April 2020 - wer fährt mit?

Verfasst am: 10.08.2020, 08:42
C.R.62
C.R.62
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Bin wieder zu Hause und auch rauchfrei.
Das ist eine weitere Hürde und wirklich eine Große für mich gewesen. War aber alles nicht so schlimm. Tagsüber zuviel Hitze für die Kippen und abends habe ich ein wenig "geschnüffelt". Der ganz große, fiese Schmacht überfiel mich nicht.
Nächste Radtour mit Schwester kann kommen
Gruß und bleibende Stärke wünsche ich allen Aufhören
Tina

Verfasst am: 10.08.2020, 09:18
Polipei
Polipei
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Ja, diese Übung neben Rauchern zu sitzen und "neutral" den Rauch zu "geniessen" , habe ich gestern ausgiebig erfolgreich getestet.

Das ist sehr befriedigend- doch jeder Morgen bleibt eine stundenlange Widerstandsorgie.

Das es nach den 3 Monaten besser wird mit der Schmacht- das kann ich leider nicht bestätigen.

Was hat es mit diesem Nornikotin auf sich? Dachte der körperliche Entzug hat sich spätestens nach einer Woche erledigt?

Wir haben die letzte Schnapszahl erreicht bei den kurzen Abständen - Jonin und hoffentlich auch der| die Dritte .

WIR BLEIBEN stark- und rauchen die Nächste einfach nichtt:

Verfasst am: 10.08.2020, 14:13
wolnig
wolnig
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Hallo liebe Leidensgenossen,
auch ich habe mindestens 5 - 10mal täglich das Verlangen zu rauchen. Auch rieche ich frischen Zigarettenrauch gerne.
Aber stur standhaft bleiben ist das einzige Rezept um rauchfrei zu bleiben. nix mehr rauchen !
liebe Grüsse - Wolfgang

Verfasst am: 10.08.2020, 15:38
anitajasmin
anitajasmin
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Guten Tag POLIPEI.... ALLES Gute zu 111 Tagen hättest du mal gedacht, das du überhaupt soweit kommst? Feiere heute deine Schnapszahl einen schönen Nachmittag wünscht dir Anita.

Verfasst am: 10.08.2020, 19:52
Polipei
Polipei
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[quote="Anitajasmin"]
ALLES Gute zu 111 Tagen hättest du mal gedacht, das du überhaupt soweit kommst? Feiere heute deine Schnapszahl einen schönen Nachmittag wünscht dir Anita.
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Vielen lieben Dank, Anita - und - nein- ich wunder mich jeden Tag das es klappt -die nächste nicht zu rauchen

Wir bleiben tough und du die 24 Tage vor mir- und heute hatte ich schon wieder die Option passiv mitzugeniessen, aber auch der Drang nach nur der einen " ist echt gegeben.

LG

Polipei

Verfasst am: 14.08.2020, 07:21
Polipei
Polipei
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Guten Morgen Mitreisende,

ich jammere ja die letzten zwei Wochen doch vermehrtfaelle:.
Wie sieht das bei euch zwischen diesem 60 und 160 Tag der Rauchfreiheit aus? Dieser Zeitraum wird im Netz zum Abbau des Nornikotins öfters genannt. Die Studie bzw. Forschungsarbeit zum Abbau des Nornikotin habe ich nicht gefunden.
Hier auf der Seite findet sich dazu auch nix- Also, gibt es diese vermeintliche Ursache, welche nochmals richtig Stress macht oder ist das so eine Internet Legend, um die Rückfälle ab dem 3. Monat zu erklären?

Finde - so eine Erkenntnis , wenn die belegt ist, hätte schon Auswirkungen auf das Mindset- da es eben gerade nach den 100 Tagen nochmals richtig ätzend ist...

Ich rauch mal die Nächste einfach nicht , freue mich aber über Rückmeldung und Info...

Bleibt stark!

