Eine Neue stellt sich vor

Verfasst am: 02.11.2012, 19:14
Diotima
Diotima
Themenersteller/in
Dabei seit: 30. 10. 2012
Rauchfrei seit:
Beiträge: 3 Beiträge

Hallo Forum,

ich bin neu hier. Heute ist mein sechster Tag ohne Zigarette. Ich bin 31 und habe mit 17 mit gelegentlichen Zigaretten angefangen, wie vermutlich die meisten. Über die Jahre ist's dann immer mehr geworden. Bis vor einigen Jahren hatte ich es noch gut unter Kontrolle, wenn ich merkte, dass ich nicht nur am Wochenende auf Parties, sondern auch tagsüber anfange zu rauchen, hab ich einfach für ein paar Wochen ganz aufgehört und dann wieder mit dem Wochenendrauchen weiter gemacht. Tja, aber irgendwann ist mir das abhanden gekommen. Ich kann mich nicht erinnern, wann, aber irgendwann war's mir egal und ich hab geraucht. Erst nur unterwegs auf der Straße, dann auch mal zu Hause auf dem Balkon und irgendwann auch im Zimmer. Wie das eben so läuft.

Dabei ging es mir zum Teil richtig mies beim Rauchen, mir wurde bei der ersten Zigarette des Tages auch zum Schluss noch schlecht. Aber an Nichtrauchen war nicht mehr zu denken. Rauchfreie Orte habe ich gemieden und wenn es mal unumgänglich war, sich an einem solchen Ort aufzuhalten, war ich die ganze Zeit damit beschäftigt eine Lösung für das Problem zu finden.

Ich hätte es mir trotzdem nicht so schwer vorgestellt. Wie man sich doch selbst belügt. Vorgestern wollte ich mir für den Abend vor dem Feiertag eine Flasche Wein kaufen. Ich dachte, Wein ist besser als Bier, weil ich sonst kaum Wein trinke und Bier bei mir eben extrem mit Kippen verknüpft ist. Ich hätte nie gedacht, dass es mich selbst beim Kauf einer Flasche Wein so überkommt. Konnte an nichts anderes mehr denken, als wie schön es wäre beim Wein trinken zu rauchen. Ich war so mit dieser Vorstellung beschäftigt, dass ich mich kaum darauf konzentrieren konnte eine Flasche Wein auszusuchen. Aber ich hab's trotzdem gemacht. Den ganzen Heimweg vom Supermarkt immernoch ans Rauchen gedacht. Zu Hause weiter. Aber als ich den Wein dann aufgemacht habe - da war's auf einmal weg. Da habe ich mich einfach nur über mein Gläschen Weißwein gefreut und den Rest des Abends ohne Kippe überstanden.

Ich weiß, man soll besonders in der Anfangsphase Alkohol meiden, aber ich würde trotzdem gerne wissen, wie Ihr das so macht. Für mich sind die zwei schwierigsten Situationen: Die Kippe nach dem Essen nicht zu rauchen und die Kippe zum Feierabendbier nicht zu rauchen. Wie macht Ihr das? Habt Ihr einen Ersatz gefunden, z.B. nach dem Essen noch einen Nachtisch essen oder habt Ihr einfach durchgehalten und irgendwann wurde es besser? Oder vielleicht die Biersorte wechseln?

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen berichtet!

Verfasst am: 03.11.2012, 08:45
Beate65
Beate65
Dabei seit: 03. 11. 2010
Rauchfrei seit: 5130 Tagen
Beiträge: 3263 Beiträge

Hallo Diotima,

herzlich Willkommen hier im Forum.

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Ich weiß, man soll besonders in der Anfangsphase Alkohol meiden, aber ich würde trotzdem gerne wissen, wie Ihr das so macht. Für mich sind die zwei schwierigsten Situationen: Die Kippe nach dem Essen nicht zu rauchen und die Kippe zum Feierabendbier nicht zu rauchen. Wie macht Ihr das? Habt Ihr einen Ersatz gefunden, z.B. nach dem Essen noch einen Nachtisch essen oder habt Ihr einfach durchgehalten und irgendwann wurde es besser? Oder vielleicht die Biersorte wechseln?

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen berichtet!
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Ablenken, etwas anderes tun, man braucht keinen Ersatz.

Hier schrieb mal eine Mitstreiterin, sie hatte gebügelt und wollte unbedingt EINE rauchen,
sie hörte auf zu bügeln und fing an zu putzen usw.

Mein Tipp wäre die Situation verlassen, Tee trinken oder hier im Forum lesen, das musst du für dich herausfinden, was für dich passt.

Liebe Grüße
Beate