Mal ehrlich: Rauchen ist sooo sinnlos!
Liebe Natascha, liebe Nati,
danke für eure Worte! Das tut wirklich gut!
Das Problem beim Mediausschleichen ist, dass die Entzugssymptome auch die einer Depression sind... dass ich mich quasi so fühle wie in dem Jahr meiner Krankheit. Und das will ich einfach nicht nochmal durchmachen Ich finde, dass 10 Monate mehr als ausreichend sind und ich bin ja eine bescheidene Person und brauch das nicht unbedingt nochmal...
Ich mache viel Sport, wenn es die Zeit zulässt. Hauptsächlich laufen und schwimmen. Und da ich ohnehin kein Auto habe und für öffentliche Verkehrsmittel zu geizig bin, fahre ich sehr viel Fahrrad.
Ich werde die Reduktion jetzt auf jeden Fall noch ein paar Tage probieren und mir Zeit geben, mich darauf einzustellen. Das Gehirn muss sich ja immerhin organisch zurückbilden und sowas dauert einfach lange... Sollte es allerdings noch schlimmer werden, muss ich wohl oder übel die Dosis wieder erhöhen und dann wird das mit dem Kinderkriegen erst irgendwann in ferner Zukunft was [img]http://www.wuerziworld.de/Smilies/tr/tr18.gif[/img]
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Durchhalten! [img]http://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/b030.gif[/img]
Und immer an das Baby [IMG]http://www.smileygarden.de/smilie/Babys/021.gif[/IMG] denken!
Hallo Marlen,
es freut mich das dir unsere Worte gut tun.
Schön das du ein Baby planst. Mit einem Ziel vor Augen klappt vieles doch ein wenig einfacher . Nur mach dir nicht so einen Stress. Stress ist Gift (das weißt du sicherlich selber). Selbst wenn es jetzt mit der Medireduktion nicht klappt, heisst das nicht das es erst in 10 Jahren klappt. Du bist dabei zwei aus deinem Leben zu verbannen und das zur gleichen Zeit, das ist nun mal nicht so einfach. Aber wenn du dir dann auch noch STRESS wegen der Babyplanung machst ist das echt zu viel (das ist kontraproduktiv). Vertraue auf dich, deine Wünsche und deine Ziele. Dann klappt das mit dem Entzug und auch mit dem Baby.
Ich war lange wegen meiner psychischen Erkrankung in Behandlung und sie ist auch heute nicht ganz weg. Aber ich kann mit ihr leben, sie ist ein Teil von mir und das ist ok.
Ich nehme jetzt seit über einem Jahr keine Medis mehr und der Weg war nicht einfach..., das gebe ich zu..., aber umso schöner ist das Leben jetzt. Glaube an dich selbst, dann kannst du Berge versetzen, aber glaube an dich selbst ohne dir Stress zu machen - dann schaffst du es.
Du bist mit dem Rauchstop nicht alleine und .... auch nicht mit dem Entzug und deiner Krankheit. Hier sind Menschen die dich verstehen und dich so gut wie möglich hier unterstützen werden.
"Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist unbedeutend, verglichen mit dem was in uns steckt" - daran denke ich immer wenn ich mal wieder ein Tief habe...
Ganz liebe Grüße... und einen schönen Sonntag
Da bin ich nochmal kurz...
Wollte dir noch was sagen. 2006 hatte ich ja den Medientzug, von da an mußte ich langezeit Antidepressiva und so nehmen, nur Beruhigungsmittel waren tabu - wegen des Entzuges 2006. Ich dachte auch immer das ich mein Leben nie mehr ohne Medis meißtern kann. Hatte immer Angst ohne Medis wieder so abzustürzen (die Angst vor der Angst). Aber irgendwann begann ich an mich selbst zu glauben und hatte und habe immer noch Ziele und mein Leben änderte sich langsam aber stetig und darauf kommt es an.
LG nochmal