wenig verlogen, denn noch vor ein paar Tagen gehörte ich ja zu ihrer "Rauchpartnerin". :. Und, wie Silivia schon sagte, denke ich auch, dass es das Arbeitsklima beeinträchtigen würde und das wäre für den Rauchausstieg sicherlich auch nicht hilfreich, Würde mich glaube ich schon schlecht dabei fühlen, wenn meine Kollegin letztendlich wegen mir nicht mehr rauchen dürfte im Büro!!
Aber ich muss sagen, ich merke gerade, dass es schon sehr gut tut sich nur darüber, also über die Problemsituationen, auszutauschen. Es verfestigt irgendwie den Willen, das Vorhanden durchziehen zu wollen!!
Vielen Dank dafür, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt, meine Beiträge zu lesen und mir zu antworten und mich zu unterstützen
Hi Aylin,
natuürlich wirst du dich immer mit einer "rauchenden Welt" herumschlagen müssen, sobald du das Lager der Nichtmehrraucher betreten hast. DU hast dich verändert, nicht die Welt.
Und da ja euer Verhältnis mit der Kollegin so klasse ist, wie du es beschrieben hast (was bisher aus deinem Post nicht hervorging), ist sie natürlich deine erste Ansprechpartnerin. Ein gutes Arbeitsklima ist gold wert, das kann ich gut verstehen. Ist mir auch sehr wichtig.
Lässt sich bei euch Mädels da nicht so etwas wie ein Kompromiss schließen? Wenn du ihr im persönlichen Gespräch schilderst, dass es dir als frische Nichtraucherin gerade am Anfang eher schwer fallen würde, dich dem auszusetzen...dass sie wenigstens IN DEN ERSTEN TAGEN nur auf dem Raucherbalkon rauchen könnte? Das belastet ja euer gutes Verhältnis nicht. Und vielleicht ist sie ja auch verständnisvoller, als du es erwartest?
Sprich doch einfach mal mit ihr. Vielleicht erlebst du ja eine Überraschung der "besonderen Art"?!
Liebe Grüße
Meikel
Hey Meikel,
ich werde noch mal das Gespräch mit ihr suchen, aber ich sehe da ehrlich gesagt schwarz, da es Freitag schon sehr deutlich zum Vorschein kam, dass sie eher nicht kompromissbereit ist. Es kann allerdings auch sein, dass sie sich eventuell etwas in die Ecke gedrägt fühlte als mein Chef anfing auf sie einzureden und sie nun mehr oder minder alleine da stand. Über das doofe Rauchen mit Rauchern zu sprechen ist ja auch immer eher ein heikles Thema, wie ich auch aus eigener Erfahrung nur zu gut weiß .
...ist klar, dass sie vor eurem Chef ihr Gesicht wahren musste/wollte.
Aber so "von Frau-zu-Frau"?
Meikel
Ich werde es auf jeden Fall in Angriff nehmen, versprochen .
Lustig finde ich gerade, dass ich im Moment total gespannt bin auf meinen ersten rauchfreien Tag, fühlt sich im Moment fast wie warten auf Weihnachten an . Aber auch hier wieder, natürlich leicht gesagt, wenn die Kippen noch in der Küche liegen .
Morgen werde ich mal die Aufgabenzettel in Angriff nehmen und mir ein schönes Gefäß dafür besorgen
Hallo Nadine,
Warum ich aufgehört habe? Was waren meine Gründe? Leider habe ich sie mir nicht aufgeschrieben. Aber ich versuch's mal so.
Eigentlich lebe ich schon lange gesundheitsbewußt mit allem was dazu gehört. Schon lange vor dem ersten Kind ernährte ich mich hauptsächlich von Bioprodukten. Ich liebe gutes Essen. Und koche für mein Leben gern. Mit dem Heranwachsen der Kinder wurde mein Wissen um eine gesunde Lebensweise immer größer hin zu einer ganzheitlichen Lebensweise. Das einzige was ich nie lassen konnte, war das Rauchen. Freunde, Familie und Arbeitskollegen verstanden nicht, wie ich mit einer solchen Einstellung überhaupt noch rauchen konnte.
