14 Tage rauchfrei.. und körperlich am Ende

Verfasst am: 27.02.2013, 14:01
Deeesi95
Deeesi95
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Hey Leute,
ich rauche seit 14 Tagen nicht mehr und meinen Kopf stört das nicht und ein Verlangen danach habe ich auch nicht. Doch seit meinem Rauchausstieg geht es mir Körperlich immer Schlechter.
Ich bin total müde und erschöpft, andauernde und heftige Stimmungsschwankungen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und und und. Ist das normal oder sollte ich einen Arzt aufsuchen?
Es ist schon so weit, dass ich ech mittags um 13 Uhr von der Schule komm und mich wieder schlafen leg, so gegen 19 uhr wieder aufstehe, hausaufgaben mache und wieder schlafen gehe. Das ist doch nicht normal?!

Außerdem bekomm ich Pickel! -.- Wieso? Ich grieg sonst nie welche!! -.-

Bitte um Tipps und Ratschläge, ich hab echt Angst.

LG Deesi

Verfasst am: 27.02.2013, 16:13
Lizzy
Lizzy
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Hallo Deesi,

du kannst bei einem ganz sicher sein: [color=blue]was dir gerade an deinem Körper auffällt,
liegt mit Sicherheit nicht ursächlich am Nichtrauchen oder dem "Entzug"[/color].
Du wirst sicher wissen, das die körperlichen "Entzugserscheinungen" beim Rauchstopp sehr gering sind. Du hast dir doch die Broschüren von der BZgA bestellt? Wenn nicht wird's aber Zeit!

Dass du solch lebhafte körperlichen Nebenwirkungen hast, ist zwar möglich, das kann aber nicht lange anhalten.
Solltest Du länger damit zu kämpfen haben (länger als 3 Wochen), wäre es sicher hilfreich, wenn du dich selbst einfach mal fragst: Wieso bin ich so müde? Was ist so anstrengend in meinem Leben?

  • Isst du jetzt anders als vorher zum Beispiel? Bauchschmerzen können von Verstopfung kommen, das kriegt man manchmal bei Rauchstopp. Dann hilft Leinsamen.

  • Hast du noch mehr geändert in deinem Leben? Benutzt du andere Seife, andere Creme?

  • Bist du vielleicht verliebt?!? Gefühle sind anstrengend und machen müde!

  • Hast Du Stress mit Noten, Zeugnissen oder so was? Angst macht auch müde.

  • Oder kann es sein, dass Du so genau in deinen Körper hineinhorchst, weil wir alle hier so detailliert von Nebenwirkungen schreiben? Vergiss nicht: wir haben alle viel, viel länger geraucht als du. Was der Körper in mehreren Jahrzehnten lernen, das braucht lange, um wieder verlernt zu werden.


Bleib hier bei uns, erzähle uns wie es dir geht und lass dich nicht beirren!

Liebe Grüße,
Lizzy

Verfasst am: 27.02.2013, 21:31
delia0304
delia0304
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Hallo Deesi,

hier im Forum gab es mal jemanden, der schrieb, dass alles was nach dem Rauchstopp angefangen hat, das auch wieder vergehen wird und das glaube ich auch. Gib deinem Körper Zeit, er braucht diese.

Ich bin auch dauermüde seit dem Rauchstopp und habe am Wochenende jede Nacht 12 Stunden am Stück geschlafen. Es ist schon ewig her, dass ich so lange geschlafen habe und jeden Morgen bin ich hundemüde. Aber ... es gibt schlimmeres und es wird vergehen. Auch nachmittags muss ich mich manchmal hinlegen, aber das gönne ich mir im Moment einfach.

Kopfschmerzen hatte ich auch, das ist bei mir aber schon wieder weg. Es kann aber auch sein, dass der lange Winter uns Probleme bereitet und Infekte gehen im Moment auch ohne Ende um, die machen sich auch oft mit Kopfschmerzen und Müdigkeit bemerkbar. Also nicht verzagen, das wird alles wieder - GANZ BESTIMMT!!

