MurmeltierStorys
...ich werde mein Wohnzimmer vorerst nicht mehr betreten. "Ich habe aufgehört" trifft es auch nicht. "Ich bleibe dran"....immerhin. Aber täglich grüsst das Murmeltier...täglich grüsst der Untermieter. Ich grüsse tagelag nicht zurück um dann doch -gemütlich- EINE mit meinen -inzwischen irgendwie alle wieder rauchenden- Freundinnen zu rauchen. Manchmal denk ich gar nicht drüber nach. Der Mieter übernimmt...und JEDESMAL 
bleibt es natüÜülich NICHT bei der Einen. Ich weiss das...aber in der Situation interessiert es mich nicht 
Interessiert mich so lange nicht wie es dauert, die inzwischen sebstverständlich gekaufte Schachtel halb aufzurauchen. Dann finde ich es furchtbar und schmeisse die zweite Hälfte weg...
"Es könnt alles, so einfach sein...isses aaaaber nicht" schallt es durch mein Hirn.
Gestern hab ich nicht geraucht....heute auch nicht. Ich hoffe das Murmeltier grüsst mich...viel schöner als der Gruss vom Nikotinmännchen.
Ich nerv mich selbst.
Aber ich bleib dran!
Guten Morgen,
jeder rauchfreie Tag, jede nicht gerauchte Zigarette ...ist ein Schritt in die richtige Richtung!
Jeder einzelne Tag ohne Zigaretten ist ein Erfolg und trägt dazu bei, deine Gesundheit zu verbessern und das Verlangen nach Nikotin zu verringern.
Es ist wichtig, diese kleinen Erfolge zu feiern, denn sie summieren sich und führen zu einem gesünderen und glücklicheren Leben. Halte durch und bleibe motiviert! Wenn du Unterstützung oder Tipps brauchst, um auf diesem Weg weiterzumachen, lass es mich wissen. Du schaffst das!
Wünsche Dir einen tollen Sonntag, zeige dem Nikotinmännchen die kalte Schulter ;-)
VG
Rolf
Hallo Katerliesel,
es hört sich so an wie bei mir mit Ausnahme der nicht rauchenden Freunden.
Bei mir war es seit ca. 10 bis 12 Jahre in denen der sogenannte "Untermieter" immer wieder gewinnt 
zuletzt knapp 5 Monate, ein paar schlechte Tage, Partner ist vielleicht auch noch nölig und der Gedanke "bringt doch nix, nicht mal Rauchen darf ich".
Ich kann es nicht erklären. Rauchen schadet meinen Körper, zum Glück noch unbemerkt. Es stinkt, schmeckt nicht mal.
Gestern habe ich Handyfotos archiviert. Weißt du, was mir aus der Rauchfrei Zeit wirklich fehlt? Freiheit über mich selbst zu bestimmen. Die Zigarette hat mich nicht vor die Tür, weg vom Fernseher oder aus dem Gasthaus gejagt. Seit einigen Wochen bestimmte sie wieder über mich, meine Zeit. Es ist schwer zu beschreiben, seinerzeit habe ich die Freiheit leider niemals gespürt.
Also, du und das Murmeltier seid nicht alleine 
Auch die Schachtel wegwerfen, wieder holen usw. kenne ich zu gut.
Heute habe ich nicht geraucht, und ich bin geschockt, wie mich die Unruhe quält.Nach ein paar Wochen . Auch das ist eingeschränkte Freiheit.
LG von Caro
Hallo Katerliesel,
Menschens Kinners, dein Untermieter ist aber auch sowas von penetrant
Aber Du gibst nicht auf, das ist sehr gut 
Früher oder später wirst du herausfinden wie du diesen schrecklichen Untermieter für immer abschüttelst.
Ich bin fest überzeugt, dass du den richtigen Weg für Dich findest. Denn der Platz auf der schattigen Stufe gefällt dir gar nicht wirklich. Jetzt im Sommer mag es ja erträglich sein aber ehe du dich versiehst ist es wieder Herbst und du du wirst dich dort überhaupt nicht mehr wohl fühlen.
Ich glaube fest an Dich
Viele Grüße
Sabine
Liebe Katerliesel,
„Ich bleibe dran“ ist ein verdammt gutes Motto!
Hab dich schon vermisst, freu mich, dich wieder gefunden zu haben.
Ich kenn das auch, mit der ewigen OnOff Beziehung. Glücklich ist was anderes. Aber manches braucht einfach Zeit und mehrere Anläufe, das Aufhören sowieso.
Du hast immer wieder rauchfreie Tage? Das hätte ich nicht gekonnt. Bei mir geht nur hopp oder hopphoppweg.
Drück dir fest die Daumen für - alles.
