Am 21.9.2016 wage ich den Ausstieg
Hallo Ulla ... wat soll ick nu jetzt groß sagen .....
laut dem Abreißkalender bist du nu aus dem Stadium raus, in dem Du aus Verzweiflung geknabberte Kekse im Aschenbecher ausgedrückt hast
und bist nun heute an dem tag angekommen, an dem man überlegt, was man mit unterbeschäftigten Fingern alles machen kann, der Abreißkalender des Starterpakets hatte auch da bildliche Anregungen, die ... 
... ach ... lassen wir das lieber.
Meiner einer ... Berliner .... feuererprobter Chauvi .... könnte da noch die ein oder andere Illustration auf dem Kalenderblatt zufügen ... aber das .... .... lassen wir gleich dreimal ... soviel Geld hab ick nich, wie ick da inne Macho-kasse und inne Chauvi-kasse einzahlen müsste.
Dir aber, ganz ohne Chauvinismus, dafür mit herzlichem Lachen und viel Humor meine besten Wünsche zum erfolgreichen tg Nummer4. Weiter so, bleib da dran am Ball.
Und dann rauschte der Plänterwald noch rauchfreie Frauenlogik:
"So, hier haste den Hautkrem Hugo! Schmier mia mal den Rücken ein!"
"Watt??? Schon wieda??? Ick hab dir doch vorhin schon mal einjeschmiert, Klara."
"Macht nischt, Fett kann nie wat schaden, Fett is imma jut!"
"So? Nu mit een Mal? Heut mittach bei de jrien Bohn haste noch janz anders drüba jedacht."
Wo war die Chauvikasse??? 
Allet Liebe und Jute, Daniel
Herzlichen Glückwunsch liebe Ulla , du hast die schwersten Tage hinter dir!
Deshalb hast du diesen Pokal verdient.
Bravo.....
auch von mir alles gute zum Tag 4 !
ich hoffe das du eine oder mehrere Veränderungen merkst ? bitte positiv sehen
und ich weiß es das du es wirklich packst und deinem 
die kalte Schulter zeigst !
lg
Detlef
Ich bin rückfällig geworden.
Mein erster, ernsthafter Versuch, der auch mein letzter sein sollte, ist gescheitert.
Bin zur Bude gefahren, habe mir eine Schachtel geholt und 2 Zigaretten in Folge geraucht.
Ohne irgendwelche Entschuldigungsgründe und ohne irgendeinen Anlass…
Es war wie ein Zwang. Kann das gar nicht beschreiben.
Nach der ersten wurde mir schwindlig, die zweite war kein Problem mehr…
Ich WOLLTE rauchen, obwohl ich nicht mehr rauchen wollte…
Jetzt habe ich wieder einen klaren Kopf und merke, was ich da eigentlich getan habe…
Warum war ich plötzlich so schwach, obwohl ich gestern Nachmittag glaubte, ich bin auf einem guten Weg?
Ich bin enttäuscht von mir selber und ärgere mich über meine Schwäche.
Ich muss den Druck verlieren, aber ich weiß noch nicht wie.
Unbeschwert rauchen kann ich eh nicht mehr.
Dafür habe ich mich viel zu lange mit den Nachteilen des Rauchens befasst.
Einen nahtlosen Neustart traue ich mir aber jetzt gerade auch nicht zu.
Werde auf jeden Fall hier bleiben und weiter mitlesen.
Mein Ziel ist die Rauchfreiheit, aber ich habe trotz aller positiven Zusprüche hier im Forum gemerkt, dass ich es alleine wollen und dann aber auch alleine durchziehen muss.
Für viele hier scheint es einfach, aber ich fand es schwer, konsequent zu bleiben und krampfhaft darauf zu warten, dass es besser wird.
Ich weiß, dass ich da wieder durch muss und dabei nichts geschenkt kriege.
Brauche ein paar Tage Pause und starte dann neu.
Diesmal werde ich aussteigen, ohne meinen Ausstiegstermin bekannt zu geben.
Das macht mir weniger Druck.
