Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben

Ersetzen Sie Ihre negativen Gedanken durch positive.
Immer dann, wenn Sie das Verlangen nach einer Zigarette überkommt und Sie vielleicht denken „Ich brauche jetzt eine Zigarette“, wandeln Sie diesen Gedanken in etwas Positives um. Sagen Sie sich beispielsweise „Ich kann stolz auf mich sein, denn ich rauche nicht mehr und werde mich langfristig viel besser fühlen“.
Guten Morgen zusammen,
genau das oben Zitierte mache ich die letzten Tage täglich. Es hilft. Wenn man mit positiven Gedanken des Nichtrauchens aus dem Bett steigt, wird das Ganze doch wesentlich entspannter und einfacher. Man muss es sich immer und immer wieder einreden. Eine Art Autosuggestion. Wille und Wollen sind Voraussetzung des Rauchstopps.
Wenn der Rauchteufel sich meldet (das wird wirklich seltener), schaue ich mir überdies Sendungen über das Rauchen und seine Folgen an. Die ganzen realen Krankheiten, ob Herz/Kreislauf, Krebs etc. erden einen gewaltig. Man muss sie sich nur oft genug ansehen. Der Zigarettenkonsum fordert über 140.000 Tote jährlich in Deutschland. (Quelle statista.com) Mehr als das Doppelte als der Alkoholkonsum

Aber noch wichtiger ist es, sich nicht den ganzen Tag mitr dem Rauchen zu beschäftigen. Ich weiß, einfacher gesagt als getan für einige. Mir hilft es sehr und es klappt ganz gut, auch wenn ich in letzter Zeit gereizt und empfindlicher auf Kritik und Streß reagiere. Das liegt aber auch in großen Teilen an meinem exzentrischen, "narzistischem" Charakterzug der wieder Überhand gewinnt.

Ich kann euch die Mediathek von ARD wärmstens ans Herz legen. Einfach mal "Rauchen" in der Suche eingeben. Gibt einige schöne Beiträge dort.
@Konstanze
Gott sei Dank ist das Blut beim Räuspern harmlos gewesen. Es ist aber auch ein Schuss vor dem Bug. Die Angst krank zu werden ist für die meisten die treibende Kraft aufzuhören. Für dich und mich ebenfalls. Wir möchten ja gerne mit wenig Krankheiten alt werden. Und da ist der Rauchstopp Voraussetzung dafür. Ich hoffe für dich, dass du auf einem guten Weg bist. Deine Beiträge lesen sich sehr vernünftig....halte nur durch, es wird besser, glaube mir. Es braucht einfach nur Geduld und Zeit.

Allen anderen (Petra, Anna, EmAy, Rod, matze, Schnuckel - wenn ich jemanden vergessen habe sollte, bitte melden) Glückwunsch, dass ihr so lange standhaft geblieben seid. Es ist doch richtig schön sich Nichtraucher schimpfen zu können. Ich gewöhne mich langsam daran. Ihr hoffentlich auch..


