Morgen ist es soweit....
Hallo, ich heiße Jenny, bin 44 Jahre alt und rauche seit ich 16 bin. Durchgehend und ohne jemals versucht zu haben aufzuhören. Seit einigen Wochen jedoch beschäftigt mich der Gedanke:" Ich möchte nicht mehr rauchen". Seit 2 Wochen surfe ich durchs Internet auf allen möglichen Seiten, die sich mit dem Nichtrauchen beschäftigen und heute habe ich Euch gefunden, mich angemeldet und beschlossen, dass heute mein letzter Rauchertag ist. Seit einigen Wochen rauche ich nicht mehr auf der Straße( also beim Einkaufen, auf dem Weg zur Arbeit usw.) und habe auch nur noch eine Zigarette in der Pause geraucht statt der üblichen 2.
Da ich keinerlei Erfahrung mit dem Aufhören wollen habe, hab ich schon etwas Panik vor morgen. Keine Zigarette zum ersten Kaffee, keine Zigarette nach dem Essen..... wie wird das wohl. Ich hab mir für die ersten Tage vorgenommen meine Wohnung mal wieder komplett auf Vordermann zu bringen, alles zu putzen, auch die letzten Ecken, die Schränke zu entmüllen usw. Dazu kommt, dass mein Mann und auch mein Sohn rauchen, das erschwert das Aufhören auch noch.Nun gut, wir werden sehen.
Bei mir ist es übermorgen so weit 
... Vielleicht kannst du deinen Sohn und/oder Mann ja auch dazu bewegen aufzuhören..Lass mal morgen von dir hören, wie dein erster Tag so gelaufen ist.ich glaube an dich und freue mich, dass du auch diesen Entschluss gefasst hast .
Liebe Grüße
Mozzarellaqueen
Hallo Jenny,
auch von mir herzlich willkommen in unserer Gemeinde.
Ha, auch ich hatte die ersten Tage die Wohnung auf Hochglanz poliert und so viel Wäsche gewaschen. Ich glaub, dass ist so unser Einstieg ins neue Leben.
Bei mir sind es Mann und Tochter, die noch immer rauchen. Bei uns wurde jedoch nie in der Wohnung geraucht, so dass ich da keinerlei Probleme hatte, sie nach draußen umzuerziehen. Zum Glück muss ich sagen, so brauchte ich keinerlei Diskussionen führen.
Ich glaube, wir alle hatten Angst vor dem ersten Tag, der eine mehr, der andere weniger. Meiner Meinung nach ist die Angst das schlimmste, wenn man es dann erst mal angegangen ist und der erste Schritt gemacht ist, kann man von Stunde zu Stunde wachsen.
Mir hat es am Anfang sehr geholfen, immer nur für einen Tag zu denken: Heute will ich keine Rauchen. Morgen früh entscheide ich dann neu aber heute stehe ich es durch, egal was kommt. Und am nächsten Morgen hab ich mir dann das gleiche gesagt. Kleine Schritte zu gehen ist oftmals einfacher als so weit in die Zukunft zu schaun, vor allem in der ersten Zeit.
Ich wünsche dir für Morgen ganz viel Kraft und Energie und einen schönen rauchfreien Tag.
Viele Grüße
Anki
Willkommen Jenny
Du hast ja schon ein bisschen "Aufhören probiert" und hast das doch ganz gut hinbekommen.
Ja, Bammel hat man, wenn es heißt, sich von der jahrzehntelangen Lebensbegleiterin zu verabschieden.
Hat man sich doch allzu lange vorgemacht, dass sie einem gut tut, einen tröstet, für Entspannung sorgt,
immer da ist wenn man sie braucht - selbst in den einsamsten Stunden....
Nur irgendwann kommt man dahinter, dass das ein verdammt verlogenes Spiel war und dass diese sog.
Wohltäterin dich einfach nur krank macht. Reicht das nicht, um eine irre Wut zu entwickeln und eine
immense Kraft und Energie, um diese Suchtgeschichte ein für alle Male zu bekämpfen?
Wir stehen dir dabei mit Rat und Trost únd viel Unterstützung zur Seite.
Viel Glück!
LG Nati
Hallo Jenny.
Das hört sich fast so an, als ob wir Frauen alle das selbe tun, wenn wr aufhören zu rauchen. Erstmal das Haus auf Vordermann bringen. Ich lege mir auch immer etwas zu tun bereit: Socken zusammenlegen, ein gutes Buch, ein Magazin, im Auto laut mitsingen andstatt eine zu rauchen etc. weil ich Angst habe, wenn mir langweilig wird, dann will ich eine rauchen. Also das Beschäftigen glaube ich ist ein grosser Teil des Aufhörprozesses, vor allem für die Raucher die als Relaxing und aus Langeweile geraucht haben. Für Stressraucher gibt es sicher andere Dinge. hast du schon herausgefunden, aus welchen Gründen du geraucht hast und wie du diese Situationen umgehen kannst oder was du anderes, besseres machen kannst als rauchen?
Ich hoffe du hattest einen wundervollen und angenehm rauchfreien Tag.
Ksanna
Ich dank Euch für die lieben Worte.
Tja, die ersten Stunden sind rum .Nach dem Aufstehen wars schon schwer, ich rauchte sonst schon bevor ich überhaupt die Kaffeemaschine anschmiss.
Und dann wars einfach so: 3 Tassen Kaffee - 6 Zigaretten, so begann mein Tag. Da hab ich heute echt zu kämpfen gehabt. Aber ich hab die Essecke gemieden( der Ort an dem ich rauchte) und irgendwie gings halt. Momentan gehts ganz gut aber der Tag ist ja noch lang. seufz.