Möchte hier mit diesem Auf und Ab auch keinen demotivieren.
Weiß ja jetzt, was auf mich zukommt.
Melde mich erst, wenn ich 2 Wochen geschafft habe.
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Ihr seid alle so lieb!!!
Ich wünsche euch allen weiterhin Durchhaltevermögen und die Stärke, die mir diesmal leider noch gefehlt hat.
Bis bald
Ulla
Guten Morgen liebe Ulla,
zu Hundertprozent kann man es nicht sagen, wann es besser wird. Die meisten berichten, dass es nach drei Tagen deutlich besser wurde. Bei mir war es auch so.
Aber eins ist sicher - es wird besser! Ich denke, dass die Einstellung ein wichtiger Faktor ist. Das Nicht - Mehr - Rauchen, als Gewinn und nicht als Verzicht zu sehen, ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.
Auch bei mir zwickt es am Morgen und am Abend etwas mehr. Wir müssen geduldig sein. Genauso wie wir das Rauchen vor vielen Jahren erlernt haben, müssen wir auch das Aufhören erlernen. Hab Geduld mit dir und deinem Körper! Du hast in den letzten Tagen großartiges geleistet!
Mit jeder Welle des Entzuges, verschwindet etwas Gift aus deinem Körper. Ich finde dies eine tolle Vorstellung.
Mach weiter so, du bist stark und schaffst das!
Ich wünsche dir einen leichteren Tag!
Viele liebe Grüße,
Wilma
Hallo Ulla,
unsere Beiträge haben sich überschritten.
Diese Eingebungen kenne ich auch - leider zu gut. Das ist dein Weg! Gestalte diesen, wie du am besten mit klar kommst. Komm zurück, wenn du bereit bist und Unterstützung benötigst!
Auch ich musste diesen Weg gehen und mir das Gift weiter reinziehen, damit ich irgendwann aus meinem tiefsten Inneren erkannte, dass ich das nicht mehr möchte. Es ist und bleibt ein Kampf!
Ich wünsche dir alles Gute! Dein Weg wird der richtige für dich sein!
Viele liebe Grüße,
Wilma
Liebe Ulla,
hier gibt es kein Versagen und hier musst Du Dich auch nicht beweisen.
Wenn Du magst, lies nach, was ich alles angestellt habe und wie geduldig ich immer wieder aufgefangen worden bin. Bleib in Kontakt, das macht es leichter, wirklich!
Abgesehen davon, diese Rückfälle in der allerersten Zeit machen sehr viele durch, vergiss es einfach, aber mach besser keine große und vor allem langwierige Sache draus! (Das ist meine Erfahrung, selbstverständlich bestimmt jeder seinen Absprungszeitpunkt selbst.)
Noch mal, lies und schreib bei uns, nutz die Unterstützung!
Wir sind immer da!
LG
Sonja
Mensch seid ihr lieb
Hatte richtig Schiss auf die Reaktionen hier auf meinen Rückfall
Sharmila, du bist echt klasse!
Dein Post und deine Tips haben mich wieder richtig ermutigt, nicht lange mit dem Rauchstop zu warten.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass alles für dich so wird, wie du es dir erträumst.
Du schaffst das ganz bestimmt!
Wilma, du bist eine richtig gute Seele, und ich freue mich so für dich, dass du es schon so weit geschafft hast und alles so positiv siehst. Da möchte ich auch hin.
Danke Sonja für deine lieben Worte, ich werde auf jeden Fall hier in Kontakt bleiben.
Ich weiß, dass es keine langwierige Sache werden darf.
Ohne schlechtes Gewissen kann ich ohnehin nicht mehr rauchen.
Seid ganz lieb gegrüßt und gedrückt
Ulla
Heiliche Seekuh von Padua, meine Fresse,
ach Mensch Ulla, du armet Ding, Schei ... aize ... det tut mir aufrichtich leid. Och Menno, ick wünscht ick könnte irjedswas zum Trost beisteuern. Ick kann leider nischt tröstendes beisteuern. Aber eins kann ich. Ich kann dir versichern, das NIEMAND hier deinen Rückfall als versagen begreift, NIEMAND wird dich deswegen schelten, du selbst hast dich schon selbst dafür gescholten und wirst es weiter tun, warum eigentlich?