Hallo liebe Mitreisende!
Erstmal auch von mir herzlichen Glückwunsch an alle Jubilees!
Ich hatte wenig Zeit zu schreiben, aber habe gern mitgelesen. Ich hatte letzte Woche neben Besuch auch einen Termin beim Gerinnnngsexperten wegen meiner Lungenembolie.. das war alles höchstinteressant! Unsere Körper sind absolute Wunderwerke.
Ich habe dem Arzt natürlich stolz von meinen 7 Wochen als NMR berichtet und gehofft, er gubt mir gleich eine Bescheinigung, dass jetzt alles viel besser wird.
Er sagte aber: „Gratuliere aber wegen der LE hätten Sie nicht aufhören müssen“ (nur seine Meinung, es gäbe auch andere)
da war ich zuerst: Bitte sagen Sie das nicht, ich bin noch nicht safe!!!
Dann hat er natürlich gesagt, dass es besser ist wegen Krebs.. etc.
Das musste ich zuerst rasch verarbeiten - und hatte zuerst starke Schmachtattacken. Es war einfacher gewesen, für meine Gesundheit nicht mehr zu rauchen.. . Jetzt fiel der Grund irgendwie weg. Genetik… dagegen kann man sich eh nicht wehren, keiner kann für immer leben… egal was man tut, raucht oder isst…
Warum dann nicht MIT Rauchen?
Andererseits hatte ich aber auch einen Einblick in unseren Körper bekommen, ein so wundebares, unglaubliches, aber auch vulnerables System des Lebens. Sich vorzustellen, dass ich das mit täglichem Nikotin und Teer belaste.. hat einigermassen geholfen, die Schmacht zu überwinden.
In der Zwischenzeit hilft aber v.a. dass ich schon bald 8 Wochen geschafft habe.. die Schmacht etwas abgeschwächt ist und
ich keine ältere Frau die raucht sein möchte, weil ich ältere Frauen die nicht rauchen einfach besser finde.
Das ist ein richtig blöder Grund, ich weiss, aber er hilft gerade!
Und auch das Geld und die Zeit, die man spart!
Irgendwie bin ich so weg von „Du sollst nicht wieder rauchen, damit du gesund wirst, bzw. nicht krank wirst und stirbst“
bei „Du sollst nicht wieder anfangen, um jetzt/heute viel besser zu leben“ gelandet.
Und auch wenn ich auch immer noch Schnachtattacken habe.. icv kann das so unterschreiben: Ich lebe besser ohne Rauchen.
In dem Sinn wünsche ich euch allen einen schönen Tag!
Emay

Irgendwie bin ich so weg von „Du sollst nicht wieder rauchen, damit du gesund wirst, bzw. nicht krank wirst und stirbst“
bei „Du sollst nicht wieder anfangen, um jetzt/heute viel besser zu leben“ gelandet.
Wow, das ist mal eine super Einstellung. Ich gebe mir Mühe ebenfalls dahinzukommen. Genau das sind die Dinge die mir (uns) Auftrieb geben...

Nachtrag: Genetik hin oder her...das Rauchen erhöht signifikant die Wahrscheinlichkeit frühzeitig krank zu werden.


Liebe EmAy,
nach meinem gestörten Verhältnis zu Ärzten und dem Gesundheitssystem habe ich mich über die Aussage wirklich geärgert
Eine Embolie, also ein Blutpropf, der eine Ader verstopft, kann selbstverständlich durch Nikotingenuss gefördert werden. Warum habe ich seit 2 Monaten keine kalten Finger und Füße? Weil rauchen die Gefäße verengt.
Meine Nachbarin hatte auch eine Embolie und zwischen 1 bis 3 Zigaretten am Tag mehr oder weniger gepafft. Ihr wurde angeraten, es zu lassen. Hat sie auch.
Freut mich auch sehr, so steht nur die Nachbarin gegenüber und die Nachbarinnen rechts mit Zigaretten vor der Tür
Rauchen schädigt, ist teuer gesellschaftlich eher negativ, mein Hauptgrund ist alleine die Vernunft. Ich kann es nicht begründen, warum ich rauche außer mit der Sucht. Und wer ist schon gerne süchtig und gibt das zu...
Dennoch kämpfe ich täglich mit dieser seltsamen Leere. Ich will nicht rauchen aber irgendwas fehlt. Da brauche ich eine echte Lösung.
Liebe Grüße und allen einen schönen Abend Anna

Liebe Anna,
wir haben noch nicht miteinander oder zueinander geschrieben.
Ich bin inzwischen nach fast 450 Tagen eher selten hier im Forum, und wenn , dann überfliege ich meist nur . Und freu mich immer über den ganzen Willen und die viele Kraft, die ich überall lese.
Mich hat Deine Aussage gerade sehr berührt:
Dennoch kämpfe ich täglich mit dieser seltsamen Leere. Ich will nicht rauchen aber irgendwas fehlt. Da brauche ich eine echte Lösung.
Zuvor hast Du geschrieben, dass Dein Hauptgrund allein die Vernunft ist.
Ja! Es ist vernünftig, nicht zu rauchen.
Doch es scheint, die Vernunft reicht nicht aus, um uns aus der Sucht zu befreien. Wir Menschen wissen superschlau , was gut ist . Und halten uns trotzdem nicht dran.
Leere.......was ist Leere? Ein Gefühl? Ein Zustand? Ein Mangel? Aber an was? Eine Entzugsbeigabe? keine Ahnung, aber ich kenne, was Du beschreibst.
Dem ist mit Vernunft nicht gut beizukommen.
Aber mit Spüren wollen, erforschen wollen und eine erstmal nicht vorhandene Lösung akzeptieren wollen, damit vielleicht?
Mir hat das Gefühl von Frei Sein und Würde zurück wollen am meisten geholfen.
Das i-Tüpfelchen und der letztendliche Auslöser war, dass ich erfahren habe, dass ich Oma werde. Dafür bin ich sehr dankbar, aber es hätte auch ein anderer Auslöser sein können.
Ich glaube, Vernunft ist super, sie hilft uns zu erkennen, aber dann müssen Gefühle und die Seele mitmachen dürfen, um einen zur Haltung zu führen.
Ich hoffe, Du kannst irgendetwas damit anfangen. Du brauchst eine echte Lösung liebe Anna, hast Du geschrieben.
Es wird D E I N E sein.
Vielleicht nicht so rasend schnell, aber Du kannst sie finden.
Wünsche ich Dir.
Jawoll

