Warum erfüllt mich das Aufhören nicht mit Freude? Mein beste Freundin, die Zigarette, ist weg.
Du bist schuld an DEM HIER !
Das freut riesig, ich mag auch gerne Schuld sein, wenn ich in diesem Wohnzimmer, mit der zutreffenden Überschrift, (was man aber nicht laut sagen darf) eine Diskussion auslösen konnte.
Hallo Maomi,
ich finde deinen Humor großartig....
....wackel, zitter, Herzklopfen....
Vernunft, komm' über mich !!!!!
Du weißt, immer nur den nächsten Schritt gehen. Wenn heute geschafft ist, wirst du morgen sehr stolz auf dich sein. Dessen bin ich mir sicher. Und morgen rauchen wir auch nicht. Was dann kommt??? Darüber denkst du nach, wenn es soweit ist.
Denk daran, du bist hier nicht allein.
Liebe Grüße
Herta
Liebe Frido und liebe chrismowgli, ihr schreibt hier mit dem größten Suchtbolzen unter dieser Sonne, mit Der, die immer wieder umgefallen ist und fast schon selbst nicht mehr an sich geglaubt hat-
Ich habe einen Riesenrespekt vor eurer Leistung- weiß ich doch, wie schwer auch nur 1 Tag ist !!! Und ihr gebt sofort Hilfestellung, Tipps....echt, im wahrsten Sinne des Wortes------> STARK
Ich will auch !!!!
Ich will auch !!!!
Einer der besten Gründe ever!!!
Ich gratuliere!
Liebe Grüße, Stine ❤️
Dann hau rein, Du schaffst das, auch wenn Du zwischendurch stolperst. Das ist nicht schlimm, Hauptsache, Du bleibst in der Gruppe und erzählst uns von Deinen Erfolgen und Misserfolgen.
Liebe Christiane,
vielen Dank für diesen ehrlichen Thread. Mir geht es ganz genauso wie dir
Was mich bewogen hat aufzuhören? Im Prinzip der gesellschaftliche Druck als Hauptgrund, wahrscheinlich von Anfang an. Das Resultat ist ein jahrelanges OnOff und momentan ein Riesen Katzenjammer, extrem schlechte Laune und ich kann mich selbst nicht leiden
LG und ich Lese mal weiter... Anna
Guten Morgen
Ja, krasses Thema. Warum überhaupt aufhören? Was bringt das außer das es mir wochenlang mies geht?
Bei mir waren es zwei Motive die mich getrieben haben.
Die Freiheit
In Berlin sehe ich jeden Tag Junkies denen es so richtig mies geht. Ich sehe fast täglich einen Freund, der sich langsam aber sicher zu Tode trinkt.
Ich sehe die hustenden Menschen vor dem Eingang zum Krankenhaus. Ich bekam selber kaum noch Luft. Mein Leben war dominiert und strukturiert vom Tabak. Das hat mich schon immer genervt. Ich hatte nie die Kraft damit aufzuhören. Sucht ist nun mal damit beschäftigt sich zu erhalten. Wenn ich nicht mehr rauchen kann, kann ich nicht mehr arbeiten. Wovon soll ich dann leben? 10€ pro Tag war der Preis für diese bescheuerte Idee.
Das Leben selbst war das zweite Motiv. Ich wusste immer schon, das die Warnung auf den Schachteln real und begründet sind. 10 Jahre weniger leben. Das ist eine deutliche Ansage.
Ich werde das nicht mehr auf Null setzen können.
Aber ein oder zwei Jahre sind ja auch nicht schlecht.
Im Moment sind es erst 100 Tage, sagt meine App. Besser als nichts!
Die vielen positiven Auswirkungen, die ich jetzt fühle hatte ich nicht auf meinem Schirm. Aber ja klar...ich freue mich darüber.
Liebe Leute, das schreibe ich nach über 50 Jahren rauchen.
Herzliche Grüße Klaus
Guten Morgen, Jump'in, ich glaube, alle die, die nicht aus eigenem inneren Wunsch, sondern durch Druck von außen das Rauchen aufgeben, haben es sehr schwer. Man beugt sich der Macht der Vernunft, weil es auch keine guten Gegenargumente gibt und sitzt in der Falle. Ich kann Dir aber sagen, dass es auch ohne den inneren Antrieb klappt. Der körperliche Entzug dauert sowieso nur kurze Zeit und der Rest besteht darin, das Suchtgedächtnis Schritt für Schritt zu überschreiben. Irgendwann ist der Griff zur Zigarette nicht mehr wichtig oder nötig. Die schlechte Laune vergeht nach einiger Zeit und das Hadern mit dem Schicksal wird weniger, Du musst "nur" durchhalten. Mein Antrieb bestand in der Zeit nur daraus, dass ich keine Lust hatte, diesen Weg noch einmal zu gehen. Dir wünsche ich viel Kraft!!
Liebe Christiane,
dass du mit der "Stimme der Vernunft" aufhören konntest und bereits 10 Jahre rauchfrei bist, ist beeindruckend. Bei mir hat das nicht gereicht. Erst als meine Angst vor den Folgen des Rauchens größer war, als meine Angst vor dem Entzug, war meine Motivation groß genug (den Entzug habe ich mit NET abgefedert). Auch wenn man mit dem Rauchen aufhört, gibt es keine Garantie, dass es gesundheitlich ewig gut geht. Ich kenne eine Frau, die bekam fünf Jahre nach dem Rauchstopp Lungenkrebs. Sie hat trotzdem nicht daran gedacht, wieder anzufangen und sie hat den Krebs überlebt.
Für dich gibt es auf alle Fälle eine gute Nachricht:
"Die gute Nachricht: Fürs Aufhören ist es nie zu spät. Laut einer Studie der University of Toronto haben Personen, die vor ihrem 40. Lebensjahr vom Rauchen loskommen, eine ebenso hohe Lebenserwartung wie lebenslange Nichtraucher*innen desselben Alters. Zehn Jahre nach dem Aufhören ist ist bei ehemaligen Raucher*innen jeden Alters der Unterschied in der Lebenserwartung aufgeholt, nach drei Jahren Abstinenz ist die Lücke immerhin zu 50 Prozent geschlossen. „Mit dem Rauchen aufzuhören senkt das Sterberisiko deutlich – und die positiven Effekte zeigen sich bemerkenswert schnell“, sagt Studienautor Prabhat Jha."
Quelle: "Mit dem Rauchen aufhören – mithilfe der Wissenschaft", nationalgeographic.de, 2025
Liebe Grüße
Jutta
Moin, danke für Deine Nachricht. Bei mir sind es sogar schon 11 Jahre, ich hatte mich verzählt. Dann bin ich ja aus dem Gröbsten heraus. Mir ist klar, dass es keine Lebensversicherung ist, aber es gibt einem schon das bessere Gefühl.
Deshalb denke ich, dass Gefühle auch wichtig sind. Ich rufe mir immer wieder die Vorteile des Nichtrauchens in Erinnerung.
Kürzlich fuhr ich mit dem ICE von Stuttgart nach Hannover. Diese Strecke fuhr ich auch während meiner Raucherzeiten oft. Ein tolles Gefühl, nicht mehr zu denken, wann kann ich endlich wieder rauchen. Ein tolles Gefühl, mich frei zu fühlen. Ein tolles Gefühl, weder mit Abscheu noch mit Neid auf andere Raucher zu schauen.