Aufhören die Zweite.... und die Erfahrungen mit der Hilfsmethode Hypnose

Verfasst am: 13.06.2017, 15:45
rosen333
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Ein herzliches Hallo an alle lieben Mitstreiter,

ich bin ein Wiederholungstäter. Am 01.11.2015 habe ich zum ersten Mal mit dem Rauchen, nach über 25 Jahren das Rauchen aufgegeben. Auch damals mittels Hypnose. Und um es kurz zu machen: Bei mir hat die Hypnose nichts an den Entzugserscheinungen geändert. Als Stark-Raucher war die Hoffnung wohl auch zuviel verlangt
Nach fast 1,5 Jahren des Nichtrauchens hat es mit im März wiedererwischt : Ab Januar habe ich zwar mal an einer Zigarette gezogen, dann aber über mehrere Wochen nicht wieder geraucht und auch nicht daran gedacht. Dann kam die Insolvenz des Betriebes, Stress pur und alle Kollegen liefen viel zum Rauchen und ich habe mal wieder nur gezogen. Dann jeden Morgen bei der Kollegen, nach einer Woche über den Tag verteilt immer wieder... bis dann die erste komplette Zigarette dran war. Und wie sollte es bei einem Ex-Starkraucher auch sein, ich war ganz schnell wieder voll dabei.
Und wieder waren da die Ängste: Du schaffst es sowieso nicht, je mehr ich über das Nichtrauchen nachdachte um so stärker wurde das Verlangen nach der nächsten Zigarette. Also: Wenn die "Krücke" Hypnose schon einmal dabei geholfen hat zum Nichtraucher zu werden, warum sie nicht wieder in Anspruch nehmen.
Nachdem mir die damalige Kollegin nicht so sonderlich zugesagt hatte versuchte ich es diesmal bei einem anderen Heilpraktiker. Auch wenn ich mit diesem Menschen wieder nicht warm geworden bin, seitdem ich aus der Praxis raus bin habe ich keine Zigartette mehr geraucht. Um genau zu sein: Seit Freitag um 10 Uhr bin ich rauchfrei.

Und wieder habe ich superstarke, wenn auch fast nur "kopftechnische" Entzugserscheinungen. Am zweiten Tag war ich mal etwas weinerlicher unterwegs, aber hauptsächlich macht mir der Kopf zu schaffen. ----- Jetzt schnell eine Rauchen - ach ne du hast ja aufgehört... Dieses Spiel verfolgt mich seit der letzten Zigarette. Die ersten drei Tage sicherlich 3-5 Mal pro Stunde, mittlerweile habe ich schon mal eine Stunde in der ich nicht ans Rauchen denke.

Vielleicht ist die Hypnose nur ein Hilfsmittel um den Zeitpunkt des Rauchenaufgebens festzusetzen, vielleicht hat sie etwas bewirkt. Ich weiß es nicht. Es ist immer ein kalter Entzug, soviel steht fest. Aber ich weiß ich kann wieder aufhören und wünsche es mir von Herzen. Die Angst vor einem erneuten Rückfall bleibt und macht mir immer noch zu schaffen
Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Wer von Euch hat auch mit Hilfe der Hypnose aufgehört und mag mir seine Eindrücke schildern? Oder ist wie ich ein Wiederholungstäter?
Liebe Grüße

Verfasst am: 13.06.2017, 16:43
EdLore
EdLore
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[quote="rosen333"]
Ein herzliches Hallo an alle lieben Mitstreiter,

ich bin ein Wiederholungstäter. Am 01.11.2015 habe ich zum ersten Mal mit dem Rauchen, nach über 25 Jahren das Rauchen aufgegeben. Auch damals mittels Hypnose. Und um es kurz zu machen: Bei mir hat die Hypnose nichts an den Entzugserscheinungen geändert. Als Stark-Raucher war die Hoffnung wohl auch zuviel verlangt
Nach fast 1,5 Jahren des Nichtrauchens hat es mit im März wiedererwischt : Ab Januar habe ich zwar mal an einer Zigarette gezogen, dann aber über mehrere Wochen nicht wieder geraucht und auch nicht daran gedacht. Dann kam die Insolvenz des Betriebes, Stress pur und alle Kollegen liefen viel zum Rauchen und ich habe mal wieder nur gezogen. Dann jeden Morgen bei der Kollegen, nach einer Woche über den Tag verteilt immer wieder... bis dann die erste komplette Zigarette dran war. Und wie sollte es bei einem Ex-Starkraucher auch sein, ich war ganz schnell wieder voll dabei.
Und wieder waren da die Ängste: Du schaffst es sowieso nicht, je mehr ich über das Nichtrauchen nachdachte um so stärker wurde das Verlangen nach der nächsten Zigarette. Also: Wenn die "Krücke" Hypnose schon einmal dabei geholfen hat zum Nichtraucher zu werden, warum sie nicht wieder in Anspruch nehmen.
Nachdem mir die damalige Kollegin nicht so sonderlich zugesagt hatte versuchte ich es diesmal bei einem anderen Heilpraktiker. Auch wenn ich mit diesem Menschen wieder nicht warm geworden bin, seitdem ich aus der Praxis raus bin habe ich keine Zigartette mehr geraucht. Um genau zu sein: Seit Freitag um 10 Uhr bin ich rauchfrei.

