Tag 1 ist rum
Hei,
ja ich mußte auch schmunzeln und weiß noch dass ich mich ganz am Anfang auch wegeghn getraut habe und es ganz gut ging und ich da lässig hing und mich an meinem Bierchen festgehalten habe und mich selbst beobachtet habe.
Am Anfang war ich zum Teil mutiger als jetzt - irgendwie bleibt die Angst das ich es mir kaputt machen kann. So bischen wie das Kind das seine schöne Sandburg für die es Stunden gebraucht hat, dann innerhalb von Sekunden kaputt macht - und das Kind will ich nicht sein ;-)
Erinnert mich an ein Buch was ich gelesen habe: "Auferstanden aus der Asche", ist ein Journalist Anfang 30 der im Selbstexperiment aufhört zu rauchen und auch so durch Feiern etc.,..durchschlingert und trotzdem "Clean" bleibt und das zu zeiten wo man auch noch überall drinen rauchen durfte. Muß wohl mal als Tagebuch auf der Sternhomepage begonnen worden sein. Ich fand es recht unterhaltsam u der scheint weiterhin Nichtraucher zu sein.-
Also: Gratuliere!!! Geht doch ;-)
Und mein Motto war auch lange: "Ich bin zu clever für den Scheiß"
Somit, weiter so, ich geh mal mit meiner Raucherkollegin zu Mittag ;-)
Mine
Hallo zusammen, ich bin Dominik (31)
auch ich habe aufgehört und musste beim lesen hier selbst schmunzeln und sehen, wie ähnlich man sich sein kann.
Mein zweiter Versuch nach 2007
Vorgestern um 19.00 Uhr drückte ich die letzte Zigarette aus. Meine Frau unterstützt mich so gut sie kann und ich muss sagen: es ist verdammt schwer. Ich muss ständig dran denken bei bestimmten Verhaltensmustern, die ich mir zugelegt habe.
Das fängt schon an, wenn ich in die Küche gehe. Von dort geht es auf den Balkon, dem Ort an dem ich der sucht fröhnte.
Ich hab für mich überlegt, dass ich nicht versuche dagegen anzukämpfen sondern einfach zu wissen, dass ich mit dem Rauchen nur etwas erzeuge, was ich ohne auch haben kann. Das Nikotin gaukelt mir eine entspanntheit vor, die ich ohne Zigarette auch haben kann.
Die erste Nacht war schwer, ich hätte Kopfschmerzen und Schweißausbrüche und hab dementsprechend unruhig geschlafen.
Der erste Tag dann im Dienst war besonders knackig... Denn Raucherpausen sind ein gewohntes Ritual.
Diese möchte ich eigentlich nicht missen und gehe zum plaudern trotzdem mit vor die Tür.
Aber es ist hart. Gestern hab ich mir Paprikascheiben in den Mund gesteckt.
Überhaupt ist dieses Hungergefühl kaum zu unterdrücken. Meine Frau war so liebe und versorgt mich mit Gemüse :-)
Meine Taktik ist auch die, dass ich es nicht für mich behalte sondern auch darüber rede. Es hilft mir.
Es hilft der Umwelt.
Ich kann nur hoffen, dass ich schnell aufhöre dauernd daran zu denken.
Meine Schachtel die ich noch hatte hab ich verschenkt.
So stecke ich mitten im dritten Tag, die Mittagspause winkt und ich glaube ich muss ein paar Radieschen vertilgen.
Eure Antworten helfen sowas von sehr, tausend Dank!
Also eines habe ich bereits jetzt gelernt: wenn man mit dem Rauchen aufhören will, dann bitteschön mit Plan! Leider wird mir diese Erkenntnis nichts mehr einbringen, aber das hat ja fast schon wieder etwas Gutes.
Anyway, muss diese Woche an zwei Projekten arbeiten, immer schön fein 10h+ am Laptop. Das ist eh schon anstrengend genug (meine Eitelkeit, auf eine Brille zu verzichten, macht's nicht besser), dazu diese Unruhe dank der Nichtzigaretten, hach wat schön! Ich könnt ko**en...
Hoffnungsschimmer 1: die Sonne ist wieder da und bleibt es wohl auch!
Hoffnungsschimmer 2: mindestens ein Projekt endet nächste Woche. Mehr Zeit für die Sonne und mich!
Hoffnungsschimmer 3: Radieschen! Danke Dominik, morgen wird mein Radieschentag. Freu mich voll!
