Startschuss
Bis Weihnachten ist noch lange hin. Bis dahin kommst Du doch noch mal wieder.
Halloooooo zusammen
Meine Neugierde hat dann doch überwogen und ich musste nachsehen, wie es meinen Mitstreitern ergangen ist.
Bin weiterhin clean und boxe - nicht nur gedanklich - gegen den nervigen Kerl.
Er ist noch da und letzte Nacht habe ich sogar vom Rauchen geträumt und bin erschrocken aufgewacht.
Alles gut! Keine Brandlöcher oder einen übelschmeckenden Teerklumpen im Hals
Bin clean aber er versucht es doch immer wieder.
Es ist nicht leicht seine jahrelangen Gewohnheiten, sowie die Gedanken abzulegen, doch die Zeit ist auf unserer Seite.
Bleibt stur, sagt nein und es geht euch besser
Lieben Gruß
Sandra
Hey Sandra,
wie schön Dich zu lesen, aber sei ehrlich, es war nicht die Neugierde es war eher Deine neue "Sucht" sich nicht allzuweit aus diesem familliären Ambiente entfernen zu können und das ist einfach nur toll!
Einmal RAUCHER, immer RAUCHER, diesem Phänomen müssen wir uns immer bewußt sein und die Gedanken wieder und wieder freischrubben von all dem üblen Mist und daß wir es ja durchaus KÖNNTEN wenn wir WOLLTEN, es aber schon lange nicht mehr BRAUCHEN!
Dein Feetback trägt aber gleichzeitig dazu bei den Newbies hier unter uns immer wieder vor Augen zu halten wie es einem Ausgestiegenen ergeht wenn er den Berg erklommen hat und sich auf der Blümchenwiese tummelt! Danke dafür!
Weiterhin viel Spaß Sandra am neuen LEBEN und genieße es, hast es Dir verdient, bye Klaus !
Hallo Klaus,
vielen lieben Dank für deine Zeilen.
Besonders interessiert mich, wie du folgendes gemeint hast:
Das wir es durchaus KÖNNTEN wenn wir WOLLTEN, es aber schon lange nicht mehr BRAUCHEN!
Der Fall ist nämlich gerade bei mir eingetreten.
Ich brauche es schon seit vier Monaten nicht mehr, doch bei dem einen oder anderen Gedanken daran, erhasche ich mich.
Ist diese Denkensweise normal und geht es anderen auch so?
Mir würde auch die Aussage reichen, dass dies jeder durchmacht und eines Tages sind die Gedanken daran verschwunden.
Hab schon ein bissel Panik rückfällig zu werden aber verkrampfe mich jetzt nicht bei den Gedanken daran.
Sie verunsichern mich nur, da vier Monate schon eine lange Zeit sind.
Doch wenn ich weiß, dass sie eines Tages aufhören, könnte ich besser damit umgehen.
Danke und Gruß
Sandra
Achso und mein Entschluß weiterhin rauchfrei zu bleiben, besteht trotz dieser Gedanken.
Ich werde alles tun, um rauchfrei zu bleiben.
Nur will ich wissen, ob wegdrücken der Gedanken besser ist oder sie zulassen und damit umzugehen.
Will nicht etwas unterschwelliges in mir zum brodeln bringen und das die Gedanken ewig an einem nagen mag ich auch nicht.
Doch wenns so sein sollte, dann lieber mit diesen Gedanken leben, als zurück zu Niko! Der hat schon lange verloren. Hehehe.
LG
Sandra
P.S.: Danke transmet. Hoffe bist noch dabei?
Hallo Sandra
So geht es mir auch manchmal. Obwohl ich schon 5 Monate
rauchfrei bin und gut klarkomme, habe ich diese Gedanken auch.
Zumal unsere Ulla ja auch nach 9 bzw. 6 Monaten wieder rückfällig
geworden ist. Das macht unsicher.
Andererseits gibt es ja auch die, die schon so lange nicht mehr rauchen
und nie wieder schwach wurden. Ich glaube aber, wir müssen immer und immer aufpassen
Die Gedanken daran tun uns ja nichts. Darum müssen wir sie auch nicht wegdrücken. Klar erkennen, dass man als Exraucher zu jeder Zeit gefährdet ist, wie ein Alkoholiker - das ist wichtig.