Grüße, Nova
Guten Morgen,
komischerweise könnte ich das auch. Auf der Arbeit Rauchen und nach Feierabend/Wochenende nicht. Bringt aber nicht viel denn irgendwann wird es bei solchen Gelegenheiten auch immer mehr.
Ich verstehe aber auch bei mir nicht, wie das funktioniert, leider.
Einen schönen Tag wünscht dir Caro 
Das Murmeltier grüsst mich am Morgen....der Mieter ist grade unterwegs....schön
jeder rauchfreie Tag, jede nicht gerauchte Zigarette ...ist ein Schritt in die richtige Richtung!
Jeder einzelne Tag ohne Zigaretten ist ein Erfolg und trägt dazu bei, deine Gesundheit zu verbessern und das Verlangen nach Nikotin zu verringern.
Ja, das stimmt schon irgendwie. Zumindest, was die Gesunheit angeht. Nur für die Suchtstimme isses eben völliger Blödsinn. Denn der Untermieter nimmt mich kaum noch ernst.
Macht trotzdem Mut, deine Aussage. Danke.
Bringt aber nicht viel denn irgendwann wird es bei solchen Gelegenheiten auch immer mehr.
Ja, so ist es...ich bin nur heilfroh, dass mir das Aufhören bisher immer wieder relativ leicht fällt. Aber wer weiss, wie lange das gut geht? Tag 3....vielleicht zum letzten mal...
Hallo und einen schönen Tag,
schön , dass das Murmeltier grüßt - ein gutes Zeichen , oder ?
Das ist eine sehr realistische Sichtweise, es stimmt, dass kurze Zeiten ohne Zigarette oft nicht ausreichen, um die Sucht dauerhaft zu überwinden.
Aber jeder Schritt in die richtige Richtung ist wichtig und irgendwann wird es klappen .
Mit Geduld, Entschlossenheit und der richtigen Unterstützung schaffst Du es !
Sonnigen Start in die kurze Woche
Rolf
Du beziehst dich auf den Film mit Bill Murray?
Er muss einen perfekten Tag hinbekommen um aus der Dauerschleife zu entkommen und es scheint als ob er Jahre dafür braucht.
Allerdings funktioniert es erst, als er seine innere Haltung verändert, als er nicht mehr versucht alles zu manipulieren und aus einer wahren Überzeugung heraus handelt. Irgendwann hört er auf seine Rolle besser spielen zu wollen und lässt sie fallen, weil sie keinen Sinn mehr macht.
Ich habe viele Jahre damit verbracht ein Raucher sein zu wollen, der sein Rauchverhalten steuern könnte; konnte ich aber nicht.
Erst als ich kein Raucher mehr sein wollte, konnte ich lernen was es heißt ein Exraucher zu sein.
Was lässt dich an Bild der rauchenden Katerliesel festhalten?
Du hast ein neues Wohnzimmer eröffnet, weil das Konzept des alten nicht funktionierte.
Was kannst du verändern?
LG von Paul
Guten Morgen Katerliesel
Ich habe den Film nicht mehr genau in Erinnerung,
aber ein Kernelement war wohl,
das der arme Mann die Aufgabe hatte
sich auf das Wesentliche vorzubereiten.
Das Wesentliche bestand in der Hingabe für Andere
und in der Entwicklung seiner Persönlichkeit.
Kein Schlechtes Konzept.
Ab dem Moment, in dem er sich um seine wahren Talente kümmerte
wurde sein Leben erfüllt und erfolgreich.
Auf den Rauchstopp bezogen sehe ich Parallelen.
Wir müssen unser Leben reflektieren
und uns mit neuen Themen beschäftigen.
Themen, die uns zufrieden stimmen.
Themen die uns glücklich machen.
Ein glücklicher Mensch braucht keine Drogen.
Er hat gar keine Zeit mehr dafür.
Klingt unwahrscheinlich?
Bei meinen 30 Zigaretten täglich
waren es 180 Minuten am Tag,
die ich nur mit rauchen verbrachte.
Hätte ich in dieser Zeit Sprachen oder Klavier gelernt
wäre ich längst im Guinnes Buch der Rekorde gelandet.
Zeit zum Rauchen?
Warum denn?
Wann denn?
Es geht viel darum, die alten Geschichten (Narrative)
Um neue zu ersetzen.
Das ist die Arbeit, von der hier ab und zu die Rede ist.
Sowas geht nicht schnell,
der Mann in dem Film brauchte auch lange dafür
und er durchlebte dabei viele Krisen.
Er war so verzweifelt, das er sich sogar umbringen wollte.
Wir werden zum Glück auch jeden Morgen wieder wach
Und wir können es auch jeden Tag von Neuem probieren.
Das ist die wirklich gut Nachricht.
Und ganz zum Schluss steht dann
wieder die Frage von Paul im Raum:
Was lässt dich an Bild der rauchenden Katerliesel festhalten?
Was kannst du verändern?
Liebe Grüße
Klaus