Vielleicht wär's einfacher für mich, wenn ich eine Woche später angefangen hätte. Wie stark die Sucht nach einer Banalität namens Nikotin wirklich ist, wie ferngesteuert ich gelebt habe, um dieser Banalität zu huldigen, überrascht mich jeden Tag auf's Neue.
Andererseits war es gar nicht einmal so einfach, mit dem Rauchen anzufangen. Warum sollte umgekehrt anders sein? Uns sowieso: 'Einfach' gibt's doch eh nur in der Werbung. Also weitermachen...
Ich drück allen alle zur Verfügung stehenden Daumen!
Hei Iva,
ich hab auch andauernd gedacht,.. ich hätte mich besser vorbereiten könne,.. ich hätte doch noch die Fete abwarten können,..oh mir geht es schlecht evtl sollte ich über diese psychisch schwere Zeit doch wieder rauchen -. das wäre doch ein riesige Hilfe & Stütze,.. und diese Gedanken kommen auch immer mal wieder hoch und klopfen an,..
Aber was mich dann abhält ist: ich denke nicht, dass es wann anders einfacher wird und irgendwas ist immer und wenn ich weiter rauche, dann übe ich diese Gewohnheit nur noch mehr ein und lasse den Gnom da weiterhin meinen Terminplan erstellen und er ist weiterhin Chef in meinem Hirn und nicht ich. Aber ich bin der Boss ;-)
Evtl kaufst Dir paar Nikotinkaugummis für die Stunden vorm PC??? Oder eben viel Grünzeug wie Radischen, Paprika, Möhrchen, Apfelschnitzer, die Melonenzeit kommt bald,.. ich renn auch zur Zeit wieder mit vollen Tupperboxen in die Arbeit
Hab schon überlegt ob ich auch anfange so Sonnenblumenkerne zu futtern die man erst entkernen muß, aber wo spotzt man die Hüllen hin??? Ist wohl doch nix,.. ;-)
Also immer schön stur bleiben,..die ersten Zeit war auch ein Mantra von mir: Ich hab mich entschieden. (Um die andauernd aufkommenden Fragen zu antworten ;-)
Alles gute,
Mine
hallo leute,
super, wie ihr das macht! so viele neustarter, die frischen wind ins forum bringen, ist doch toll
wehe, ihr knickt mir jetzt ein, dann gibts hier aber rabatz vom feinsten ;)
ivande, das ist bestimmt nicht einfach mit dem arbeitsstress im moment, das kann ich gut verstehen!
aaaaber...^^...du weißt schon was jetzt kommt oder? die fluppen machens bestimmt nicht besser! ich muss sagen, ich hab die arbeit sogar als weniger stressig empfunden nach dem rauchstopp, weil ich mir bewusst die pausen genommen hab, das ist ganz wichtig!
ich würde die finger von nikotinpräparaten lassen, völliger quatsch, nach jetzt einer woche würdest du deinem körper nikotin zuführen, dass der ja grade erst mühsam abgebaut hat! viel trinken und pausen einbauen, mach dir daraus ein mantra.
dominik, ich hoffe dir gehts auch gut? die gewohnheiten abzutrainieren ist echt gehirnjogging vom feinsten ;)
marion, dir auch ganz viel kraft, weiter so!
liebe mine, die werden natürlich mit viel schwung auf den boden geschlotzt, wie übrigens auch reiner speichel, vorzugsweise an bushaltestellen! oder hast du dir bei unserer heutigen jugend etwa noch nix abgeschaut???
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Nach zwölf Tagen Rauchfreiheit und einem inneren Gefühl, das Schlimmste überstanden zu haben, wird es Zeit für ein kleines Fazit. Aus folgenden Gründen sollte man niemals mit dem Rauchen aufhören:
Sport macht Spaß.
Man wird aufmerksamer und geduldiger.
Man hat den ganzen Tag über verdammt nochmal viel mehr Energie als vorher.
Man steckt Stress besser weg.
Man steckt eine wildes Wochenende besser weg.
Die Klamotten stinken nicht mehr so schön nach Aschenbecher.
Frühstückskaffee und Feierabendweißbier in der Sonne schmecken besser.
Verdammt nochmal, selbst abends hat man noch das Gefühl, bei einem Halbmarathon die Welt retten zu können.
Diese Liste läßt sich ewig fortführen...
Daher, ganz grunsätzlich und ohne zu beschönigen: niemand will so ein Mensch sein! Ekelhaft ist das und furchtbar zugleich! Überlegt es euch gut, ob ihr euch diese Peinzumuten wollt! Ich selbst schäme und bestrafe mich mit Obst.
Gute Nacht.