Und wieder habe ich superstarke, wenn auch fast nur "kopftechnische" Entzugserscheinungen. Am zweiten Tag war ich mal etwas weinerlicher unterwegs, aber hauptsächlich macht mir der Kopf zu schaffen. ----- Jetzt schnell eine Rauchen - ach ne du hast ja aufgehört... Dieses Spiel verfolgt mich seit der letzten Zigarette. Die ersten drei Tage sicherlich 3-5 Mal pro Stunde, mittlerweile habe ich schon mal eine Stunde in der ich nicht ans Rauchen denke.

Vielleicht ist die Hypnose nur ein Hilfsmittel um den Zeitpunkt des Rauchenaufgebens festzusetzen, vielleicht hat sie etwas bewirkt. Ich weiß es nicht. Es ist immer ein kalter Entzug, soviel steht fest. Aber ich weiß ich kann wieder aufhören und wünsche es mir von Herzen. Die Angst vor einem erneuten Rückfall bleibt und macht mir immer noch zu schaffen
Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Wer von Euch hat auch mit Hilfe der Hypnose aufgehört und mag mir seine Eindrücke schildern? Oder ist wie ich ein Wiederholungstäter?
Liebe Grüße
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Hallo

auch ich bin ein Wiederholungstäter. Rauche seit ich 18 bin mit ein paar Unterbrechungen über 20 Jahre. Habe Sonntag Abend die letzte geraucht. Es geht mir erstaunlich gut. Habe Spray zur Unterstützung. Hypnose kenne ich nur von einer App. Die hat mir ein wenig geholfen.
Liebe Grüße

Verfasst am: 13.06.2017, 17:08
daufi
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HALLO

ich habe auch mit Hypnose aufgehört würde es jederzeit wieder machen.....klar "kalter Entzug hat man trotzdem

aber ich verschwende seitdem Keine Gedanken mehr an ZIGGIS ...*Also DAUMEN HOCH* für Hypnose



lg daufi

Verfasst am: 13.06.2017, 23:07
rosen333
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Als Wiederholungstäter darf ich die verschiedenen Phasen nun ein zweites Mal durchmachen. Auch wenn es "nur" zwei Monate Rückfall waren, ich stehe genau wieder da wie der Ochs vorm Berg. Ich habe sogar das Gefühl mir fällt es ein wenig schwerer bei diesem zweiten Mal. Ist vielleicht auch nur eine Einbildung.

Wir waren gerade im Kino. Was eigentlich als Ablenkung gedacht war hat mich mit zwei schweren Suchanfällen überrascht. Ich war völlig von den Socken. Dabei ging es mir tagsüber doch ganz gut. Das zeigt mal wieder, es kommt wenn es kommt und meistens zum ungünstigsten Zeitpunkt.

LG und Euch allen einen schönen Abend
rosen333

Verfasst am: 14.06.2017, 09:33
Rutschenbär
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Hallo Rosen,

danke erst einmal für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer.

Du hast mir sehr viel Zuversicht hinterlassen.

Aber ich wollte doch mal wissen, wie sich dein Ausrutscher geäußert hat. Jetzt weiß ich es. Mein Ausrutscher beschränkt sich wirklich auf nur eine dumme Zigarette, die ich vor über einer Woche aus Verzweiflung geraucht habe, weil ich einfach nicht mehr in der Lage war, auch nur das Mindeste an erforderlicher Arbeit im Haus und Garten zu bewerkstelligen, So ein Unfug.

Aber seitdem hab ich mich fest im Griff (klopf auf Holz). Es geht aufwärts und die Suchtanfälle werden weniger heftig und gehen auch schneller vorbei. Ich hoffe, ich hab das Gröbste überstanden.

Und genau das wünsche ich dir auch. Obwohl ich es gut verstehen kann, welcher Auslöser dafür verantwortlich ist, der dich hat rückfällig werden lassen. Aber ich drücke dir jetzt ganz fest die Daumen, daß du es wieder schaffst. Du bist auf dem besten Weg.

Verfasst am: 21.06.2017, 12:20
rosen333
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Hallo alle Zusammen

auch wenn mein Zähler 17 Tage anzeigt - wieso ist mir ein Rätsel- heute ist mein 13 Tag ohne Zigarette. Gestern bin ich für einen Zug schwach geworden, aber zum Glück hat es eckelhaft geschmeckt. Trotzdem ist das Verlangen nach einer Zigarette tagsüber immer noch sehr präsent. Gerade wenn ich alleine zu Hause sitze und nur so vor mich hinwurschtel. Oder wie gestern wenn man liebe Kollegen trifft und ein Raucher dabei ist... Hilfe!!!

