Morgen ist Tag X
Mein Name ist Anke, bin 44 Jahre alt und will dem Nikotin jetzt endgültig den Kampf ansagen.
Ich rauche seit über 20 Jahren ca. 25 Zigaretten und habe es schon einmal geschafft für 9 Monate aufzuhören und dann kam in einem stressigen Moment diese berühmte eine Zigarette und schon war ich wieder voll dabei.
Danach gab es noch einige Versuche mit Pflastern, Kaugummis und sonstigen Hilfsmitteln die alle nicht brachten. Nach mehreren Erkältungen und einer schweren Bronchitis in diesem Winter hat mir auch mein Arzt dazu geraten endlich aufzuhören. Aber alles leichter gesagt als getan....
Seit einigen Wochen bereite ich mich auf diesen Tag vor. Habe schon auf durchschnittlich 8 Zigaretten reduziert, rauche nicht mehr im Auto, auf der Arbeit gehe ich nicht mehr vor und nach dem Dienst in den Aufenthaltsraum um eine zu qualmen, aber ab morgen soll nun wirklich Schluss sein.
Mein Mann hat vor 2 Jahren aufgehört und er steht voll hinter mir und unterstützt mich, trotzdem ist die Angst vor dem Versagen groß, aber ich will es schaffen, will nicht mehr rauchen.
[color=purple]hallo anke,
schön das du hier bist
deine versagensangst kann ich verstehen musst du aber nicht haben...mach dir keinen unnötigen stress...mach so wie du kannst und alles wird gut...
ist doch prima das dein mann dir den rücken stärkt und noch besser ist es das er auch einen (scheinbar erfolgreichen) ausstieg geschafft hat.... das heisst er kann dich gut nachvollziehen in bestimmten situationen wie es dir geht und wie du dich fühlst
ansonsten wünsche ich dir gaaanz viel kraft für morgen!
ps.: am besten überlegst du dir schonmal etwas zur belohnung für morgen abend, wenn du es geschafft hast [/color]
Danke für die nette Begrüßung!
ich weiß das ich keine Angst haben muss, aber sie ist da, aber auch die Freude endlich damit Schluss zu machen, nur weiß ich noch nicht was momentan schwerer wiegt, die Freude oder die Angst. Habe mir gestern abend für heute meine 8 Ziggis zurechtgelegt und schon 6 davon "verbraten". Bin total zappelig und nervös, vielleicht weil ich mich zu sehr reinsteigere.
Ich kann gut ohne Kaffee leben, Alkohol trinke ich überhaupt nicht und wenn ich mir vornehme, heute fahre ich 100km mit dem Fahrrad klappt das alles hervorragend, aber beim rauchen aufhören blieb ich stets der Verlierer aber ich will mehr gegen Nikotin verlieren.
Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umschaue sind, bis auf einen, alle Nichtraucher. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Wenn ich sie in nächster Zeit besuche, brauche ich keine Angst zu haben das sie in meiner Gegenwart rauchen und ich evtl. rückfällig werde, andererseits können sie meine Entzugserscheinungen, meine Stimmungslage usw. nicht nachvollziehen, da sie nie geraucht haben, also sind sie mir keine große Stütze. Sie sind der Meinung, einfach keine mehr rauchen und gut is.
Deshalb bin ich froh euch gefunden zu haben und ich hoffe das ich euch nicht zu sehr nerve in den nächsten Tagen.
Danke für die Hinweis auf den Chat heute Abend, wenn ich es schaffe werde ich vorbeischauen!
Das Video werde ich mir heute auch noch ansehen, danke Hannes!
Liebe Grüße
Anke
Es ist jetzt 16.33 Uhr, die letzte Zigarette ist, eher als erwartet, geraucht. Kann mir von niemanden eine "schnorren" und ich werde mich bestimmt nicht ins Auto setzen, 7km fahren, nur um mir Zigaretten zu holen.