♥Novemberzug 2024♥ - Bitte einsteigen!

Verfasst am: 13.01.2025, 12:42
rauchfrei-lotse-klaus
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Hallo Nina
Dein Bericht geht unter die Haut. Schlaf Entzug ist sicherlich nicht zu ertragen. Ob das mit rauchen oder deinem Nikotin Entzug zu tun hat, kann ich nicht sagen.
Da kann dir nur ein fachkundiger Arzt weiterhelfen.
Nach zwei Monaten Entzug sollte dein Körper vollständig frei von Nikotin sein. Deine überzähligen Rezeptoren sind allerdings noch da und aktiv. Deswegen gibt es diese Schmacht Attacken. Diese Regeneration dauert länger.

Wenn du schnell kompetente Beratung brauchst, kannst du unsere Hotline anrufen.
Ich drücke dir die Daumen
Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 13.01.2025, 12:42
rauchfrei-lotse-klaus
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BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung,
Tel. 0800 8 31 31 31
(Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr,
Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr).

Verfasst am: 14.01.2025, 00:28
qwrtuiadgjl
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Hallo zusammen,

ich bin auch noch dabei und abgesehen von diversen familiären Sachen und viel zu tun in der Arbeit geht es mir gut.
Fast keine Gedanken an das Rauchen, wobei ich ein bisschen das Gefühl habe, irgendwie nicht so richtig im Alltag zu stehen, mehr in einer Art Blase oder Nebenrealität, in der ich mich dauernd durch Sport oder Arbeit ablenke um mich nicht dem Nichtrauchen stellen zu müssen.
Zugegeben, das klingt seltsam, aber ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken kann.

@Eva: Danke der Nachfrage und auch wenn es für Dich manchmal nicht einfach ist, freut mich Deine feste Überzeugung, dass Rauchen alle Sachen nur noch schlechter machen würde.
Das kann man auch von der anderen Seite sehen. So Ende November / Anfang Dezember ging es mir mal recht schlecht, Probleme in der Arbeit, gesundheitlich angeschlagen, familiär nicht optimal, etc. - da war es dann so, dass ich mir dachte, sovieles läuft schief und einiges davon kann ich kaum beeinflussen aber auf der Positivseite steht dass ich jetzt nicht mehr rauche, das war so eine Art Fels in der Brandung an dem ich mich hochziehen konnte.

Viel Kraft für das Nichtrauchen und nutzen wir die Kraft, die uns das Nichtrauchen zurückgibt!
Konrad

Verfasst am: 14.01.2025, 16:11
Eva1959
Eva1959
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Toll Konrad, deine Sicht,
dass du das Nichrauchen als positives Gegengewicht siehst und nicht als zusätzliche Schwierigkeit.

Mir geht's heute mies, was sich schon gestern angeschlichen hat. Ich spüre einen starken inneren Druck und extreme Unruhe in mir, andererseits fühle ich mich erschöpft.
Ich stell gerade den Rauchstopp in Frage, würde gerne zum Tabak greifen und mir eine drehen und rauchen.
Nur gut, dass ich nichts mehr zu Hause habe., sonst könnte ich für nichts garantieren.
Es ist momentan echt hart und heftig

Verfasst am: 14.01.2025, 19:35
Jump'in
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Liebe Eva,

normal bin ich konsequent und wenn ich gehe, gehe ich. Aber ich habe ja gesagt "Pause" und da sitzt irgendwo eine Eva der es genauso besch..... geht wie mir.

Seit Samstag bin ich wirklich nicht mehr ich selber Ich habe mich Samstag wegen nichts aufgeregt, habe mit mit einer Stimmung, aus der ich nicht raus komme, ein schönes Treffen auf das ich mich eigentlich gefreut habe, versaut und Leute, die ich mag, angezickt.

Sonntag war es besser oder auch nicht, abgelenkt, hier viel gelesen und keinen halt gefunden.

Nachts Alpträume, mich zur Pause entschieden.

Ansonsten war das gestern und heute eine Katastrophe. Ich hatte unnötigen Krach daheim, so wie ich mich gerade fühle und benehme, dass bin nicht ich.

Aber eine Zigarette? Ändert sie wirklich was? Ich Stelle auch alles im Frage und bitte. Andererseits froh, wieder einen Tag geschafft zu haben.... Nur das wie geschafft, das gefällt mir nicht.

Es ist immer das Gleiche bei mir...aber die 50 will ich schaffen.

Verfasst am: 14.01.2025, 21:18
Espana
Espana
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Hallo Ihr lieben

Ich lese gerade Eure Zeilen und leider muss ich sagen das ich auch zu kämpfen gerade habe.

Ich schiebe das tatsächlich gerade auf den Vollmond. Ich glaube auch daran, denn das war früher schon so.

Ich war dann heute beim Elterngespräch bei der Psychotherapie für meinen Sohn, dabei hab ich bemerkt das ich glaube ich selbst eine brauche um meinem Leben Struktur zu geben und dann meinem Kind.

Die letzten Jahre waren auch nicht einfach, das weiß ich und viele meinten in meinem Umfeld schon das ich noch keine Depressionen hätte glich einem Wunder.