PS:
Ich bin auch noch immer suchend , erforschend , die manchmal auftauchende Leere anschreiend, aber sie auch manchmal auch schon als Bekannte begrüßend.
Noch lângst nicht so viel begriffen , aber inzwischen ist es nicht mehr schlimm und die manchmal auftauchende Leere muss ich nicht zuqualmen und zusuchteln.
Und das ist

Leere
Dieses Gefühl der inneren Leere
erleben hier einige. Ich kenne das auch.
Wir haben sehr lange Zeit unsere Gehirne
mit einer extrem süchtig machenden
psychoaktiven Droge malträtiert.
Mich wundert es nicht, das es
da eigenartige Seiteneffekte gibt.
Einige haben hier davon geschrieben,
das bestimmte Lebens Strategien
in der Vergangenheit nicht optimal waren.
Einige sprachen auch von einem
Neustart im Leben.
Andere erleben das gar nicht
und leben einfach so weiter wie bisher
und verzichten nur auf die Zigaretten.
Meine Erkenntnis:
Ich bin süchtig geworden
und ein kleiner Rückfall kann mich
ganz schnell in die alten Muster zurück werfen.
Dieses Nikotin Bombardement
muss ich nach und nach ersetzen.
Ich suchte nach neuen Aktivitäten.
Eine davon ist der Lotsen Dienst.
Eine andere ist eine Literaturgruppe
die ich gerade kennenlerne.
Ich brauche neue Herausforderungen.
Ich habe mich für eine Weiterbildung angemeldet.
Etwas, das ich beruflich nutzen kann.
Meinen Bekanntenkreis erweitere ich auch gerade.
Da ist eine Menge los
und das leere Gefühl ist nur noch selten präsent.
Jetzt wünsche ich euch eine ruhige Nacht
Klaus
https://www.youtube.com/watch?v=2AGoMBQWRDc
Addicted Bird

