20 Jahre und nun ist Schluss!!!

Verfasst am: 23.08.2013, 09:02
tintoyfan
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Hallo Hamburger-Maus,

wegen der drei Wochen: häng das mal nicht ganz so hoch. Der Entzug läuft natürlich bei jeden etwas anders ab. Aber ich denke mal, der schlimmste körperliche Entzug sollte nach etwa 3 Tagen vorbei sein. Wichtig ist dabei, viel zu trinken, damit der Körper die freigesetzten Giftstoffe auch gut ausschwemmen kann.
Und ein Glas kaltes Wasser ist immer eine gute Ablenkung bei Schmacht.
Es kommen aber auch nach Wochen bei vielen nochmal heftige Schmachtattacken, wenn im Körper das Nornikotin abgebaut und freigesetzt wird.
[color=blue]"Der letzte Schub kommt von der Zeitspanne her sehr unterschiedlich und liegt in
etwa zwischen 60 und 160 Tagen. Bei mir war es der Tag 150.
Es kommt wieder zu Entzugserscheinungen, weil der Körper bemerkt, dass ihm
der Stoff Nornikotin fehlt, es fühlt sich ähnlich an wie der erste Entzug.
Dieser Stoff hat dieselben Eigenschaften wie Nikotin, aber eine längere Verweildauer
im Körper. Der Entzug dauert wieder einige Tage. Achtet mal darauf, wie oft um die
Tage 80-100 herum abgebrochen wird". [/color] Quelle: gabis-schreibstube.de
Schwieriger ist es, die einstudierten Rituale und Muster, die wir uns wohl alle jahrelang angewöhnt haben, aus dem Kopf zu bekommen. Ich bin viele Abende erst auf meinen Balkon raus und wollte vorher immer auf meinem Flurtischchen die Zigaretten holen. Morgens suche ich gelegentlich immer noch nach dem Feuerzeug, das ich nicht brauche. Das alles dauert, da muss ich geduldig mit mir selber sein. Das schöne ist: so, wie ich mir etwas angewöhnen kann, kann ich mir auch etwas abgewöhnen.
Wenn Sport bei Dir nicht geht, vielleicht funktionieren kleine Spaziergänge ?

Liebe Grüsse, Tinto.

Verfasst am: 24.08.2013, 22:33
Hamburger-Maus
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Oh man, ich bin echt froh, dass ich mich hier angemeldet habe. So habe ich immer jemanden zum "reden", der mich versteht und der weiß, wie schwierig es sein kann.

Gestern gab es eine richtige Geduldsprobe.... Meine Tochter (8 Jahre) hat sich in der Schule den Kopf gestoßen und klagte über Schwindel und Übelkeit. Um eine Gehirnerschütterung ausschließen zu lassen, sind wir ins Krankenhaus gefahren. Soweit alles in Ordnung, aber dort angekommen mussten wir insgesamt drei Stunden WARTEN.... Snackautomat funktionierte nicht, Getränk war schnell alle, Buch nicht mitgenommen, Handy fast leerer Akku..... Und im Auto lag noch eine einzige Zigarette...... Warum ich die nicht schon längst entsorgt habe, ist mir schleierhaft. Vermutlich um mir zu beweisen, dass ich stärker bin.....

Die Schwestern dort taten mir fast ein wenig leid, so anstrengend war ich. Aber wenigstens bin ich stark geblieben und habe nicht geraucht. Ich bin zwar einige Male mit meiner Tochter zum Auto gegangen, habe dort Musik gehört und die Schachtel betrachtet, dann meine Tochter angesehen und wir sind wieder ins Gebäude gegangen!!! Ich habe mich richtig gut gefühlt, weil ich es geschafft habe, stark zu bleiben, trotz dieser wirklichen Geduldsprobe.

