Bin ich stark genug...? am 12.12. geht´s los
Liebe Freunde,
wenn ich richtig gezählt habe, sind bis heute Mittag 22 rauchfreie Tage eines jeden von euch -der eine mehr, der andere weniger, in dieser..."Wohngemeinschaft " zu erkennen. Wir alle wissen, was gerade diese Zeit, rund drei Wochen, in Rauchfreiheit an Blut, Schweiss und Tränen gekostet haben mag.
Ich wünsche mir...QUATSCH...Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass ihr euch weiterhin gegenseitig die Unterstützung zuteil werden lasst, die jede (r) Einzelne einfordert. Diese Community ist so stark geworden, weil jeder für jeden da ist. Auch wenns mal brennt, scheut euch nicht, Hilfe einzufordern.
Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Wir lesen uns!
Euer Meikel
Hallo Meikel,
da möchte ich mich dir anschließen. Auch ich bin froh das es so viele liebe Menschen gibt, die sich die Zeit nehmen und Leuten wir mir zu helfen und ihnen mit lieben und manchmal auch mit klaren Worten Kraft geben weiter zu machen. Auch ich möchte mich hiermit bei allen hierfür bedanken. Ohne euch hätte ich es sicherlich nicht geschafft und ganz besonders den bösen 4. Tag nicht. Ich hoffe auch, dass ich weiterhin die Zeit finde mich mal hier oder dort einzuklinken um Mut zu zu sprechen.
So nun geh ich aber mal ins Bett, morgen muß ich wieder früh raus. Viele liebe Grüße an alle und ihr seid großartig.
euer igelchen
Hallo Julchen, hallo Sandra
vielen Dank für eure Glückwünsche, ich kann es kaum fassen, ich hab auch schon wieder den nächsten Tag geschafft. Heute, also der 5 Tag war nicht ganz so schlimm. Es waren immer nur kurze Momente, bis auf Nachmittags, das wahr meine Hauptrauchzeit, lt. Rauchprotkoll da hatte ich doch etwas Probleme den 
schnell zu vertreiben, aber alles war im grünen Bereich.
Falls ihr noch auf seid wünsche ich euch eine gute Nacht und ansonsten wünsche ich euch einen guten Start in die nächste Woche.
Morgen hab ich wieder ein Gespräch mit meiner Schmerzärztin, mal sehen was sie so sagt, vor allem bin ich gespannt was die Akkupunktur kostet und was sie davon hält. Nikotinersatzmittel kommen für mich zur Zeit nicht in Frage, ich denke ich hab das schlimmste geschafft und so würde dieses Hilfmittel wohl wenig Sinn machen.
So nun sende ich euch noch ganz viel liebe Grüße
euer Igelchen
Guten Morgen Igel, nach fast einer Woche sind Pflaster oder Spray wirklich nicht mehr nötig, der körperliche Entzug ist geschafft, die mentale Verbindung dauert halt noch etwas.
Viel Erfolg für die neue Woche, gibt ja Mittwoch auf was zu feiern für Dich.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
vielen Dank für die Info, das hatte ich mir auch schon überlegt, danke für die Bestätigung. und viele liebe Grüße
Liebe Silvia,
vielen Dank für deine Nachricht, und ja ich bin froh den Rauchstopp vor verlegt zu haben so hab ich heute schon die schlimmsten Tage hinter mir, so hoffe ich zumindest. Jaa und Meikels Beitrag fand glaube nicht nur ich sehr heftig, und du kennst Meikel ja viel besser und länger und kannst das bestimmt richtig einschätzen, dann trifft einem das umso mehr. Also ich habe mir den Beitrag ausgedruckt, habe die Stellen die ich besonders wichtig finde markiert und trage dies nun bei mir. Ich denke auch, nein ich denke nicht, ich weiß dass ich es schaffe, denn ich möchte möglichst einen ganz normalen Tod sterben, sollte es doch zu einem schlimmen kommen, kann ich es nicht ändern aber ich habe zumindest nicht wissentlich dazu beigetragen. Oh jee, das sind ja tiefgreifende Gedanken. Ich glaub ich mach jetzt mal Schluß. Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche und bin auch bissl stolz auf mich. Ach und heute gehe ich zum ersten Mal seit meiner Lungenentzündung wieder zum Sport, ich bin ja mal gespannt wielange ich durchhalte oder ob ich gleich schon bei der Einwärmung schlapp mache. Na ja und dann hat es dort eine ganz nette Raucherrunde, zu der ich bisher gehört habe, mal sehen was die sagen wenn ich nicht mit raus gehe um eine zu qualmen. Vielleicht geh ich ja mit und rauche halt nicht, hm mal sehen, oder kann mir da jemand vielleicht einen Rat geben oder aus eigener Erfahrung erzählen.
Wäre vielleicht nicht schlecht, denn sooooo sicher bin ich nicht, ob denn der mir nicht auch einreden will, dass die eine Zigarette ja ganz bestimmt nichts ausmacht.
So nun sag ich aber mal tschüß und vielen Dank
euer Igelchen
Hallo Silvia,
ich werde dann wohl doch lieber in der Sporthalle bleiben und mich meinem Sport widmen. Vielleicht kann ich das ja in 2-3 Wochen nachholen, das mit raus gehen meine ich. Ich wollte mal ab morgen aufschreiben, wann und wie oft und für wie lange ich jetzt so Suchtattacken habe, eigentlich das gleiche wie das Raucherprotokoll, nur halt ohne Zigaretten, da kann ich mich vielleicht auch darauf einstellen, falls sich da ein Muster zeigt, wie beim Rauchen.
