Concentration, Concentration now begins......08.11.2016, 07:00 Uhr
Kann dich sehr gut verstehen. Ich bin seit Samstag rauchfrei und könnt zwischenzeitlich echt durchdrehen, dann gehts aber auch wieder ganz okay.
Kurzfristige Vorteile: Herzrasen beim Badminton spielen war geringer, viiiel Zeitersparnis (fällt mir vor allem morgens auf, die ca 4 Zigaretten vorm aus dem Haus gehen brauchen auch seine Zeit) und wenn ich gerade nicht vom Verlangen gequält werde, bin ich ganz schön stolz auf mich so lange hab ich nicht mal das letzte Mal bei der angehenden Lungenentzündung durchgehalten (ja, auch dann kann man rauchen)
sonstige Vorteile muss ich selbst noch herausfinden
Also: Kopf hoch! das ganze passiert glaub ich in Phasen, und die guten Phasen werden sicherlich bald die Oberhand gewinnen! (hoff ich sowohl für dich als auch für mich )
Hi Lisa,
mach dich nicht verrückt mit dieser App. :-)
Mach deine ganz eigenen Erfahrungen. Auch ich stehe noch ganz am Anfang.
Meine Lieblingscola schmeckt mir auch nicht mehr wirklich seid kein Dampf mehr dahinter ist.
Und das Nutella war auch schon mal besser.
Ich drücke dir die Daumen.
LG Ronny
Besser riechen, auch auf der anderen Seite gerochen werden, mehr Zeit, Klamotten nicht täglich in die Wäsche geben müssen.... ein paae Vorteile waren schnell...viele kommen täglich hinzu.
Vielen Dank an alle Unterstützer
Hey!!!! Tag "!!!!
Gestern Abend hatte ich nun die erste große Herausforderung:
Weinabend mit Freunden
Geht das überhaupt ohne Zigaretten?? Ja, es geht. Ich habe die Zigaretten überhaupt nicht vermisst.
Gestern abend hatte ich einen kleinen Höhenflug und dachte:
"Wow, krass du bist jetzt wirklich Nichtraucher! Wie einfach!! Ich habe es geschafft"
Ja, es ist auch einfach, wenn man nette Menschen um sich hat und dadurch abgelenkt ist...
Heute in der früh kam dann der Dämpfer:
"Oh Gott ich brauche eine Zigarette!!!!!" Ich habe panisch im Kopf nach Gründen gesucht, um endlich eine Rauchen zu können....Ja, das tropfende Waschbecken stresst mich, zünde dir eine an.....Das Reklamationsgespräch stresst mich, zünde dir eine an.........Egal warum, zünde dir eine an.....
Bevor ich völlig durchdrehe, habe ich mir zunächst ein Nikotinpflaster verpasst, da alle Ablenkungsmanöver nicht halfen...
Warum ich aufhören möchte:
Mit 15 Jahren habe ich angefangen zu rauchen....Ich schaue zurück in meine Jugend, in meine Schulzeit, in meine Studienzeit, in mein junges Erwachsenendasein........................und durch all dies hat mich die Zigarette begleitet
Ich habe keine Nichtraucherexistenz und ich merke, dass ich noch keine Vision von mir als NICHTRAUCHERIN habe.
Ich möchte aufhören, da ich erste gesundheitliche Veränderungen bemerke, aber viel präsenter ist der Wunsch nach einem anderen Sozialverhalten.
Die Zigarette hat bisher immer die oberste Priorität gehabt....Beispiele gefällig??
Nach einem netten Essen mit Freunden, rutschte ich schon nervös auf meinem Stuhl hin und her, aaahhhhh Essen endlich geschafft und jetzt ab raus zum Rauchen, endlich!!!!
Aaahhhh, nächste Woche habe ich einen Abgabetermin...Puh wie stressig, ja jetzt geh ich erstmal an das Fenster und rauche eine......
In der Früh: Was soll ich heute anziehen??? mmmmhh, denke darüber nach bei einer Zigarette
Besuche meine Freunde, die 600 Kilometer weit weg wohnen, und nach einem kurzen Grüß Gott bin ich ersteinmal auf dem Balkon: eine rauchen; schließlich konnte ich im Zug ganze 5,5 Stunden nicht rauchen, dass muss jetzt nachgeholt werden
Statt entspannt mit dem Hund spazieren zu gehen, musste ich mir erstmal 3 Gassigeh-Zigaretten drehen.....
Statt mein Patenkind an die Hand zu nehmen und die knappe Zeit zu genießen, drehte ich mir eine Zigarette und ja, ja also kleine Kinder an der Hand zu führen, wenn man eine raucht, finde ich merkwürdig......daher habe ich ersteinmal meine Zigarette geraucht, anschließend mein Patenkind an die Hand genommen
Mir fallen tausende solcher Situationen ein, wo ich mich zunächst IMMER FÜR DIE ZIGARETTE ENTSCHIEDEN HABE
und insgeheim hat es mich genervt, da ich eigentlich ein selbstbestimmter Mensch bin...
insgeheim habe ich Ex-Raucher dafür beneidet, dass Sie diesen Schritt schon gegangen sind
insgeheim habe ich mir gewünscht, endlich nicht mehr zu Rauchen.....
