bin dabei!
Heute ist es schwerer als gestern, aber nichts im Vergleich zu den ersten drei Tagen. Na ja, es braucht halt seine Zeit.
Hallo Summer,
ja, es braucht seine Zeit. Die ersten 14 Tage haben harte Phasen, das ist so. Ein bisschen Leidensfähigkeit muss man mitbringen, aber nicht ständig und immer. Es geht in Wellen, sind auch viele schöne Momente dabei. Wenn Du zurück blickst und stolz auf das Geschaffte bist, dann gibt Dir das auch einen Kick!
Besser Riechen und Schmecken, leichtere Atmung- das merkt man schnell und das motiviert!
Oder einfach zu wissen, das man es nicht mehr tun MUSS, gibt einem das Gefühl von Freiheit!
Das sind die positiven Seiten des Entzugs, die einen auch mal durch ein Tal tragen.
Mach weiter, klappt schon!
LG, Alma
[quote="Alma1977"]
Hallo Summer,
ja, es braucht seine Zeit. Die ersten 14 Tage haben harte Phasen, das ist so. Ein bisschen Leidensfähigkeit muss man mitbringen, aber nicht ständig und immer. Es geht in Wellen, sind auch viele schöne Momente dabei. Wenn Du zurück blickst und stolz auf das Geschaffte bist, dann gibt Dir das auch einen Kick!
Besser Riechen und Schmecken, leichtere Atmung- das merkt man schnell und das motiviert!
Oder einfach zu wissen, das man es nicht mehr tun MUSS, gibt einem das Gefühl von Freiheit!
Das sind die positiven Seiten des Entzugs, die einen auch mal durch ein Tal tragen.
Mach weiter, klappt schon!
LG, Alma
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Danke Alma!
Deine Worte sind in diesem Moment ein Balsam für die Seele, denn ich finde es heute schwieriger als gestern. Trotzdem ist es nicht so schwer wie in den ersten drei Tagen, aber nervig ist es schon. Du hast aber Recht, es nicht ständig so, also lässt sich das aushalten.
Ich schlafe jedenfalls schon mal besser und das Essen schmeckt auch intensiver. Zu merken, wie oft ich rauchen MUSSTE, gibt mir ein Gefühl von JETZT ERST RECHT! Wie viele Stunden meines Lebens war ich damit beschäftigt eine durch die Droge erschaffene Lücke zu füllen, indem ich unter einer grauen Wolke lebte, die stank, die Lunge schwarz, die Zähne gelb und die Falten tiefer machte und den Mundgeruch unerträglich. Bääääh, schlimme Sucht.
Ich war vor ein paar Tagen im Krankenhaus meine beste Freundin besuchen und habe Leute gesehen, die trotz herunter hängender Schläuche an ihrem Körper vor dem Krankenhaus in der nassen Kälte am frühen Morgen geraucht haben. Das ist es, was die Droge aus Menschen macht. Sie nimmt ihnen jegliche Gefühle der Selbstachtung und kontrolliert ihr Verhalten.
Zwischenbericht 47087522
Ich bin gerade SO RICHTIG FROH, nicht mehr zu rauchen. NIE WIEDER!
Mein GESAMTES Erwachsenenleben war ich ABHÄNGIG, HOCHGRADIG SÜCHTIG.
Ich wußte nicht mehr, wie das Leben ohne Zigaretten so ist. Und ich dachte, es würde beschissen werden.
Jetzt bin ich mir sicher, dass es NUR OHNE Kippen GUT ist.
Willst du rauchen oder gesund und entspannt und selbstbestimmt leben? Entspannt? Ja, ENTSPANNT. Ich weiß, der Entzug ist stressig, aber STÄNDIG (alle paar Minuten / Stunden) rauchen zu MÜSSEN, ist noch stressiger. In regelmäßigen Abständen verspürst du den Drang, rauchen zu MÜSSEN, weil du ein Gefühl der Leere hast, was Nichtraucher nicht kennen.