Heute morgen bin ich stark: am Schmachten und stark im Nein sagen. Der kleine sitzt mir schwer im Nacken. Was denn auch sonst bei der öden Steuererklärung....

Insgesamt geht es aber , die Phasen ohne Suchtattacken werden länger und wenn ich endlich wieder zur Arbeit darf wird alles auch ein wenig leichter. Neue Arbeit = keine alten Gewohnheiten und alte Verhaltensmuster die man ausradieren muss = viel Spaß.

Ich wünsche uns allen einen sonnigen Tag ohne Qualm

Verfasst am: 21.06.2017, 15:21
Cerise75
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Hallo Rosen,

danke für deinen Bericht, es ist immer wieder gut aus Erfahrungsberichten herauszuhören, das es diese eine Zigarette einfach nicht mehr geben darf, denn man ist so schnell wieder volle Lotte dabei

Finde es toll das du jetzt wieder durchgestartet bist und drücke dir feste die Daumen. Normalerweise wenn du auf dein Profil gehst, kannst du das Datum eingeben seit dem du Rauchfrei bist, so war es auf jeden Fall bei mir.

Wünsche dir viel Erfolg und du weißt aus Erfahrung das der es immer wieder versuchen wird und du musst einfach stark bleiben, denn mit der Zeit wird es besser ;-)

hier noch ein für die Hitze

ganz liebe Grüße
Tanja
rn:

Verfasst am: 22.06.2017, 15:47
rosen333
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Hallo cerise,

oder doch besser Namensvetter Da können wir uns den Drink gemeinsam genehmigen

Heute ist leider wieder ein Schmacht-Tag. Ich hasse Steuererklärungen
Aber ich weiß ja wofür ich das Ganze hier durchziehe: für mich und meine Gesundheit, für meine Beziehung und dafür das nicht noch ein Elternteil meiner Kinder an Lungenkrebs stirbt. Alle weiteren positiven Nebeneffekte wie besser riechen, kein Qualmgeruch in Kleidung und Haaren, keine Stress mehr:Wo kann ich eine rauchen?, all diese Dinge sind für mich tatsächlich Nebensache, werden zwar gerne mitgenommen aber das aller wichtigste ist: Meine Kinder sollen nicht noch einmal durch die Hölle gehen. Wenn ich dafür nur aufhören muss zu Rauchen sollte das doch wohl zu schaffen sein!!!!

In diesem Sinne wünsche ich allen Mitstreitern, egal wie lange schon rauchfrei: Wir sind klasse!!!

Liebe Grüße
Tanja

Verfasst am: 25.06.2017, 18:19
Rutschenbär
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Tanja,

dann wünsche ich dir ganz viel Kraft. Ich weiß, du wirst es schaffen.

Bei mir hilft sehr oft der Gedanke, daß mein Mann jetzt auch nicht mehr durch mich zum Passivraucher verdonnert wird. Der ist durch seinen ehemaligen Beruf als Bergmann eh schon lungengeschädigt.

Wenn man mal so drüber nachdenkt, ist es doch wirklich sehr egoistisch, daß man die lieben Menschen, die in unserem direkten Umfeld leben, zum "Mitrauchen" förmlich zwingt. Ist doch echt Ka.....ke.
Und wenn ich darüber nachdenke, ist die Schmacht ganz oft ganz schnell wieder verschwunden.

Ich denke, auch bei dir kann der Gedanke an deine Kinder ganz viel bewirken.

Verfasst am: 28.06.2017, 10:07
Cerise75
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Hallo Liebe Namenskollegin ;-)

sorry hatte nicht gesehen das du im Partyzimmer geantwortet hast ;-) da gucken wir meistens nur rein wenn Partys zum 200sten gefeiert werden ;-)

Also bin nu doch ein bisserl verwirrt, hast du nun heute 19 Tage stimmt das

ja der Anfang ist leider nicht immer so einfach, aber gut das du weißt warum du das tust und es ist halt so egal was ist, die Zigarette kann uns nicht helfen das Problem zu lösen, ganz im Gegenteil durch sie haben wir erst die Probleme.

Für mich war es am Anfang gut viel zu tun zu haben damit ich abgelenkt war, Abends und am WE war es immer am schlimmsten und Urlaub wollte ich zu der Zeit gar keinen ja und nu ist es mittlerweile schon so gut wie zur Normalität geworden.

Wie ist es denn bei dir jetzt so, hast du den Eindruck das der jetztige Ausstieg wie dein erster verläuft oder das es anders ist?

ganz liebe Grüße und ein für dich

lg
Tanja