Und jetzt ist es endlich soweit!! Mein erster Rauchstopp in meinem Leben
Hallo Lisa,
oh wenn ich deine Geschichte lese, meine ich, es wäre meine Geschichte.
Alles, wirklich alles drehte sich um diese Zigarette. Und auch heute noch, zwar ist es besser und ich verspreche dir es wird besser, aber die Gedanken sind immer noch da. Trotzdem meistere ich jeden Tag "heute rauche ich keine" mal sehen was morgen ist.
Ich fand die ersten 2 Wochen waren echt hart, bleib aber standhaft, sag :nein .. heute nicht!
Dann wird es echt besser. Was mich an mir wundert, ich rieche es immer noch soooo gerne. Wenn im Geschäft viele rauchen und ich kurz dabei stehe...
Aber jeden Tag erinnere ich mich wieder, wie wichtig es ist, das nicht mehr zu tun.
Ich habe jahrelang auf den Klick gewartet. Jeder sagte mir es muss im Kopf Klick machen, dann kann man aufhören.
Der Klick kam bei mir nie und ich denke er wäre auch nie gekommen. Auch darauf zu warten, dass die Zigaretten mal vielleicht nicht mehr schmecken .. wäre blöd.
Ich habe es jetzt nur so lange geschafft, weil ich jeden Tag sage, ich rauche heute nicht.
und ich bin irgendwie mächtig stolz auf mich. Möchte diese Zeit nicht mehr kaputt machen. Deswegen werden ich keinen Zug an einer Zigarette machen. Heute nicht... und morgen nehme ich es mir wieder vor.
wünsch dir ganz viel Kraft
und wenn es dir schlecht geht, schreib es hier
wir helfen :-)
lg
Melanie
Hi Lisa,
ich musste gerade kurz schmunzeln...Essen mit Freunden. Genau! Fertig mit dem Essen, will eine rauchen. Oh Mann, da futtert ja noch einer Kann der sich nicht beeilen, ich hab so Lungenschmacht....endlich isser fertig, schnell raus vor die Tür
Mir geht es ähnlich wie Dir. Mit 15 angefangen, und immer geraucht. Ich lebte länger mit Zigarette als ohne! Erschreckend! Ich hab mir dieses Geschenk, Nichtraucher zu werden, zum 40. Geburtstag als Zeichen der Wertschätzung für mich und meine Gesundheit/meinen Körper gemacht.
Weißt Du, was ich toll finde? Ich kann meinen Mann küssen ohne vorher die Zähne zu putzen. Oder abends am Bett bei meinem Sohn ohne schlechtes Gewissen sein. Vorher: "Puh, Mama, du hast geraucht!"
Immer der Stress die Pfefferminzbonbons oder Kaugummis zu suchen wenn man irgendwo hin ging.
Deine Vision als Nichtraucherin finde ich ganz wichtig. Stell Dir das genau vor! Wie gut Du duftest, deine Hände, deine Klamotten. Keine Unterbrechungen mehr bei Spaziergängen mit dem Patenkind. Endlich komplett selbstbestimmt, ist doch toll!
Weiter so! Mir hilft immer die Vorstellung von dem ekligen Monster in den letzten Zügen....bei Interesse lies mal in meinen Beiträgen (sind nicht so viele, hab leider wenig Zeit).
Sei stolz und halt durch! Du bist sowas von gefrustet wenn du dem nachgibst!
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Lisa,
Deine aufgeführten Gründe kommen mir so bekannt vor.
Vor allem der Halbsatz...und immer fiel die Entscheidung für die Zigarette aus.
Gute Entscheidungen waren das rückblickend nicht. Seit noch gar nicht langer Zeit
fälle ich andere Entscheidungen, bereut habe ich noch keine einzige. Nicht eine.
Habe ich denn von mir eine Vision, ein Bild von mir als Nichtraucherin?
Es kommt darauf an, wie ich es betrachte. Wenn ich mir den Berg an Veränderungen auf einmal
vorstelle, die das mit sich bringt, die alle mit dem Stempel "zu erledigen!" noch vor mir liegen, sicher nicht.
Wenn ich mir hingegen stets nur jede einzelne vor mir liegende Entscheidung für Zig oder für die jeweilige Alternative
vornehme und dann - mit meiner angesammelten Weisheit meiner 39 rauchfreien Tage - zurück schaue,
dann sehe ich es:
Da hat insgesamt eine unglaubliche Veränderung stattgefunden, und wie ein Riesenberg fühlt es sich
rückblickend nicht mehr an.
Bleib dran und alles Gute
Silke