Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
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Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025

Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben

Verfasst am: 20.01.2025, 14:42
Mike54
Mike54
Dabei seit: 16. 12. 2024
Rauchfrei seit: 67 Tagen
Beiträge: 114 Beiträge

Hallo zusammen,

das Rauchen hat dazu geführt unsere Energie zu drosseln und teile unserer Persönlichkeit zu unterdrücken, zu betäuben.
Was wir zur Zeit empfinden hat vermutlich auch größtenteils mit dem Rauchstopp zu tun. Insbesondere die Gereiztheit, die schlechte Stimmung und übermäßige Empfindlichkeit. Depressive Phasen (?) halt. Auch das intensive Beobachten des eigenen Körpers und seiner Veränderungen sind Symptome meiner Rauchfreiheit.

Wenn wir das Nichtrauchen eines Tages als normalen Zustand empfinden und ihn in unserem Alltag integriert haben, wird sich auch unsere innere Einstellung zu vielen Dingen des Lebens ändern. So war es zumindest bei mir und ich kann für das oben Geschriebene auch nur von meinen Eindrücken erzählen.
Das dauert seine Zeit und braucht Geduld. Als Ersatz habe ich mich zu dieser Zeit ehrenamtlich engagieren können. Hat mir körperlich gutgetan und einiges im Zwischenmenschlichen gelehrt. Vielleicht können euch diese Eindrücke ein kleines Stückchen weiterhelfen, sowie mir eure Beiträge den Tag erhellen und motivieren weiterzumachen.

Heute geht es mir gut und ich bin nicht rückfällig geworden.

Wünsche euch alles Gute und einen schönen und rauchfreien Tag. Bis die Tage und bleibt gesund.

Verfasst am: 20.01.2025, 16:02
Mike54
Mike54
Dabei seit: 16. 12. 2024
Rauchfrei seit: 67 Tagen
Beiträge: 114 Beiträge

Kleiner Nachtrag:

Gerlinde hat heute die 50 Tage vollgemacht....falls Sie noch hoffentlich dabei sein sollte...

Glückwunsch

Verfasst am: 20.01.2025, 16:22
rauchfrei-lotsin-andrea
rauchfrei-lotsin-andrea
Dabei seit: 16. 08. 2011
Rauchfrei seit: 4933 Tagen
Beiträge: 8329 Beiträge

Zitiert von: Mike54
Hallo zusammen,

Wenn wir das Nichtrauchen eines Tages als normalen Zustand empfinden und ihn in unserem Alltag integriert haben, wird sich auch unsere innere Einstellung zu vielen Dingen des Lebens ändern. So war es zumindest bei mir und ich kann für das oben Geschriebene auch nur von meinen Eindrücken erzählen.
Das dauert seine Zeit und braucht Geduld. Als Ersatz habe ich mich zu dieser Zeit ehrenamtlich engagieren können. Hat mir körperlich gutgetan und einiges im Zwischenmenschlichen gelehrt. Vielleicht können euch diese Eindrücke ein kleines Stückchen weiterhelfen, sowie mir eure Beiträge den Tag erhellen und motivieren weiterzumachen.

Heute geht es mir gut und ich bin nicht rückfällig geworden.

Wünsche euch alles Gute und einen schönen und rauchfreien Tag. Bis die Tage und bleibt gesund.


Lieber Mike,

du sprichst mir so sehr aus der Seele. Gerade auch ehrenamtliche Arbeit kann so gut tun. Wie jede konzentrierte Tätigkeit. "Ich halte mich beschäftigt" ist mein Einstellungssatz gewesen. Oder: Ich schlafe bis die Hunnen durchmarschiert sind.

Mach weiter so und fein, dass du für deine Reisegefährten so hilfreich schreibst.

Liebe Grüße
Andrea

Verfasst am: 20.01.2025, 16:30
Jump'in
Jump'in
Dabei seit: 14. 11. 2024
Rauchfrei seit: 70 Tagen
Beiträge: 611 Beiträge

Hallo zusammen,

es wäre schön, wenn sich alle, die noch da sind, mal melden würden.

Matze 54 Tage
Anna (Jump'in) 51 Tage
Mike 48 Tage
Petra (Delaya) 47 Tage
Emay 47 Tage
Rodman 31 Tage

Wir sind momentan die einzig aktiven, wer ist sonst noch da?

Hallo Emay,

wenn ich mich momentan nicht so fühle oder die Sucht mich piekst, dann frage ich mich, was fehlt mir wirklich?