Guten Abend,
heute schreibe ich mal nicht zu ganz so später Stunde
Zunächst gratuliere ich dir lieber Mike zur DoppelMoppelZahl 55 und entzünde ein Feuerwerk für diese Leistung
@Mike Deine Idee, sich Sendungen über die negativen Auswirkungen des Rauchens anzusehen, werde ich aufgreifen. Es ist eine gute Stütze denke ich. Klar wissen wir alles, aber es dann so geballt zu sehen, ist noch mal etwas anderes, vor allem, wo wir jetzt schon einige Zeit rauchfrei sind.
@Anna Die Gedanken in etwas positives umzuwandeln halte ich auch für sehr hilfreich. Das soll das Gehirn auch sehr bestärken, was wir ja oft selber merken. Aber leider habe auch ich noch manchmal die von dir beschriebene innere Leere. Andererseits halte ich es auch für normal, dass ich das so empfinde nach den langen Jahren und glaube fest daran, dass es besser wird. Wir profitieren ja hier im Forum glücklicherweise auch von denen, die schon länger rauchfrei sind und unsere Hoffnung bestärken.
@Konstanze Auch wenn es manchmal sehr anstrengend ist, tut es einem doch gut, wenn andere Menschen hier im Forum ähnliches erleben und empfinden. Ich freue mich für dich, dass das CT nichts schlimmes ergeben hat, aber darauf muss man es in Zukunft ja auch nicht anlegen Und wenn das zu abstrakt ist, finde ich den Gedanken gut, dass du dir sagst, dass Nichtrauchen attraktiv ist. Du brauchst es dir auch nicht einzureden - attraktiv sieht es ja definitiv nicht aus und schöner macht es bestimmt nicht
@EmAy Dein Zitat und jetziges Mantra "Du sollst nicht wieder anfangen, und jetzt / heute besser zu leben " finde ich gut und richtig, weil du im Heute lebst. Trotzdem machst du ja auch etwas für deine Zukunft, weil du ein hohes Risiko für Folgeerkrankungen weniger hast. Klar kann ich den ersten Gedanken nachvollziehen, dass du nach der Aussage des Arztes gedacht hast "Warum dann nicht rauchen?" Aber erstens halte ich diese Aussage ebenso für Blödsinn wie Anna. Rauchen ist ein starkes Zellgift. Es greift das gesamte Gefäß- und Nervensystem an.
Vielleicht raucht dein Arzt auch und hat es deswegen relativiert. Ich fand das schon echt merkwürdig.
Meine Ärztin war jedenfalls begeistert und hat bestätigt, dass der Körper in den ersten Monaten noch verrückt spielen kann. Ich fand das ja auch sehr merkwürdig, dass mein Blutdruck plötzlich so hoch ist.
Davon abgesehen kommen einige Menschen ja gerne auf den Trichter, von uralten Rauchern oder früh verstorbenen Nichtrauchern zu berichten, die sich dann auch noch gut ernährt haben, sportlich waren und keinen Alkohol getrunken haben. Dabei wird aber gerne vergessen zu fragen, wie viel früher sie sonst vielleicht verstorben wären. Und zu den langjährigen Rauchern habe ich mal ein super Beispiel gelesen: " Sie können auch 100 Leute mit verbundenen Augen auf die Autobahn schicken und dann den als Beweis nehmen, der es überlebt".
Ich wünsche euch eine gute Nacht, liebe Grüße Petra

@Klaus und Freie Oma
Eure Beiträge haben sich mit meinem Roman überschnitten, deshalb bin ich nicht darauf eingegangen. Es ist für mich immer sehr gut zu lesen, wie jeder damit umgeht, weil wohl einige dieses Gefühl der inneren Leere kennen. Ich denke, wie ich bereits erwähnt habe, dass es viel mit der jahrelangen Sucht und dem Weglassen der Krücke zu tun hat. Aber jetzt etwas neues, erstrebenswertes, interessantes zu tun ist mit Sicherheit ein sehr guter Weg. Danke für eure Gedanken und Ideen.

Guten Morgen allerseits!
Nur kurz ein Nachtrag bzgl der Aussage des Arztes…
Er hat selbstverständlich NICHT gesagt, dass Rauchen nicht schädlich ist.. aber bei meiner LE (und da gibt es verschiedene) sind es - nach seiner Meinung - v.a. genetische Faktoren.
aber ihr habt ja Recht , und das hat dieser übrigens ganz tolle NR Arzt auch gesagt. Man weiss vieles nicht, man zieht viele Schlüsse statistisch.
Für mich war das aber trotzdem eine Herausforderung mit der Sucht - die sich natürlich sifort gemeldet hat.
Dadurch musste ich (für mich und meine Situation) nochmal umdenken.
Ich bin mir sicher, das war nicht das letzte Mal!
Es tat eigentlich mal wieder ganz gut, nicht nicht zu rauchen, weil ich dadurch nicht krank werden soll, sondern weil ich besser lebe, freier bin, mehr Zeit und mehr Geld habe.,. etc. das wollte ich mit euch teilen.
Es ist nämlich gerade eine schöne Abwechslung zu den letzten 3 Monaten NMR werden gegen Krankheit, bzw. den letzten Jahren „Angst“ davor und dem „Kampf“ gegen das Nikotin.
Wir haben die letzten Wochen schon gewonnen. Das führt per se schon zu einem neuen Ausgangspunkt.
NMR sein / bleiben fürs Leben. Weil es tatsächlich viel besser - und zur Abwechslung auch mal einfacher so ist.
In dem Sinn: Habt einen schönen Tag!
Emay