Das so ein Gespräch über meinen Sohn solche Auswirkungen hat habe ich nicht gedacht aber ich bin da auch zu reflektiert um die Realität nicht zu sehen.

Ich habe dann noch meine Freundin angerufen und ihr alles erzählen können. Ich stand heute mindestens 5 mal davor loszuheulen.
Ich war sogar auch kurz davor in den Tabakladen zu gehen

Ich glaube gerade geht es tatsächlich vielen so und wir sind nicht allein

Haltet alle die Ohren steif ich glaube in ein paar Tagen sieht alles etwas anders aus

LG Nadine

Verfasst am: 14.01.2025, 21:30
mm71
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Zitiert von: Jump'in

Seit Samstag bin ich wirklich nicht mehr ich selber Ich habe mich Samstag wegen nichts aufgeregt, habe mit mit einer Stimmung, aus der ich nicht raus komme, ein schönes Treffen auf das ich mich eigentlich gefreut habe, versaut und Leute, die ich mag, angezickt.

Sonntag war es besser oder auch nicht, abgelenkt, hier viel gelesen und keinen halt gefunden.



Hallo Anna + liebe November-Reisende,

aus gegebenem Anlass melde ich mich einmal ganz kurz aus dem Augustzug.

Ich kenne es sehr gut, wie es euch gerade geht. Auch ich hatte um Tag 50 herum eine wirklich üble, depressive Phase. Denkt daran: Das Nikotin, dass eurem Gehirn so lange so viel Freude vorgegaukelt (!!) hat, ist inzwischen weg. Aber Eure "Gehirnchemie" muss sich noch neu einpendeln. Nach vielen Jahren des Rauchens geht das nicht von jetzt auf gleich. Es fehlt das Dopamin. Und ihr fühlt euch depressiv. Wenn Euch danach ist, zieht euch die Decke über den Kopf und heult. Das kann auch helfen. Denkt nur dran: Das ist nicht ungewöhnlich und vor allem:

Auch das geht vorüber (This too shall pass...)

Mit hat geholfen und hilft bis heute Sport, für wen das in Frage kommt... hilft der Dopaminproduktion etwas auf die Sprünge.

Ansonsten versucht euch nicht zu sehr reinzusteigern, ihr müsst nicht das Elend dieser Welt auf euren Schultern tragen... und denkt immer dran.... es ist nur eine Phase. Und es ist nicht eure Schuld.

Haltet durch.

Ihr seid auf dem richtigen Weg.

Es wird besser werden.

Viele Grüsse

mm71

Verfasst am: 15.01.2025, 12:24
Eva1959
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Hallo ihr lieben Mitreisenden,

ich danke dir mm71 für deine motivierenden Zeilen.

Es tut mir leid zu hören, dass es auch euch beiden Anna und Nadine schlecht geht. Sehr viel besser ist es heute für mich auch noch nicht.
Trotzdem , jetzt sind wir schon soweit gekommen, wollen wir das wirklich aufgeben?
Ja, diese Sucht aufzugeben, verlangt uns viel Kraft und Geduld ab. Und bei manchen dann auch die Geduld der Lieben rundherum. Es ist kein leichtes Vorhaben, dass wir uns vorgenommen haben.

Ich habe mir ja vorgenommen, zumindest die 3 Monaten bzw. die 100 Tage durch zu halten. 70 Tage davon habe ich schon erreicht, das 3. Monat ist bereits angebrochen. Ja, ich will es fertig machen und mich weiter von Tag zu Tag hangeln. Und hoffen, dass dies wirklich nur eine Phase ist, die bald vorbei geht.

Und ihr. liebe Nadine und liebe Anna, schafft das auch. Halten wir uns an den motivierenden Worten der lieben UnterstützerInnen hier im Forum fest und glauben wir ihnen.

Einen halbwegs guten Tag heute wünsche ich euch Eva

Verfasst am: 15.01.2025, 12:45
rauchfrei-lotse-klaus
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Liebe tapfere Novembies
Hey, ihr macht das richtig gut. Es geht voran und euer Ziel rückt immer näher.
Habt Geduld und seid besonders lieb zu euch selbst. Ihr meistert gerade einen der wichtigsten Lebensabschnitte. Denn nur ein Gesundes Leben ist ein schönes Leben

Einige von euch sind in der vielleicht größten Krise des Entzugs. Die Euphorie des Anfangs ist verflogen und der Suchtteufel zickt und quält euch wo er nur kann.

In eurem Körper ist kein Nikotin, nur die Rezeptoren im Gehirn schreien laut herum. Das wird weniger und irgendwann verstummt auch dieses Geschrei.

Seid zuversichtlich....es wird alles gut!!!

Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 15.01.2025, 14:44
Kasimir24
Kasimir24
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Hopp Novembis,
Ihr schafft das!
In ein paar Wochen werdet ihr vielleicht mit einem leckeren Getränk rauchfrei in der Frühlingssonne sitzen und mit etwas grusel und auch stolz an diese Zeit zurück denken. Haltet durch, ihr habt schon so viel geschafft.
Jetzt müsst ihr Euch vielleicht mit den Strategien der Anfangszeit ein wenig den Hügel hoch quälen. Aber es lohnt sich !
Seid lieb zu Euch und stolz auf jeden Tag.
Liebe Grüße