Verfasst am: 06.03.2013, 14:13
Deeesi95
Deeesi95
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habe geantwortet

Verfasst am: 06.03.2013, 14:32
Candy
Candy
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Hallo Deeesi,

auch ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Müdigkeit macht mir selbst jetzt nach 4 Monaten noch etwas zu schaffen.

Erstmal muss das Gift ja aus dem Körper raus. Daher bestimmt die Pickel.
Die Müdigkeit kommt auch davon und wird natürlich durch die fehlende Sonne verstärkt. Also so viel wie möglich an der Luft bewegen. Das setzt Botenstoffe frei, die die Müdigkeit nehmen und ausgeglichener machen.

Ich mache mir immer deutlich welche Nebenwirkungen das Rauchen hatte und wie schlecht es mir damit ging.

Und glaub mir, es wird besser !!!!!



Halte durch

LG Candy

Verfasst am: 06.03.2013, 15:54
Dalek_Sander
Dalek_Sander
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Also bei mir hörten die körperlichen Beschwerden nach dem Rauchstopp nicht von alleine auf. Einiges musste gezielt behandelt werden. Es war nichts Tödliches dabei, aber was mich, bis dahin eigentlich recht problemlos gesunden Mann, da alles auf einmal so überfallen hat, war dem alten Gemälde "Die Versuchung des Hl. Antonius" von Hieronymus Bosch nicht unähnlich.

Wenn ich einen Tipp geben darf: wenn eine Beschwerde länger anhält, nicht bagatellisieren, aber auch nicht übertreiben. Auf damit zum Hausarzt.

Verfasst am: 06.03.2013, 18:37
delia0304
delia0304
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Hallo Dalek,

was waren das denn für behandlungsbedürftige Probleme? Wäre schon interessant oder waren diese Probleme nicht auf das Nichtmehrrauchen zurückzuführen?

LG,

Delia

Verfasst am: 24.03.2013, 01:43
Dalek_Sander
Dalek_Sander
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Hi Amarens,

erstens waren es Probleme mit dem Atmen und mit der körperlichen Leistungsfähigkeit allgemein.. Ich bekam schlicht keine Luft mehr. Je nach Umständen schaffte es mal mehr, mal weniger Unmut. Auf Wanderungen, auf dem Fahrrad usw. natürlich besonders ärgerlich. Außerdem schwitzte ich plötzlich irre schnell und durch - Membran-Klamotten hin oder her. Das ist auch nach Jahren geblieben. Außerdem wurde ich für alle möglichen Infektionen anfällig.

Zweitens litt die Konzentration schlagartig und nachhaltig. Um es abzukürzen: erst eine Diagnose beim Neurologen - nach langwierigen Tests - brachte Klarheit, es war ADHS. Unbehandelt und unerkannt seit der Kindheit. Immerhin - es brachte Klarheit.

Drittens gab es ein ganz miserables Körpergefühl, fast etwas wie Magersucht. Auf jeden Fall fühlte ich mich (ein Jung) körperlich ganz fremd, mit dem Gefühl, schlabberig und fett geworden zu sein. In Wirklichkeit waren es tatsächlich quasi über Nacht 5 oder 6 Kilo mehr auf der Waage. Motivierend ist, auch bei Mann, anders.

Viertens bekam ich allergische Erscheinungen am ganzen Körper, einschließlich der Geschlechtsorgane, teilweise recht böse anmutend. Der konsultierte Dermatologe hat direkt einen Wassermann-Test verordnet ;) - was freilich überflüssig war.

[*] Das Problem No. 1 führte dazu, dass ich mein Schnupfenorgan fachmännisch richten ließ - seit die (angeboren extrem schiefe) Nasenscheidewand chirurgisch begradigt wurde, sind die Atemprobleme vergessen und "Erkältungen" nur noch selten der Fall.

[*] Das Problem No. 2 ließ sich mit ärztlicher Therapie medikamentös weitestgehend beheben, was ich nicht nur im Zusammenhang mit dem Rauchstopp grossartig finde.

[*] Das Problem No. 3 konnte ich wieder einholen. Ob es den Genen zu verdanken ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall kann ich das Gewicht wieder halten, das trotz knapp 50 Lenzen (M.).

Hoffe, zum Thema beigetragen zu haben. Fragen? Fragen!

es grüßt der Dalek