Warum erfüllt mich das Aufhören nicht mit Freude? Mein beste Freundin, die Zigarette, ist weg.
Witzigerweise hatte ich diese "Glücksgefühle" nie. Es war einfach eine neue Situation, an die ich mich gewöhnen musste. Ich fühle mich jetzt auch nicht freier o.ä. Es ist nur angenehm, dass man nicht ständig mit einem gewissen Suchtdruck in geschlossenen Räumen sitzt und ständig vor die Tür muss, um zu rauchen.
Ich kenne noch die Zeiten, wo man direkt am Arbeitsplatz geraucht hat, wo in Kantine und Pausenraum gequalmt wurde. Restaurant, Kneipe, Bierzelt... Nie ohne.
Selbst beim Frisör gab's erstmal ein Kaffee und ein Aschenbecher.
Das würde dann ja langsam immer weniger... und bei mir wuchs eher der Widerstand da bin ich ganz ehrlich. Inklusive Ekelbilder, ich habe viel mehr grausiges mit Alkohol erlebt und da wurden Königinnen des Bier und Wein gekrönt Mindestens 10.000 Ohm Widerstand
Wobei... Im Restaurant ist's schon positiv, wobei die Luft nicht unbedingt besser ist. Auch, dass die Wohnung schon lange (seit 2005 rauche ich zumindest nicht drinnen) ist positiv.
Im Zug oder an anderen Orten nicht zu rauchen war leider nie ein Problem, es ging sogar tagelang ohne, daher bringen mir diese kleinen Freuden nicht viel
Warum habe ich aufgehört... Wirklich nur die Vernunft.
Es macht keinen Sinn, es kostet viel zu viel Geld (das ich mir nicht leisten kann) und gesund ist es wirklich nicht. Also lass ich es dieses Mal wirklich und weiß sein muss mit zusammen gebissenen Zähnen
LG Anna auf dem Weg zur Blümchenwiese