Ich habe zigmal versucht aufzuhören, erst einmal aus dem Grund, weil ich dachte, da leb ich so bewußt und gesund und schade mir jeden Tag aufs Neue mit den Zigaretten.
Jeder gescheiterte Versuch frustrierte mich immer mehr. Ich empfand mich als schlechtes Vorbild für meine Kinder. Und hatte immer ein schlechtes Gewissen.
Meine Tochter hatte im letzten Jahr einen Präventionstag zum Thema Drogen, Alkohol und Rauchen. Als sie nachhause kam, war sie sehr bedrückt. Sie sagte mir, sie wolle nicht, dass ich früher sterben müsse, weil ich rauche.
Ja und dann kommt noch dazu, dass ich extrem ängstlich bin im Bezug auf Krankheiten.
Außer das ich nach Rauch roch ( heute weiß ich wie schrecklich das riecht) hatte ich keine körperlichen Beschwerden.
Und ganz eigentlich fand die Vorbereitung auf meinen Rauchstopp schon vor 2 Jahren statt, als ich meine Ernährung umstellte. Ich wußte nämlich, dass wenn ich zunehmen würde, ich mich richtig schlecht fühlen würde. Also zuerst Ernährungsumstellung, dann Sport. Und dann eben jetzt in der Konsequenz Rauchstopp.
So für heute mach ich mal Schluß. Eine arbeitsreiche Woche wartet auf mich.
Eine gute Zeit
Oh menno, da habe ich gerade schon geantwortet und dann plötzlich mal wieder alles weg. Also noch mal von vorne….
Diesmal schreibe ich es erst in Word und füge es dann ins Forum ein *grrrr*.
Guten Morgen Grüne63,
deine Ausstiegsgründe zu lesen fand ich sehr interessant. Du hast vollkommen Recht auf der einen Seite vollkommen gesund zu leben und auf der anderen Seite zu rauchen, passt überhaupt gar nicht zusammen und ist schon ein Widerspruch in sich. Und klar das Erlebnis mit deiner Tochter prägt natürlich auch enorm.
Was Krankheiten betrifft bin ich auch sehr ängstlich, aber ich bin auch ein Verdrängungskünstler und habe das immer von mir weg geschoben, dass das Rauchen ja so schädlich ist. Ich bin eigentlich auch nie krank im Sinne von Erkältungen oder anderen Infekten. Habe in meinem ganzen Leben auch erst eine fette Erkältung gehabt, wo ich wirklich flach lag. In der Zeit habe ich natürlich auch nicht geraucht. Das ging auch gar nicht. Aber kaum war das überstanden, hatte ich schon wieder die Fluppe in der Hand.
Großartige Beschwerden durch das Rauchen habe ich zurzeit auch nicht, zumindest keine die mir bewusst klar sind, bis auf die Tatsache, dass meine Kondition trotz 3 Mal die Woche Sport schlecht ist und auch bleibt. Mich würde es aber auch gar nicht wundern, wenn mir nach dem Rauchausstieg doch die einen oder anderen Beschwerden auffallen werden. Ich rauche ja tatsächlich schon so lange, dass es schon alles normal ist und mich gar nicht mehr an das Leben ohne Zigarette erinnere.
Das Thema Gewichtszunahme ist für mich auch ein ganz heikles. Ich könnte es nur sehr sehr schwer ertragen, wenn ich zunehme. Ich gehe wie gesagt schon 3 Mal die Woche zum Sport, habe nun aber noch einen Tag schwimmen oder Fahrrad fahren, je nach Wetter, in meine Woche eingebaut und hoffe, dass ich dadurch eine Gewichtszunahme vermeiden werde. Yoga würde mich auch sehr interessieren, aber dafür fehlt mir zurzeit das nötige Kleingeld und auch ein bisschen die Zeit. Hat hier mit Yoga zufällig jemand Erfahrung?
Hast du zugenommen? Darf ich fragen wie alt du bist?
Ich wünsche euch allen einen schönen und hoffentlich sonnenreichen Tag.
LG
Nadine