Du weißt was das Rauchen für dich bedeutet, in ernster und letzter, klar gedachter Konsequenz, du hast es bereits erkannt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt sagt man so leichthin, ganz so einfach ist es in unser aller Fall eben nicht. Wir können nicht einfach einen Deckel zimmern für einen Brunnen, in den wir alle selber gefallen sind.
Was wir alle tun können ist, uns gegenseitig helfen, aus diesem tiefen Brunnen mit teilweise sehr glipschigen Wänden rauszukommen. Darf ich dieses Bild weiter ausmalen? Du bist nu also ausjerutscht, liechst wieder unten inne Plörre. Schaize, aber nu nich mehr zu ändern. Wat kann ick machen?
Ick weiß watt .... ick bin ja nu 14 Tage = 1,40 Meter hochjekraxelt an der Brunnenwand. Weeßte wat Ulla? Ick knöpp mal mein Hosenträger vorne ab ....
TWÄÄÄÄÄNNNNGG ....
autsch ... uppps ... ham die immer schon so gespannt jesessen??? .... egal ...
ick lass die Hosenträger nu nach unten bammeln ... greif se ... häng der mit dran ... wenn ick ober weiter ziehe ....
und du unten dir selbst ooch wat mithilfst ... sollst ma seehn ... wia komm beede irjendswann oben an.
Und dann ist da noch wat wichtijet Ulla ... kiek ma nach oben, da wo det Licht is in den Schacht ....
die Figuren die du da wie uns beede hochkrabbeln siehst, da wolln ooch welche von helfen ... ick seh da Wilma ... un Sonja un Vallensana ... Frau Ella ... Detlef, Marion und viele andere mehr.
Und die Fijuren janz oben, am Ende von dem Tunnel ... die Fijuren Janz oben, det sind de Lotsen, die helfen dir ooch, brauchst bloß Pieps sachen, schon schmeißen se Seile und anderen hilfreichen Krempel runter.
Verlass uns nich, bleib bei uns, halt der an mein Hosenträjer fest ... aber mach keen Schaiz mit, wär mir peinlich ...
den stünd ick ja mit meine schwedischen Boxaschorts da ... blaue, mit jelbe Elche druf ... neee ... die darf keena sehn.
Machet jut, Große, wir sind alle bei dir
Lieber Andy, du hast ja so recht.
Ich habe die ersten Tage geschafft, aber es hat mir auch ne Menge Energie geraubt.
Momentan weiß ich noch nicht, wie ich weiter vorgehen soll.
Das Blöde ist, dass ich nach zwei Zigaretten überhaupt nicht begriffen habe, warum ich wie in Trance zur Bude gefahren bin.
Nach diesen 2 Zigaretten war ich klar im Kopf wie seit Tagen nicht mehr.
Die Energie ist wieder da, als wäre sie nie weg gewesen.
Ich glaube, ich habe das Ganze unterschätzt und in meinem Ehrgeiz zu einem Riesenprojekt aufgebaut.
Jetzt muss ich erstmal durchatmen und all die Dinge erledigen, die in den letzten Tagen ohne Zigaretten liegen geblieben sind.
Schon die Vorbereitung und die ständigen Gedanken um das Projekt "Rauchfreiheit" haben mich ziemlich geschlaucht.
Jetzt lass ich erstmal Ruhe einkehren.
Vielleicht mache ich sofort weiter, vielleicht aber auch erst in ein paar Tagen.
Fakt ist aber, ich schiebe es nicht auf die lange Bank.
Mein Ziel habe ich nach wie vor vor Augen und das heißt: Rauchfreiheit.
Vielen Dank für deine tolle Unterstützung
und
ich weiß, "einen Scheiß brauchen wir"
Das war der beste Satz, den ich jemals in Verbindung mit Rauchen gelesen habe!!!