Schlaf, Ruhe, Hunger.... manchmal komme ich dahinter und kann Abhilfe schaffen, manchmal muss ich einfach durch

Ich war schon immer kein Morgenmensch aber seit dem Rauchstopp... Unglaublich, was mir da durch den Kopf geht. Leider habe ich da noch keine richtige Abhilfe außer ein "Stopp" zu den Gedanken.

LG Anna

Verfasst am: 20.01.2025, 20:10
Mike54
Mike54
Dabei seit: 16. 12. 2024
Rauchfrei seit: 67 Tagen
Beiträge: 114 Beiträge

@Anna
es ist leider so, dass einige die von Anfang an dabei sind vermutlich wieder in alte Muster zurückgefallen sind.
Sie waren vielleicht noch nicht so weit und brauchen "ihre" ganz besonderen Leidensgrund und die richtige Zeit um den Rauchstopp anzugehen.
Du siehst ja an deiner Person, wie du hier tagtäglich strauchelst und ungute Gefühle hast bzw. Frust schiebst.
Ohne die gewisse Ernsthaftigkeit, den Willen und insbesondere den Leidensdruck ist das langfristig nicht durchzuhalten. Und die Ernsthaftigkeit, den Leidensdruck und den Willen kann man dir ja nicht absprechen, vor dem Hintergrund wie du diese Thematik hier im Forum angehst. Den anderen die hier aktiv sind aber auch nicht. Jeder geht mit seiner Situation anders um. Der eine mitteilsamer, der andere weniger mitteilsam.

Das Gedankenkarussell habe ich zum Glück nicht (mehr). Bei mir dreht sich der ganze Tag nicht um die Schmacht und um die Zigarette. Ich weiß aber auch, dass die Sucht stark ist, ich wieder oft in Versuchung geraten werde und dieser Rauchstopp für mich wahrscheinlich nichts Endgültiges bedeutet. Ich genieße es einfach von Tag zu Tag nicht zu rauchen. Falls es so sein sollte, dass ich nicht wieder rückfällig werde, wäre das toll. Alles andere liegt in den Sternen. Manchmal ist weniger mehr.

Genug für heute... lauf noch Rod den Rang als Romanschreiber ab.

@Andrea
ob es für die anderen hilfreich ist oder nicht, dafür ist dieses Forum ja da - das Schreiben (das Lesen ebefalls) hier im Forum hilft mir klarer zu werden, inne zu halten und verschafft mir die Motivation rauchfrei zu bleiben. So eine Art therapeutische Selbshilfe also ein rein egoistischer Akt. Und das ist gut so.

Verfasst am: 20.01.2025, 22:05
Delaya
Delaya
Dabei seit: 05. 01. 2025
Rauchfrei seit: 66 Tagen
Beiträge: 39 Beiträge

Guten Abend liebe Mitreisende,

vorab schon mal vielen Dank für die Zusammenfassung der Tage und der Mitreisenden. Wir liegen ja fast alle dicht zusammen und ich hoffe wie Rodman, dass das so bleibt. Auf jeden Fall können wir untereinander vielleicht am besten einschätzen, wie es uns gerade geht und es besser nachfühlen.

Aber wo ich das so schreibe, frage ich mich, ob das tatsächlich stimmt

Ich bin nicht depressiv oder habe besonders stark mit mentalen Problemen zu kämpfen. Dafür bin ich körperlich nicht auf der Höhe. Ich habe letzte Nacht total schlecht geschlafen und hatte ständig ein Unruhegefühl und so etwas wie Herzflattern. Mein Puls ist aber zur Zeit normal.

Ich habe heute bei meiner Schwiegertochter den Blutdruck gemessen und festgestellt, dass der auf einmal zu hoch ist. Ärztlich wird das alles noch abgeklärt, aber der Termin ist erst Anfang März (und das war schon mit viel Glück).

Das hat mich heute und gestern Nacht ganz schön deprimiert (also doch ) und ich hätte auch am liebsten wieder zu meinem alten Lösungsmittel gegriffen. So ganz nach der Logik "Vorher war der Blutdruck normal und jetzt spinnt er herum". Außerdem war Nikotin das probate Mittel gegen Angst und Stress.

Und genau das sind die Situationen, die mich vor eine Herausforderung stellen. Obwohl ich ja neulich erst geschrieben habe, das negative Auswirkungen natürlich nicht vom Nichtrauchen kommen. Verstandesmäßig ist mir das schon klar. Aber in so einer Situation habe ich das Gefühl, es " wegrauchen" zu können (das hat die Tage auch eine/r von euch geschrieben).