POLI

Verfasst am: 14.08.2020, 09:57
ChrisCullen
ChrisCullen
Themenersteller/in
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Beiträge: 73 Beiträge

[quote="Polipei"]
Guten Morgen Mitreisende,

ich jammere ja die letzten zwei Wochen doch vermehrtfaelle:.
Wie sieht das bei euch zwischen diesem 60 und 160 Tag der Rauchfreiheit aus? Dieser Zeitraum wird im Netz zum Abbau des Nornikotins öfters genannt. Die Studie bzw. Forschungsarbeit zum Abbau des Nornikotin habe ich nicht gefunden.
Hier auf der Seite findet sich dazu auch nix- Also, gibt es diese vermeintliche Ursache, welche nochmals richtig Stress macht oder ist das so eine Internet Legend, um die Rückfälle ab dem 3. Monat zu erklären?

Finde - so eine Erkenntnis , wenn die belegt ist, hätte schon Auswirkungen auf das Mindset- da es eben gerade nach den 100 Tagen nochmals richtig ätzend ist...

Ich rauch mal die Nächste einfach nicht , freue mich aber über Rückmeldung und Info...

Bleibt stark!

POLI

[/quote]

Hi Polipei,

im Grunde gibt es darüber fast nur Nachrichten aus dem Jahr 2002

Im Prinzip folgende:

Zitiert von:
Nikotin findet fatale Unterstützung.
Wissenschaftler des Scripps Research Institute in La Jolla haben entdeckt, dass das Nornikotin, ein Abbauprodukt des Nikotins, wesentlich länger im Körper verbleibt und verschiedene Proteine beeinflusst. Obwohl Nornikotin nur in geringen Mengen entsteht, entfaltet es im Körper eine entscheidende Wirkung. Indem es an einzelne Aminosäuren an der Oberfläche von Proteinen bindet, verändert es sie. Vermutet wird, dass diese dann an der Entstehung von Diabetes, Krebs, Arteriosklerose und der Alzheimer-Krankheit, beteiligt sind. Die Forscher stellten im Blutserum von Rauchern gegenüber Nichtrauchern deutlich erhöhte Gehalte an durch Nornikotin veränderten Proteinen fest. Während Nikotin nach dem Rauchen recht schnell aus dem Blut verschwindet, ließ sich das Abbauprodukt noch Monate später fest an seine Proteinpartner gebunden im Blutserum nachweisen. [Quelle: dk]


Ob jetzt ein Abbau des Stoffes zu Entzugserscheinungen führt und ob sowas in den Tagen 60 bis XY stattfindet....?
Ich denke das sind so Aussagen die irgendjemand mal einfach so von sich gegeben hat. Ich denke das eine wird mit dem anderen wohl sehr wenig zu tun haben.

Ich denke Entzugserscheinungen kommen einfach immer mal wieder. Beim einen mehr, beim anderen weniger. Es ist die psychische Abhängigkeit die das steuert. Ich hoffe für Dich, dass das bald besser wird. Was man sonst so liest, sind die 180 Tage nochmal so eine Marke, die eine klare Erleichterung bringen soll.

Ich kann nur von meinem Rauchstopp von vor 15 Jahren sagen, dass es damals 1 Jahr gedauert hat. Danach waren die Symptome bei mir ganz weg. Dass ich trotzdem 3 Jahre später wieder damit begonnen habe, zeigt aber auch, dass man nie 100% davor gefeit ist.

Verfasst am: 14.08.2020, 12:25
Polipei
Polipei
Dabei seit: 29. 04. 2020
Rauchfrei seit: 1623 Tagen
Beiträge: 88 Beiträge

[quote="ChrisCullen"]

[/quote]

Hi Polipei,

im Grunde gibt es darüber fast nur Nachrichten aus dem Jahr 2002

Im Prinzip folgende:

Zitiert von:
Nikotin findet fatale Unterstützung.
Wissenschaftler des Scripps Research Institute in La Jolla haben entdeckt, dass das Nornikotin, ...

