Der Anfang vom Ende ist ein Beginn
Guten Morgen,
es macht Freude bei Dir zu lesen.
Veränderungen von denen Du bisher berichtet hast, sind mit Sicherheit den meisten von uns bekannt.
Das schöne und gute ist, alle Fallen mit denen die Sucht Dich zurückholen möchte, vergehen...
...
Ich habe mir die ersten Tage täglich frischen Ingvar Tee gekocht. Die schärfe im Mund war ähnlich befriedigend wie eine Zigarette.
Na da wünsche ich Dir heute einen erfolgreichen 6.Tag...... ab morgen wird es täglich besser
Guten Morgen Anke,
müde, schlapp und abgeschlagen und trotzdem gleichzeitig Schlafprobleme?
Davon können denk ich viele hier ein Lied singen.
Die erste Woche war das bei mir jedenfalls auch sehr stark. Dein Körper leistet derzeit Hochleistungssport beim Abtransport der Schadstoffe und du hast gerade erst eine Grippe hinter dir.
Versuch dich also so gut wie möglich auszuruhen und sei sicher, dass es in den nächsten Tagen besser wird.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo rauchfreie Community,
es ist wieder so weit, ein weiterer rauchfreier Tag geht zu Ende. Das schönste an diesem Tag war oder besser immer noch ist, das er mir keine Probleme bereitet hat, jedenfalls keine Probleme bedingt vom Verzicht auf die Zigaretten. Ich war heute auch nicht mehr von dieser wirklich lähmenden Müdigkeit geplagt. Ich habe zwar verschlafen, meine Kinder mussten ohne von Mutti gemachtes Frühstück zur Schule bzw. Firma (Ausbilkdungsbetrieb) gehen, aber das sollte für meine beiden keine Schwierigkeit sein.
Und wie ich recht schnell heraus fand, war es für die beiden kein Problem, ganz im Gegenteil. Denn als ich dann doch irgendwann wach wurde, nach erstem erschrecktem Blinzeln auf die Uhr feststellte, das ich die einzige in der Wohnung sein musste, stand ich auf, inspizierte die Wohnung und fand mich tatsächlich alleine. Die Zimmer meiner Lieben leer, statt dessen ein für mich gedeckter Frühstückstisch mit Saft, frischen Schrippen und Ei. Daneben ein Zettel, der mir die Tränen der Rührung in die Augen schießen ließ. Es waren nur fünf Worte darauf:
"Halte durch, du schaffst das!" Ein Tschaka-smily war noch daneben gemalt.
Nach dem ich mich beruhigt hatte, hab ich mich an den Tisch gesetzt, lange und ausgiebig gefrühstückt und dabei einen Plan für den Tag geschmiedet. Ich wollte meinem neu sortierten Leben eine neu sortierte oder zumindest frisch gewaschene Umgebung geben. Und so habe ich dann begonnen, alles an Textilien von mir zu waschen und zu trockenen, was waschbar ist. Selbstverständlich war das auch mit einer Anprobe kombiniert, denn ich wasche nicht, was ich sowieso nicht mehr anziehen kann oder will.
Das Ende vom Lied war, dass ich eine gehörige Menge aus meinen Schränken ausgemistet habe und mir eine gläserne Blumenvase in meinem Zimmer als Spartopf eingerichtet habe. Das hätte ich schon viel früher machen sollen. Dort will ich jeden Tag das Geld einwerfen, was ich normalerweise für Zigaretten ausgegeben hätte. Sowie ein lohnenswerter Betrag zusammen gekommen ist, will ich mir davon neue Kleidung kaufen.
Am Ende des heutigen Tages habe ich es geschafft, die neunte Maschine Wäsche noch aus dem Trockener zu holen. Morgen will ich in dem Text und Stil weiter machen. Ich werde jetzt noch ein paar Wohnzimmer besuchen und dort liebe Grüße hinterlegen und dann zwar müde und glücklich, aber nicht erschöpft ins Bett gehen.
Liebe Grüße und viel Erfolg euch allen, Anke
Guten Abend Anke,
vielen Dann für deinen Besuch ich habe mich sehr darüber gefreut Um nicht durcheinander zu kommen würde ich dich jedoch bitten in Zukunft in meinem neuen Wohnzimmer vorbeizuschauen. Neuer Versuch neues Glück und somit dachte ich mir ich eröffne auch ein neuen Wohnzimmer dafür.
Ich habe heute den 2. Tag geschafft
Der Mittag bis Feierabend auf der Arbeit war schwer durchzuhalten aber ich habe es geschafft und bin stolz auf mich.
Wie ich eben gelesen habe warst du heute sehr fleißig. So ist alles gewaschen und der Geruch nach Rauch gleich mit vernichtet. Sehr gut.