Tja, ihr Lieben, weitermachen will ich trotzdem, auch wenn es just und diesem Moment hart ist.

Schönen Abend und danke für eure schönen Beiträge, die ich mit Interesse und Mitgefühl gelesen habe.

Liebe Grüße Petra

Verfasst am: 20.01.2025, 22:18
Jump'in
Jump'in
Dabei seit: 14. 11. 2024
Rauchfrei seit: 70 Tagen
Beiträge: 611 Beiträge

Liebe Petra,

vorm Bettchen muss ich hier einfach noch was schreiben.

Man wird tatsächlich nicht krank durch das nicht mehr rauchen. Aber es kann natürlich sein, dass alles psychosomatisch spinnt.

Vielleicht hilft dir bis zum Termin Weissdorntee oder Tabletten? Weißdorn wirkt regulierend auf zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck. Eventuell kann dich da der Apotheker beraten.

Ich habe diesen Winter den nächsten Schub von Nesselsucht, ist chronisch und unklarer Ursache. Liegt vielleicht auch indirekt am Aufhören, psychosomatisch. Die Zigarette machts aber nicht besser, ich gönne mir Ruhe und Entspannung.

LG alles Gute und vielleicht schläfst du heute gut Anna

Verfasst am: 21.01.2025, 12:22
Delaya
Delaya
Dabei seit: 05. 01. 2025
Rauchfrei seit: 66 Tagen
Beiträge: 39 Beiträge

Liebe Anna,

vielen Dank für den Tipp mit dem Weißdorn Das ist eine gute Idee, falls es sich nicht durch wieder mehr Bewegung und bessere Ernährung reguliert. Leider war es mit der Ernährung auch nicht so gut bestellt und das nicht erst seit dem Rauchstopp Aber der hat das ganze verstärkt, so dass ich viel zu viel Zucker zu mir nehme.

Vor dem Rauchstopp habe ich mir dann immer vorgenommen, erst weniger zu naschen, gesünder zu essen, mich noch mehr zu bewegen und abzunehmen. Wenn das geschafft ist, wollte ich es in Angriff nehmen, mit dem Rauchen aufzuhören. Aber aufgrund der teilweise mangelnden Kondition wurde daraus nichts.

Vielleicht war der Blutdruck vorher auch schon teilweise erhöht und ich habe es nur nicht wahrgenommen oder Beschwerden unbewusst "weggeraucht". Oder es ist tatsächlich psychosomatisch und spielt zur Zeit verrückt.

Ich habe mir vorgenommen, meinen Süßigkeitenkonsum schon mal einzuschränken. Mal sehen, ob das halbwegs klappt. Es ist ja gar nicht so einfach, die Balance zu finden, sich mit seinen Vorhaben nicht zu überfordern, aber sich auch nicht gehenzulassen. Trotzdem weiß ich auch aus eigener Erfahrung, dass es wenig bringt, sich zu viel vorzunehmen und dann gar nichts zu erreichen.

Aber lange Rede kurzer Sinn, letzte Nacht war schon etwas besser. Jetzt behalte ich auch noch den Weißdorn im Hinterkopf, falls die Beschwerden häufiger auftreten.

@alle Das Treffen am Sonntag war übrigens schön - nette Gespräche, gutes Essen und viel Lachen. Nach dem Essen habe ich aber wieder mal die Zigarette vermisst Was aber auch bedeutet, dass es zu viel des Guten war... Naja, das war schon immer einer meiner Fehler, von allem immer zu viel. Aber der Mensch ist ja lernfähig und vielleicht lerne ich Mäßigung auch noch

Morgen geht es dann für ein paar Tage an die Ostsee, Frischluft in die Lunge tanken.

Heute Abend findet dann noch Aquafitness statt, ein Sport, den ich seit Jahren mache und der mir auch total viel Spaß macht. Sport der einem keinen Spaß macht, bringt nichts, weil ich den dann auch nicht mache. Leider gibt es nur immer weniger Anbieter in Berlin, die Aquafitness anbieten.