Wieso habe ich so lange gebraucht, das zu VERSTEHEN? Zigaretten füllen keine Leere und lösen keine Probleme, sie lassen die Leere entstehen und verschlimmern die Probleme.
Hey guten Morgen!
Ich melde mich nach einer erstaunlich guten 1. Stink-freien Nacht!
Der Kaffee schmeckt heute schon besser, ich muss nicht raus in 15 Grad kalten Regen und für das gesparte Geld kaufe ich mir gleich ein schönes Buch.
Ich wünsche einen entspannten rauchfreien Tag
[quote="Zockerweibchen"]
Hey guten Morgen!
Ich melde mich nach einer erstaunlich guten 1. Stink-freien Nacht!
Der Kaffee schmeckt heute schon besser, ich muss nicht raus in 15 Grad kalten Regen und für das gesparte Geld kaufe ich mir gleich ein schönes Buch.
Ich wünsche einen entspannten rauchfreien Tag
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Vielen lieben Dank!
Ich fange an zu arbeiten und bin dankbar für die Ablenkung, weil ich auf der Arbeit nie rauche. Ganzen Tag zu Hause war eine große Herausforderung, hier und im Auto habe ich immer am meisten geraucht. Ab heute dürfte es noch ein bisschen leichter werden.
Das freut mich zu hören! Weiter so!
Lass dich nicht von ihm verführen. Er kommt und geht, kommt und geht, aber bald verschwindet er für IMMER.
Ich empfehle dir das Buch "Farbenblind". Ach ja, und ein [Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt.] Abo ist auch was Feines.
Habe einen schönen Tag. Wir sind FREI.
Zwischenbericht
Heute war ein guter Tag. Ich habe angefangen zu arbeiten und somit war es leichter mit dem Rauchstopp, weil ich auf der Arbeit eh nie geraucht habe. Der Unterschied war, dass ich in den letzten beiden Stunden vor der Mittagspause nicht nervös auf die Zigarette in der Mittagspause wartete und nach Feierabend nicht mit 180 nach Hause gefahren bin, um möglichst schnell zu rauchen, weil das Verlangen so groß war.
Es war etwas komisch nach Hause zu kommen mit dem Wissen, dass ich jetzt keine "Belohnung" erhalte, aber dann fiel mir ein, dass ich früher nach der ersten Kippe direkt die zweite Kippe angemacht habe nach Feierabend oder in der Mittagspause und hinterher immer dachte, das war es jetzt? Die Schmacht ist weg, aber so geil war es auch wieder nicht. Darauf hast du Stunden gewartet und sich gestresst? Es war dann doch unbefriedigend.
Heute Abend war ich beim Sport. Ich merke, dass ich jetzt schon stärker geworden bin, fühle mich irgendwie fitter. Ich mache schon länger Sport und vielleicht bilde ich mir den Zuwachs an Stärke nur ein, aber es fühlt sich gut an.
Heute war ein guter Tag. Die Schmacht ist noch ein ganzes Stück schwächer geworden und kommt immer seltener. Ich war schon lange nicht mehr so entspannt auf der Arbeit, einfach nur weil ich nicht mehr auf den nächsten Nikotinschuss gewartet habe. Ich hatte es nicht nötig. Dafür haben sich die ersten Tage des heftigen, höllischen Entzugs völlig gelohnt. Ich MUSSTE NICHT RAUCHEN. Ich konnte mich CHILLEN.
[quote="waro"]
Hallo liebe Summer,
herzlichen Dank für Deinen Besuch .
Gratulation zu Deinen [color=green]5 rauchfreien Tagen[/color]
mit denen Du superstark unterwegs bist
Hab mich ein bischen bei Dir durchgelesen.
Du kennst mittlerweile die fiesesten Tricks dieses kleinen Nikotinwichtels
und das ist sehr, sehr gut.