LG Davina
Hi Anke,
ich sehe, Du legst einen Bilderbuchstart hin, das freut mich! So kann es doch gerne weiter gehen, oder?
Der Durchhalte-Zettel auf dem Frühstückstisch war ja toll, heb ihn Dir gut auf!
So eine gläserne Sparbüchse habe ich auch, und auch jetzt kommt da täglich ein Fünfer hinein. Momentan wird für Urlaub zurückgelegt.
Weiterhin alles Gute für Dich!
Silke
Hallo Anke,
gratuliere dir herzlich zu [color=orange]7 Tagen = 1 Woche[/color] ohne Qualm.
Das muss gefeiert werden t:
Deine Kids sind ja echt der Hammer! Heb dir den Zettel wirklich gut auf und jedesmal wenn der um die Ecke guckt hältst du ihm den vor die Nase und verscheuchst ihn damit.
LG Sandra
Uiuiuiui, da ist man mal einen Tag nicht online und dann gleich das.
Hallo Community,
jetzt bin ich aber doch etwas überrascht und gerührt. Also erst mal natürlich ganz herzlichen Dank euch allen für die vielen lieben und unterstützenden Worte, die ich bislang noch nicht würdigen konnte.
Ich war gestern und heute sehr eingebunden in häusliche Arbeit. Das Aufräumen meines eigenen Kleiderschranks und Waschen aller Textilien ging nahezu nahtlos über in das, was man einen vorgezogenen Frühjahrshausputz nennen könnte. Ich habe natürlich sehr oft, aber zugegebenermaßen nicht immer, z.B. in Fällen von wirklich schlimmem Wetter auf dem Balkon geraucht. Wenn es aber draußen wirklich ganz dicke kam, habe ich auch durchaus die ein oder andere Zigarette drinnen geraucht.
Was ich mir, was ich meinen Kindern, was ich meiner Wohnung damit angetan habe, beginne ich langsam zu verstehen und zu begreifen. Aber damit nicht genug, es setzt sich auch zunehmend bei mir die Erkenntnis durch, wie sehr ich mein Leben durch den Schritt verändern werde. Diese Veränderung will ich jetzt nicht nur an mir selber fest machen, sondern auch an meiner eigenen Umgebung, sofern es in meiner Macht steht.
Und das brachte mich dann eben zu dem oben bereits erwähnten Frühjahrshausputz. Gestern habe ich meinen Tag ausführlich der Küche gewidmet, Schränke ausgeräumt und eine um die andere Spülmaschinenladung von der Maschine waschen lassen. Vermutlich wird die Ersparnis durch nicht gerauchte Zigaretten der ersten Woche für die explodierende Stromrechnung drauf gehen, die meine diversen Wasch- und Spülmaschinenladungen nach sich ziehen.
Aber so ist das nun mal im Leben, wer A sagt sollte dann auch B sagen. Und mit der gleichen Konsequenz ging es dann heute im Wohnzimmer zu Werk. Mit Hilfe meiner früher nach Hause gekommenen Kinder habe ich im Wohnzimmer ausgeräumte Schränke abrücken können und habe gründlichst allen alten Raucherdreck ausfegen können. Die verbliebenen Reste können nun nur noch mit Wandfarbe bei einer Renovierung getilgt werden, aber die muss viel später im Jahr erfolgen.
Neben der Entfernung von Schmutz und altem Raucherdreck hat die ganze Aktion aber noch den Vorteil gehabt, meine Motivation zu stärken. Ich habe nun vielfach mehr und bessere Gründe, eisern wie Union an meinem Vorhaben fest zu halten. Und das war nicht der einzige Vorteil. Ein weiterer Vorteil war die Ablenkung durch die Arbeit. Gestern wie heute war ich nahezu entsetzt, wie wenig ich an Zigaretten denken musste und wie sehr mich die Arbeit weiter voran trieb.
Nun sitze ich hier, zwar relativ erschöpft, aber ausgeglichen und in bester Laune und blicke um mich und bin sehr glücklich über das bis hierher Erreichte.
Morgen will ich es mal wieder einen Tick langsamer und ruhiger angehen lassen und eventuell mit meinen Kindern auf die grüne Woche gehen. Es wäre das erste mal seit langen, vielleicht sollte ich besser sagen, zu langen Jahren eine solche Veranstaltung als ... als ... ja ... als was eigentlich ... besuche? Nichtraucher bin ich ja nicht. Raucher bin ich auch nicht mehr. Liebe User dieser Community, wie bezeichnet ihr euch?