Ach ja, was die Nesselsucht angeht, liebe Anna, das stelle ich mir ganz schön belastend vor. Vor allem, wenn sie nicht so recht eine Ursache finden und dir nicht helfen können. Da bleibt einem ja dann tatsächlich nur, weiter Informationen zu sammeln und alles mögliche auszuprobieren, was nicht dubios ist. Ich bin ja ein Fan der Ernährungsdocs, wobei ich das bisher auch nur verfolgt, aber selbst noch nicht umgesetzt habe. Ich wünsche die jedenfalls, dass der Schub bald nachlässt und du eine Möglichkeit findest, dass es nicht mehr so schlimm wird.

Ich wünsche euch allen einen angenehmen Dienstag, liebe Grüße Petra

Verfasst am: 21.01.2025, 12:40
Jump'in
Jump'in
Dabei seit: 14. 11. 2024
Rauchfrei seit: 70 Tagen
Beiträge: 611 Beiträge

Hallo Petra,

viel Spaß heute Abend. Mir geht's auch so. Bewegung OK, aber es muss auch Spaß machen. Ich gehe einmal wöchentlich zur Gymnastik in einer netten Gruppe und mache sonst für mich alleine Tai Chi / Qigong Übungen aus YouTube und einem Kurs, den ich mal besucht habe.

Der Kurs war über die VHS und von den Leuten Recht angespannt, nicht so locker mit Spaß an der Bewegung wie in meiner Gymnastik Runde. Da ich "in der Pampa" wohne, wenn auch gerne, ist YouTube der bessere Weg.

Ich melde mich kurz rein, vor allen um unseren Jubilaren zu gratulieren

Matze mit der Doppelmoppelzahl 55

Und Mike zu 7 x 7 Tagen

LG und einen schönen Tag @alle zusammen

Anna

Verfasst am: 21.01.2025, 14:23
EmAy
EmAy
Dabei seit: 05. 12. 2024
Rauchfrei seit: 66 Tagen
Beiträge: 113 Beiträge

Zitiert von: Mike54
Hallo zusammen,

das Rauchen hat dazu geführt unsere Energie zu drosseln und teile unserer Persönlichkeit zu unterdrücken, zu betäuben.
Was wir zur Zeit empfinden hat vermutlich auch größtenteils mit dem Rauchstopp zu tun. Insbesondere die Gereiztheit, die schlechte Stimmung und übermäßige Empfindlichkeit. Depressive Phasen (?) halt. Auch das intensive Beobachten des eigenen Körpers und seiner Veränderungen sind Symptome meiner Rauchfreiheit.

Wenn wir das Nichtrauchen eines Tages als normalen Zustand empfinden und ihn in unserem Alltag integriert haben, wird sich auch unsere innere Einstellung zu vielen Dingen des Lebens ändern. So war es zumindest bei mir und ich kann für das oben Geschriebene auch nur von meinen Eindrücken erzählen.
Das dauert seine Zeit und braucht Geduld. Als Ersatz habe ich mich zu dieser Zeit ehrenamtlich engagieren können. Hat mir körperlich gutgetan und einiges im Zwischenmenschlichen gelehrt. Vielleicht können euch diese Eindrücke ein kleines Stückchen weiterhelfen, sowie mir eure Beiträge den Tag erhellen und motivieren weiterzumachen.

Heute geht es mir gut und ich bin nicht rückfällig geworden.

Wünsche euch alles Gute und einen schönen und rauchfreien Tag. Bis die Tage und bleibt gesund.



Hallo Alle!

Vielen Dank , Mike für diesen schönen Beitrag, der mir gerade sehr durch den Tag hilft und ein schönes Gefühl zur ganzen Situation dazuzaubert.

Bezüglich Puls etc. Ich hatte ja wirklich starkes Herzklopfen und in den Wochen 3/4 auch einen sehr tiefen manchmal zu hohen … alles etwas komisch und beängstigend.
Die Herzkontrolle war sehr aufschlussreich… ich reagiere auf Nikotin. Bei Aufnahme wie bei Entzug. Es braucht Zeit bis der Körper bzw. das Herz wieder Balance findet.

Manchmal kaue ich 1mg Nicorette … die Beruhigung ist spürbar.
Ich scheine es immer wieder zu vergessen - und da wird mir erst wieder klar (zum 10000. Mal): es ist ein Nervengift, an das wir uns gewöhnt haben. Das macht es nicht weniger giftig.

Meine Lieblingsärzte sind die, die ab und zu betonen, dass sie vieles nicht wissen.. Deshalb ist es wichtig, bei dem was man tut neben Know-How, auch ein gutes Gefühl zu haben.
Sogar beim Schmachten…
In dem Sinn!
Habt einen schönen Tag!
Emay