Ich jedenfalls weiß genau, es darf keine eine mehr geben, egal, wie der
mein Gehirn besetzt. Ich halte jederzeit meine Schreckschusspistole bereit. :badgrin::badgrin:
Alles Gute für dich!
LG Nati
Hey Sandra,
es freut mich daß meine Gedanken Deine zum nachdenken gebracht haben, doch sollen sie Dich weder verunsichern noch in irgendeiner Weise Angst einjagen, ganz im Gegenteil!
Mit diesen Überlegungen, die Du ganz weit im Hinterkopf abspeichern kannst um sie bei Bedarf abzurufen falls NICO zu aufdringlich wird, kannst und solltest Du Dich jederzeit gegen ihn wappnen, was Du ja bislang erfolgreich getan hast und auch weiterhin tun wirst!
Nach 4 Monaten hast Du sicher das Schlimmste überstanden und hinter Dir gelassen, was bleibt sind diese Gedanken! Doch ist diese Zeit vergleichsweise zur Raucherkarriere winzig und es braucht durchaus noch etwas um seine neu errungene FREIHEIT gänzlich und unbeschwert zu genießen!
Ein gesunder Umgang mit dieser Tatsache wäre am zweckmäßigsten und dürfte Dir und den anderen Suchtis hier am einfachsten fallen als immer wieder zu hinterfragen wie es um meine Rückfallquote bestellt ist!
Auch ich nach nunmehr über 4 Jahren RAUCHfreiheit möchte mich nicht davon freisprechen NIEMALS mehr von NICO's Fangarmen einkassiert zu werden, das kann durchaus passieren, doch habe ich / haben wir gelernt, oder sind gerade dabei mit unserer ehemaligen Sucht umzugehen, sie gezielt steuern können um bei drohender Gefahr sofort Gegenmaßnahmen einzuleiten! So wie es Nati bereits angeschnitten hat, auch ein Alci schlägt sich mit solchen Gedanken herum, doch haben die Seinen durchaus tiefgreifendere Folgen!
Also, keine Panik, denke POSITIV, arbeite weiter am Ausbau Deines neuen Lebens und denke ruhig auch mal wieder zurück an diese versiffte, dreckige und sinkende Zeit, sie war immerhin ein Teil von Deinem Leben, wobei Du dann einen tieeeeeeeeeefen Atemzug machst und einfach froh und glücklich darüber bist aus diesem Moloch entkommen zu sein! Puuuuuuuuuh!
Alles GUTE und schön daß Du mal wieder bei uns vorbeigeschaut hast, bye Klaus !
liebe Sandra,
klar denke ich auch manchmal ans Rauchen. Am intensivsten, wenn meine rauchende Freundin mit mir zusammen ist. Und letzte Nacht hatte ich wieder einen Rückfalltraum. Was bin ich dann immer froh, wenn ich mich nach dem Aufwachen sortiere und feststelle: ich lebe rauchfrei! Es stinkt nicht mehr bei mir und ich brauche fast nicht mehr zu husten!!!
nur Mut
wünscht Trollblume
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Zusprüche.
Also hab ich dies schon richtig interpretiert, er nagt weiterhin an uns aber wir lassen es nicht zu.
Gut, damit kann ich umgehen.
Hatte nur Panik, dass die Gedanken bereits ein beginnender Rückfall sind. Weil man sich doch irgendwo dies wünscht.
Und genau dies hat mich verwirrt, denn ich will es wirklich nicht mehr und denke oft an diese stinkende, klebrige und dreckige Zeit zurück und bin wirklich stolz auf mich aus dieser Hölle entkommen zu sein.
Wenn die Gedanken zukünftig bleiben aber dies keine schwerwiegenden Konsequenzen hat, sondern bei euch allen ebenfalls auftritt.
Werde ich es machen, wie Klaus es so schön beschreibt.
An die stinkige Zeit denken aber dann einen tiefen Atemzug nehmen und glücklich darüber zu sein, entkommen zu sein.
Vielen Dank für die weitere Unterstützung.
Lieben Gruß
Sandra