Heute kam dann gleich die nächste schwierige Situation. Geburtstagsfeier von meinem Schwiegervater, im Garten..... Alles Raucher...... Vorsorglich habe ich zu meinem Mann schon gesagt, dass ich die Kinder als Grund vorschieben werde, um aus diesem Gefahrenbereich weg zu kommen. Gesagt habe ich es noch niemandem, dass ich nicht mehr rauche. Vielleicht habe ich einfach zu viel Angst vor dem Versagen und den blöden Kommentaren. Vielleicht ist es auch einfach die Reaktion, die ich nicht will. Aus bisherigen Erfahrungen weiß ich, dass angehende Nichtraucher immer recht verpönt wurden und sie erst als Nichtraucher bezeichnet wurden, wenn sie längere Zeit nicht rauchten. Es gab dann so Sprüche, naja, Du fängst doch eh wieder an, sobald sich die Gelegenheit bietet.... Sowas kann ich grad nicht gebrauchen! Naja, was soll ich sagen.... Es gab einige Situationen, in denen ich mich beschäftigen musste, und es gab Situationen, die wie selbstverständlich abliefen. Ich war ganz überrascht, als meine Kinder eben gerade zu mir kamen und fragten, ob wir endlich gehen können, weil sie müde sind und ins Bett wollten... Ich hätte da jetzt noch ewig sitzen können. So leicht hatte ich es mir echt nicht vorgestellt. Ich bin begeistert und richtig stolz!!

Aber jetzt gehe ich ins Bett. Morgen wird es auch sehr interessant.... Wir wollen in unserem Kleingarten Unkraut jäten.... Das war immer der Ort, an dem ich am meisten geraucht habe.... Vor allem wenn auch noch rauchender Besuch da war.....

Verfasst am: 25.08.2013, 10:07
snikerlemen
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Kopf hoch, ich weis die ersten Tage sind wirklich immer und überall eine harte Bewährungsprobe!!!!!!
Aber wenn ich da durchgekommen bin, dann schaffst Du es auch!!!
Mein kleiner hat z.B. immer wahnsinnige Tobsuchtsanfälle (3 Jahre) da würde ich am liebsten immer Rauchen .......aber was würde es daran ändern????? Gar nix!!!!!!!!!!
Mir helfen auch Bonbons und normale Kaugummis durch die Situationen.
Ich wünsch Dir heute viel Spaß im Garten, ich muss heute leider wieder zur Arbeit...
Liebe Grüße

Verfasst am: 25.08.2013, 18:55
Hamburger-Maus
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Wow.... Garten war schön heute..... Aber wir waren nur kurz da. Erst habe ich die Küchenschränke durchsortiert, dann die Gemüsebeete vom Unkraut befreit. Dann alles zusammen gepackt, nebenbei gaaanz viel getrunken...... und bloß nicht hinsetzen!! Dazu sollte ich noch erwähnen, dass ich in unserem Gartenhäuschen eine ganze Stange Zigaretten in der Schublade liegen hatte, für den Fall eines netten Grillabends mit Freunden, und falls dann die Schachtel alle ist, braucht man nicht zur Tanke fahren. Also hatte ich diese Dinger die ganze Zeit vor Augen.... Und Garten ist bisher so eine selbstverständliche Raucherecke gewesen. Aber ich habe mich gut abgelenkt, habe viel im Garten geschafft, habe nicht geraucht! Und die Stange habe ich gleich mitgenommen und gerade einer Bekannten verkauft Ja, eigentlich nicht nett, wenn ich die mit Ihrer Sucht noch anstachle, aber aufhören will sie sowieso nicht und so habe ich noch etwas Geld dafür bekommen. Das kommt in meinen Sparstrumpf....

Meine Kinder finden es übrigens ganz toll, dass Mama nicht mehr raucht. Heute hat unser Kater einen Vogel gefangen und mit in die Wohnung gebracht. Ich war ganz aufgeregt, die Kinder ebenfalls und mein Mann hat sich darum gekümmert, dass das ein gutes Ende nimmt. Meine Tochter (6 Jahre) fragte mich dann: Mama, Du bist so aufgeregt wegen dem Vogel..... rauchst Du jetzt wieder?? ...... Nein, natürlich nicht. Aber schon erstaunlich, wie die Antennen der Kinder Informationen aufsaugen und verarbeiten. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Jüngste weiß, dass ich mich mit Rauchen abgeregt hatte. Noch ein Grund mehr, den Dingern für immer Leb wohl zu sagen.