So liebe Silvia, jetzt bedanke ich mich noch ganz herzlich für deine schnelle Antwort und wünsche dir noch einen schönen Tag.
Viele liebe Grüße
Igelchen
Liebe Igel,
ich geh'-dir nicht von der Pelle, wenn ich darf?!
Du fragtest nach einem Rat? Kriegste von mir nicht, weil dieses Wort auch den Zusatz "Schlag" enthält (Ratschlag). Und schlagen ist nicht meins... 
Aber ich möchte dir aus meiner Erfahrung berichten. Gerade in Hinblick auf die ersten Tage und Wochen eine verflixt knifflige Zeit für mich, in der so viele Fallen gelauert hatten, denen ich manchesmal wirklich nur um Haaresbreite ausweichen konnte.
An meinen ersten rauchfreien Tagen habe ich gelitten wie ein Hund. Ich lebte in dem Gefühl: " So muss es sich anfühlen, wahnsinnig zu werden" (heutzutage denke ich, nicht irre geworden zu sein, aber das mögen andere beurteilen) 
Jedem, den Kollegen, den Freunden, der Bäckersfrau habe ich erzählt, daß ich ein rauchfreies Leben begonnen habe.
Das sollte mir dabei helfen, mir in einem schwachen Moment nicht der der "Peinlichkeit" ausgesetzt zu sein, all denen davon erzählen zu müssen, dass ich es nicht geschafft hätte.
Und tatsächlich habe ich sehr viel Schulterklopfen geerntet und es haben sich zum Teil großartige Gespräche ergeben.
Auf der Arbeit wussten es alle und in den ersten Tagen habe ich meine Pausen zunächst allein verbracht, ohne dass irgendwer irritiert war. So mancher der rauchenden Kollegen, die es bisher 48 mal vergeblich versucht haben, von der Sucht loszukommen denken sich sowieso (vielleicht sagen sie es dir sogar): "Das schafft die sowieso nicht".
Lass sie! Du bist dabei begonnen zu haben, dass "die das schaffen kann". Und schaffen wird...
Nach ein paar Tagen habe ich mich in den 15 Minuten Raucherpause einfach mal dazugestellt. Den Lolli im Mund und die Hände zu Fäusten in der Tasche geballt. Ein großes "Hallooo " war die Reaktion und natürlich das Thema Nr. 1 viele Aspekte der Rauchfreiheit, die wir besprochen haben.
So verging die Viertelstunde im Flug und ich war megastolz über meinen ersten rauchfreien Aufenthalt im Kreis der Raucher.
Thema "Party machen" war nochmal ein anderes 'heißes Eisen'. Es gibt sie nun einmal, die Familienfeste oder Geburtstagspartys im Freundeskreis.
Ich habe mich damals in der ersten Zeit gehütet, daran teilzunehmen. Aus früheren, schmerzhaften Erfahrungen wusste ich, dass Alkohol meinen Willen aufgeweicht hatte und der Griff zur Zigarette die Folge war.
In den ersten Wochen mussten also Familie und Freunde auf mich als Feierbiest verzichten. Was aber kein Problem darstellte, denn es wussten doch alle, was mit mir los war.
Das sollen nur 2 Erfahrungen von mir gewesen sein, liebe Igel. Vielleicht hilft dir dies in der einen oder anderen Lebenssituation. Sicher werden noch andere Mitstreiter ebenfalls ihren "Senf" dazugeben.
Ich freue mich auf dein 1. Jubiläum (1 Woche), wünsche dir für heute einen schönen Tag
Meikel
Lieber Meikel,
ich freue mich dass du mir so gute Vorschläge unterbreitest, auch kann ich mir diese Situationen bildlich vorstellen. Heute jagt eine Suchtattacke die nächste, ich dachte Tag 4 war der schlimmst, doch heute ist es bisher nicht viel besser. Geht jetzt ungefähr 2-3 Stunden , aber ich habe heute den Vorteil nicht alleine zu sein, und mein Mann hat einen breiten Rücken und baut mich wieder auf, aber irgendwie frustet mich das doch, wo ich doch dachte das schlimmste geschafft zu haben.
Ich habe heute auch mit meiner Schmerzärztin gesprochen, und mich für die Akkupunktur entschieden, aber die Nadel bleibt im Ohr, da kann man dann immer drehen wenns schlimm wird. Ist vielleicht nur ein Strohalm, aber ich sage mir alles bisser wie Nikotin oder die schlimmste Lösung von allen eine Zigarette. Leider kann sie es nicht ganz umsonst machen, oder der Krankenkasse aufbrummen, ich muß 10 Euro bezahlen, wie für mein Schmerzmedikament das ich ja auch per Rezept erhalte. Ich weiß nicht was das sonst so kostet, aber die 10 Euro´s sind es mir wert.
So nun wünsche ich dir noch einen schönen Montag und sag mal bis später.
viele liebe Grüße
igelchen
Mein liebes Igelchen,
gedanklich eile ich an deine Seite und reiche dir gegen den Schmacht die Hand... 
Auch wenn es schlimm ist: Du hast die Kraft!
Denk an dich
Asja
Danke Asja diese aufmunternde Worte kann ich grad gut gebrauchen. Ich hoffe es wird bald wieder besser vielen Dank und ja
gemeinsam schaffen wir das
Schritt um Schritt
vielen Dank dass du für mich da bist
dein igelchen