Ich denke Entzugserscheinungen kommen einfach immer mal wieder. Beim einen mehr, beim anderen weniger. Es ist die psychische Abhängigkeit die das steuert. Ich hoffe für Dich, dass das bald besser wird. Was man sonst so liest, sind die 180 Tage nochmal so eine Marke, die eine klare Erleichterung bringen soll.

Ich kann nur von meinem Rauchstopp von vor 15 Jahren sagen, dass es damals 1 Jahr gedauert hat. Danach waren die Symptome bei mir ganz weg. Dass ich trotzdem 3 Jahre später wieder damit begonnen habe, zeigt aber auch, dass man nie 100% davor gefeit ist.



Vielen Dank für die Antwort, Chris- viel mehr findet man tatsächlich nicht. 2014 gibt es noch diese Info:

"Einen neuen Schaltkreis im Gehirn, der während des Nikotin-Entzugs von aufhörwilligen Rauchern aktiviert wird und gezielt Ängste verstärkt, haben Wissenschaftler der University of Massachusetts Medical School und des Scripps Research Institute entdeckt (siehe Current Biology 2014, Band 23, Seite 2327-2335). „Erhöhte Ängstlichkeit ist ein bedeutendes Nikotin-Entzugssymptom, das dazu beitragen kann, dass Raucher, die versuchen mit dem Rauchen aufzuhören, Rückfälle erleiden", erklärt Projektleiter Andrew Tapper."Quelle: Lungenärzte-im-Netz.de

Was sagt man dazu...


Meine Erfahrung nach einem Jahr war das mir 30 kg Gewichtszunahme zuviel waren,

- das hab ich dann in 12 Monaten mit Rauchen wieder abgenommen.

Das ist auch aktuell mein Hauptknackpunkt, das Gewicht ...und ich kann außer Schwimmen aus gesundheitlichen Gründen ( Knie/Hüfte ) nicht mehr dagegenhalten.

Genug gejammert- die nächste wird nicht geraucht

Greets and cheers

Poli

Verfasst am: 17.08.2020, 07:40
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 17.08.2020, 18:06
C.R.62
C.R.62
Dabei seit: 12. 04. 2020
Rauchfrei seit: 1643 Tagen
Beiträge: 95 Beiträge

Das Gefühl Nichtraucher zu sein ist großartig, Nichtraucher zu werden und zu bleiben kann einem wirklich viel abverlangen.
Ich sage extra "kann", weil es mir bei diesem Rauchstopp relativ leicht fällt. Ich habe immer seltener das Verlangen nach einer Kippe. Aber wenn, dann werde ich regelrecht von der psychischen Sucht überfallen, und Gedanken wie: ach eine heimlich im Garten keiner merkt was....
Damals beim ersten Rauchstopp fiel es mir total schwer, erst nach einem Jahr stellte sich eine positive 'Nichtraucherruhe ' ein.

Woran das liegt weiß ich nicht. Auch zugenommen hatte ich damals 10kg, wobei sich ca 5 wieder verabschiedet hatten. War 9 Jahre rauchfrei.
Vielleich spielt das Alter mit eine Rolle,
heute bin ich fast 20 Jahre älter als beim ersten Versuch
Zigos störten mich in meiner letzten Rauchzeit auch schon häufig. Ausserdem hatte ich meine Ernährung schon vor dem Rauchstopp umgestellt. Und sportlich bin ich auch aktiv. Überhaupt achte ich tatsächlich mehr auf meinen Körper als damals, habe jetzt aber auch mehr Zeit und noch nicht zugenommen.
Auch Intervallfasten, wie es Regentag vorschlägt finde ich sehr gut. Aber ich esse halt gern und deshalb verzichte ich
eben doch vermehrt auf Süßes, Kuchen sahniges Essen....Gibt schon viele schöne Rezepte im Internet, auch für Kekse und andere Leckereien.

Also ich weiß auch nicht , sicher ist aber, Aufpassen sollte man immer, geht schneller als man denkt, und schwups ist man wieder Raucher
Gruß Tina