Meine Laune und Reizbarkeit wird auch immer weniger. Oder es kommt mir nur so vor, weil ich anders damit umgehe. Wie auch immer, jedenfalls gut ;)

Ich habe heute meinen Balkon etwas verschönert. Bisher war die 2x2 Meter-Ecke eine reine Raucherecke, zweckmäßig mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch mit Aschenbecher eingerichtet. Jetzt steht noch ein größerer Tisch mit einem Gasgrill darauf, Tischdecken auf den Tischen, Rasenteppich, Polster auf den neuen Stühlen, Kerzen auf dem Tisch. Eine richtige kleine Ruhezone, wo der Kaffee noch besser schmeckt.....

Und heute früh, als ich gezwungenermaßen Aufstehen musste (Ich muß jeden morgen zur gleichen Zeit meine Medikamente nehmen), habe ich beschlossen, Kuchen zu backen. Das hatte ich heute sowieso vor, aber früh morgens ist echt super, da hat man seine Ruhe und kann ganz allein in der Küche wirbeln. Und der Rest der Familie wird liebevoll vom Duft geweckt und hat gute Laune. Naja, meine jedenfalls. Zwetschgenkuchen gab es. Und dann habe ich noch Chocolatechipcookies gemacht, diese amerikanischen Dinger, die es auch bei Subway gibt, weich und lecker. Meine Schwester war gerade in New York und hat mir das Rezept und die Zutaten mitgebracht, die es hier nicht gibt. Deswegen habe ich die bisher nie richtig hinbekommen. Aber heute hat es geklappt und sie sind auch schon alle. Aber LECKER!!!!

So, das war es von mir heute, ich werde jetzt mit meiner Familie lecker essen und mich danach in mein Bett mit meinem Buch begeben und die Zeit endlich mal zum entspannen und lesen nutzen!! Bis morgen!

Verfasst am: 27.08.2013, 17:22
tintoyfan
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Hallo Hamburger Maus,

schon [color=red]5 Tage[/color] rauchfrei - Respekt

Ich finde, das hast Du klasse gemacht bis hierher, und die schlimmste Entzugsphase dürfte jetz wohl schon vorbei sein.

Was machst Du mit dem ganzen gesparten Geld ? Was schönes kaufen ?

Liebe Grüsse und weiterhin viel Sturheit Tinto

Verfasst am: 27.08.2013, 22:42
Hamburger-Maus
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Danke! Es ist schön, sowas zu hören

Was ich mit dem gesparten Geld mache...... mhhh...... ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht.

Ich habe hier gelesen, dass man sich selbst belohnen soll, für kleine und große Erfolge, dass man viel mehr Geld zur Verfügung hat und sich davon etwas gönnen soll. Ja, klingt alles ganz nett, aber irgendwie passt das nicht zu mir. Das soll jetzt nicht eingebildet oder wie auch immer klingen, aber Geld spielt beim Rauchen für mich keine Rolle. Die ganzen Preiserhöhungen der letzten Jahre waren mir eigentlich egal. Ich habe mir immer gesagt, solange ich rauchen will, muss ich diesen Preis dafür eben bezahlen. Genau wie beim Tanken. Wenn ich Auto fahren will, bezahle ich eben den teuren Preis. Genauso mit allen anderen Dingen im Leben. Wenn ich eine Markenjeans haben will, bezahle ich eben teuer dafür. Wenn ich CocaCola statt RiverCola trinken will, muss ich eben tiefer in die Tasche greifen. Versteht mich jemand??

Deshalb fällt es mir schwer, jetzt einen Unterschied im Portemonnaie festzustellen. Als mein Mann vor ewigen Zeiten mit dem Rauchen aufgehört hat, hat er das Geld für die tägliche Schachtel in ein Sparschwein gesteckt. Von dem Geld sind wir dann in ein Restaurant gegangen. Da war es irgendwie einfach, weil er jeden Tag eine Schachtel geraucht hat. Bei mir ist es unterschiedlich. Ich rauchte mal einen Tag gar nicht, dann einen Tag zwei Schachteln, dann eine ganze Woche lang täglich eine Schachtel mindestens..... Was packe ich denn da in ein Sparschwein?