Auf jeden Fall will ich aber das Wochenende auch nutzen, um hier nochmal wieder etwas aktiver zu sein, bevor ich nächste Woche an meinen Arbeitsplatz zurück kehre. Euch allen wünsche ich ein tolles Wochenende, ich wünsche euch viel Erfolg, um es mit meinem Sohn zu sagen:
Tschaka, wir schaffen das
liebe Grüße, Anke
Hallo alle zusammen,
das war er also, der erste rauchfreie Arbeitstag. Nach einem entspannenden Wochenende, das ich weitgehend den Themen Erholung, Ruhe und Spaß gewidmet habe, bin ich heute wieder zur Arbeit zurück gekehrt. Auf der Arbeit dann bald das erste große Halli und Hallo, als ich zur ersten Raucherpause gefragt wurde., ob ich mitkomme. Jajaja, ich weiß, was ihr jetzt alle sagen werdet. Ihr werdet sagen, dass ich mit dem Feuer gespielt hätte. Denn bei der ersten Raucherpause war das Wetter draußen noch erträglich. So erträglich, dass ich mitkommen wollte.
Und so bin ich mitgegangen, denn die Zigarettenpausen haben ja irgendwo auch noch immer etwas kommunikatives. Ich habe jedenfalls früher immer die Pausen genossen und fand es schön, mich mit den Kollegen über dies und das auszutauschen. Ich habe es auch diesmal wieder genossen, habe mich allerdings aus der Windrichtung gehalten, denn das fiel mir schon zu Beginn der Arbeit bei der Begrüßung auf, dass mich der Geruch der rauchenden Kolleginnen und Kollegen irgendwie abstieß.
Nun ich also zwischen all den Rauchern, mit meinem Thermobecher in der Hand, aber eben ohne Zigarette. Anke ohne Zigarette, die Kolleginnen und Kollegen machten erst mal riesengroße Augen und Kommentare nach dem Motto: "Wie? Was? Neee oder? Echt jetzt?" Nach meinen Erklärungen haben es dann aber alle akzeptiert. Und als es langsam Zeit wurde zur zweiten Raucherpause, wurde ich dann schon gefragt, ob ich überhaupt mit will. Ich wollte noch, nahm mir meine Frischhaltebox mit, in der ich mir Apfel- und Paprikaschnitze vorbereitet hatte.
Diese an der Seite aus dem Wind heraus knabbernd habe ich die Pause an der frischen Luft und die Gespräche genossen und fand es bei alledem unglaublich schön, nicht mehr der Hektik des Rauchens zu erliegen. Um es in diese Worte zu packen:
So ganz langsam fange ich an, das Leben ohne Zigaretten als entspannter und schöner zu betrachten. Die schönste Änderung bisher ist, und das merke ich von Tag zu Tag deutlicher, der olfaktorische Vorteil. Der Gestank ist weg aus meinem Leben. Das hätte ich mir als so deutlichen Unterschied nicht vorstellen können.
Soviel von mir dazu aus meiner Sicht hier für heute,
euch allen ebenso viel Erfolg weiterhin wie mir, es fängt an Spaß zu machen,
liebe Grüße, Anke
Rauchen ist aktive Sterbehilfe für sich selbst.
Hallo liebe Anke,
das ist ja echt super wie du das machst!
Die alten Gewohnheiten fegst du so einfach weg und schaffst neue Verknüpfungen ohne Zigarette.
Ich musste mich eigentlich ab dem ersten Tag bzw dritten Tag mit den Rauchern arrangieren, da mein Mann, Sohn und Stiefsohn ebenso wie Kollegen und Chefs rauchen.
Die ersten paar Tage war es seltsam und manchmal schwierig aber seitdem stört es mich nicht auch mit den Rauchern zusammen zu stehen und zu reden. Lust auf eine Zigarette habe ich nicht. Dafür mag ich den Geruch nach kaltem Rauch nicht mehr.
Aber jetzt gratuliere ich dir zum Erreichen der Zweistelligkeit 10 Tage und wünsche dir weiterhin.ganz viel Erfolg.
Liebe Grüße Sandra
Hallo Anke,
voller Freude lese ich deine Berichte.
Toll wie du das alles meisterst und schon 10 Tage rauchfrei
Ich bin am Anfang auch mit raus gegangen mit den rauchenden Kollegen , aber wenns zuviel wurde (Schmacht oder Gestank) habe ich mich auch zurückgezogen.
Heute bei Sonnenschein bin ich wieder mal mitgegangen und das schöne ist, ich kann mir aussuchen wann ich das tue, kein Zwang mehr.
Ich wünsche dir noch viel Kraft für deinen weiteren Weg ins rauchfreie Leben. Ich bin sehr zuversichtlich dass du das schaffst.
Liebe Grüße
Claudia