Fakt ist doch, dass wir unserer Leben bisher bestens auf die Reihe brachten,
trotz diesem Nikotinstressmonster im Nacken.
Ich denke, Du fühlst das schon richtig, du wurdest fitter und stärker, sowohl körperlich wie auch mental.
Und mit jedem weiteren rauchfreien Tag wird das noch besser werden, ist zumindest meine Erfahrung.
Liebe Grüsse und einen entspannten, rauchfreien Abend
Karin
[/quote]
Liebe Karin,
vielen Dank für die netten Worte. Ich freue mich sehr.
Du hast vollkommen Recht, es ist echt eine Leistung, dass wir alles so gut gemeistert haben trotz unserer Sucht. Ich dachte bis vor Kurzem, dass die Zigaretten mir helfen würden, aber nach weniger als einer Woche ohne Zigaretten merke ich sehr deutlich, dass sie mir das Leben schwerer machten. Ich bin jetzt schon nicht mehr so müde wie zu meinen Raucherzeiten und entspannter bin ich auch.
Und ja, du hast auch Recht, wenn du sagst, dass es hilfreich ist, seinen Feind zu kennen. Bei meinen ehemaligen Versuchen aufzuhören, dachte ich immer, dass die Schwächemomente ein individuelles Problem wären, dabei gibt es bei dieser Sucht sehr wohl universelle Muster, die es jedem Raucher schwer machen, clean zu werden. Zu wissen, was man wann tun kann, ist enorm hilfreich.
Auf viele weitere rauchfreie, gesunde und selbstbestimmte Jahre.
Ich beglückwünsche uns beide.
Tag 6
War bis ca. 15 Uhr total entspannt und glücklich darüber, dass das Aufhören nach knapp einer Woche schon so leicht ist und dann kam der
Ich bin mir nicht sicher, ob mein Körper Schmacht mit Hunger verwechselt, denn nach dem Essen von nur einer Banane war er wieder weg.
Irgendwie komisch!
Ich fühle mich etwas niedergeschlagen. Es hat kaum bis gar nichts mit dem Rauchen zu tun. Ich war eben bei [Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt.] (Bananen kaufen) und habe mir die Zigarettenpackungen angesehen. Man kann sie ja nicht übersehen. Sie sind direkt neben dem Band an der Kasse platziert. Eine Marke heißt sogar '[Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt.]'.
Ich würde lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Ich werde jetzt die Küche aufräumen und dann eine Runde meditieren und baden, um den Tag so zu beenden wir er angefangen hat. Gut!
Euch allen wünsche ich einen schönen rauchfreien Abend. Lasst euch von dem nicht belabbern. Ihr würdet es eh nur bereuen.
Hallo liebe Summer,
Danke für Deinen Besuch bei mir, habe mich sehr gefreut!
Erstmal war ich ganz verlegen zu hören, dass ich in den Reigen Deiner Ex- Raucher- Vorbilder aufgenommen wurde, uiiihhh....
Dann will ich Deine Fragen beantworten.....
Ja, fast 180 Tage und überhaupt die ganzen Jubiläen sind sehr besonders für mich. Ich schaue total gerne auf den Zähler, der motiviert mich immer noch.
Der Nikotinteufel kommt kaum noch daher. Ich denke aber immer noch öfters am Tag an Zigaretten. Das ist aber nicht so schlimm.
Ich will das auch nicht mehr. Aber klar, das Ritual an sich „vermisst“ man manchmal. Das waren wir fast alle mehrere Jahrzehnte gewöhnt. Man muss umlernen, das Rauchen „verlernen“... Ich denke, das dauert.
Ob ich Angst habe, rückfällig zu werden? Ja klar, wer hat das nicht? Niemand kann sich davon freisprechen. Ist auch mein erster Versuch. Ich bin aber trotzdem zuversichtlich, es zu schaffen. Immer achtsam bleiben....
Du schaffst das auch, da bin ich sicher! Morgen hast Du die Hälfte des körperlichen Entzugs rum!
LG, Alma