Ich führe auch kein Haushaltsbuch oder ähnliches, wo genau steht, was ich wofür im Monat ausgebe. Ich habe einen mehr oder weniger festen Betrag an "Haushaltsgeld", von dem ich alles kaufe, was ich will. Also Lebensmittel, Kleidung, tägliche Dinge, Ausgehen mit Freunden, Ausflüge mit den Kindern, Tanken und sowas eben. Alle anderen Dinge wie Miete Strom Versicherungen und so sind vorher schon abgerechnet. Also weiß ich genau, dass der Betrag, der auf meinem Konto landet komplett zur freien Verfügung ist. Naja, und damit komme ich sehr gut hin, auch zu rauchenden Zeiten. Ich muss mich weder einschränken noch irgendwie bremsen.

Deshalb habe ich auch das Prinzip mit den Belohnungen nicht ganz nachvollziehen können. Wenn ich zum Friseur gehen will, dann mache ich das. Und wenn ich shoppen will, dann gehe ich eben. Das sind für mich keine Nichtraucher-Anreize. Ich erfülle mir meine Wünsche und muss nicht warten. Klar, in dieser Situation befindet sich nicht jeder und ich will auch niemanden angreifen oder sowas. Ich musste mir das hart erarbeiten und der Weg lag voller Steine. Aber ich habe deshalb für mich noch nichts greifbares gefunden, um mich für das Nichtrauchen zu belohnen.

Meine Belohnung für die ersten Tage habe ich heute früh schon bekommen, und das ist unbezahlbar! Ich bin aufgewacht und konnte den Tag zum ersten Mal seit langer Zeit OHNE mein Notfallspray starten!! Ich konnte Luft holen ohne zu pfeifen und ohne beengtes Gefühl in der Brust. Ohne Panik, ohne Angst!!! Einfach den Tag mit einem tiefen Einatmen starten, ohne Hilfsmittel. DAS ist meine Belohnung!!

Verfasst am: 28.08.2013, 20:27
Hamburger-Maus
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So, eine Woche ist jetzt rum.
Mein bisheriges Fazit:

Ich gehöre zu denen, die den Rauchausstieg nicht an die große Glocke gehängt haben. Meine engsten Freunde wissen es, und das war es dann. Somit werde ich auch nicht ständig darauf angesprochen. Ja, es wird gesagt, dass man es möglichst vielen erzählen soll, damit man noch mehr versucht durchzuhalten. Aber in der Vergangenheit bin ich damit nicht gut gefahren, weil dadurch der Druck und die Angst noch mehr steigt und mich dann erst recht wieder zum Raucher gemacht hat. Wenn ich stark genug und gefestigt genug bin, kann ich es immer noch der ganzen Welt erzählen

Bisher habe ich kaum jemanden gehabt, der mir das nicht zutraut, mit dem Rauchen aufzuhören. Eine Freundin sagte zu mir mal, wenn Du aufhörst zu Rauchen, dann geht vermutlich die Welt unter. Sie meinte damit, dass ich auch noch auf meinem Sterbebett rauchen würde, weil ich immer und überall zu jeder Zeit und Gelegenheit geraucht habe und sie mich auch nur so kennt. Tja, um so erstaunter war sie, als ich es ihr gesagt habe.

Noch ein Grund, warum ich nicht mit jedem darüber spreche: Was geht die denn meine Gefühle an? Klar, unter Freunden redet man über gewisse Dinge. Aber ich will mich mit dem Rauchstoppthema nicht in den Vordergrund stellen und somit alle Gespräche auf dieses Thema lenken. Für mich ist es wichtig, mich mit meinen Freunden und Bekannten auch über andere Dinge zu unterhalten und somit Abstand und Ablenkung vom Thema Rauchen zu bekommen.

Ablenkung und Abwechslung sind ein sehr gutes Stichwort. Ich habe in meiner Tasche einen Vorrat an Bonbons, immer etwas zu trinken und einen Stift und Papier drin. Somit habe ich jederzeit die Möglichkeit, mich direkt abzulenken, wenn es mich überkommt. Hat bisher super geklappt. Und da ich sehr dünn bin, darf ich als Ersatz essen was ich will. In einer Woche habe ich jetzt 3 Kilo zugenommen und wiege 50 kg. Ich denke, das geht nur am Anfang so schnell und pendelt sich dann irgendwo ein. Mein Ziel ist die 65 kg-Marke.

Zu Hause geht es teilweise leicht und teilweise auch ganz schön schwer. Wenn ich zum Beispiel nicht schlafen kann, habe ich früher auf dem Balkon schnell eine geraucht und mich dann ins Bett gelegt. Das haut den Kreislauf in den Keller und man schläft super schnell ein. Jetzt wälze ich mich von einer Seite zur anderen und komme nicht in den Schlaf. Ich habe PMR gelernt, aber wende es nicht an. Ich habe Autogenes Training mal gelernt, aber wende es nicht an. Warum weiss ich nicht, das wird sich aber bestimmt noch ändern.

Meine Launen und Zickereien sind auch deutlich weniger geworden, die liegen jetzt im normalen Rahmen, als wenn ich kurz davor bin, meine Tage zu bekommen

Appetit habe ich ohne Grenzen, ich achte aber auch besonders darauf, abwechslungsreich und wenigstens etwas gesund zu bleiben.... Paprikastreifen sind mein neuer Lieblingssnack.

Was mir auch ganz gut hilft, ist die Tatsache, dass ich hier jeden nur so erdenklichen Mist hineinschreiben kann, ohne das irgendwer böse mit mir ist. Wenn ich reinschreibe, was ich denke und fühle, dann ist es eben so. Wenn ich all diese Dinge jemandem im wirklichen Leben erzähle, ist der wahrscheinlich einfach genervt von mir und will damit nicht belästigt werden. Dafür ist das hier super. Ich war schon am überlegen, für diese Zeit ein Tagebuch anzulegen, aber tippen finde ich besser. Und vielleicht liest jemand diesen ganzen Kram und es ist etwas dabei, was jemandem hilft.

So, ich werde jetzt mein Buch schnappen und genüsslich im Bett lesen. Mit Schokolade ;)

Verfasst am: 28.08.2013, 21:32
qualmnix
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Liebe Hamburger-Maus, du machst das Super und bist auf dem richtigen Weg. Wir wollen uns nicht weiter vergiften!! Ich bin auch erst 3 Wochen Rauchfrei und langsam geht es bergauf. Trink viel, geh an die frische Luft und Iss ganz viel leckere Sachen. Immer schön stur bleiben!!!
LG Qualmnix

Verfasst am: 29.08.2013, 05:40
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Maus, es werden leider noch einige schwierige Tage vor Dir liegen, aber den schwersten Weg hat Du geschafft.

Natürlich muss man sich erst daran gewöhnen, bestimmte Alltagsituationen neu zu meistern ohne Dampf. Das Gehirn hat sich daran gewöhnt, vieles mit der Zigarette zu verbinden. Der Weg lohn sich aber. Es gibt Einschlaftee´s die eigentlich gut helfen.

Das Du PMR machst ist Super, da kann man wunderbar abschalten. Mit autog. Training habe ich auch gewisse Schwierigkeiten - sollte aber auch lieber unter fachm. Erklärung erlernt werden. Krankenkasse bezahlen solche Kurse, einfach mal nachfragen.

Aber ich sehe, Du bist auf dem richtigen Weg.

Verfasst am: 29.08.2013, 06:43
Hamburger-Maus
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Moin,
vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Gestern Abend habe ich festgestellt, dass die gute alte warme Milch mit Honig prima zum Einschlafen da ist.

Morgen wird nochmal ein harter Tag.... Wir haben ein Grillfest mit unseren Arbeitskollegen und jeweiligen Familien. Draussen..... Weit weg von zu Hause...... Meine Tasche mit extra vielen verschiedenen Bonbons ist schon gepackt.... Ich kann dann nicht hier rein gehen und mir den Frust von der Seele schreiben. Komme erst am Sonntag wieder zurück....... Aber auch das schaffe ich bestimmt! Nur fest dran glauben, dann funktioniert das schon!!