Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

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Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
rauchfrei-Lotse? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

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Tomson´s Nichtraucher-Stübchen ( WIR PACKEN DAS !!! )

Verfasst am: 09.01.2025, 20:40
Unbekannt
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Verfasst am: 09.01.2025, 21:08
Astrid63
Astrid63
Dabei seit: 12. 07. 2022
Rauchfrei seit: 274 Tagen
Beiträge: 65 Beiträge

uuuuuuiiiiii - schön warm hier im Nichtraucher-Stübchen

und es duftet so gut ......... jetzt noch einen heißen Kakao !

ich hätte nie gedacht mal von den Zigaretten wegzukommen!! Für mich war es richtig Sucht - über 40 Jahre und in den letzten Jahren bis zu 3 Schachteln am Tag weggezogen.

Alles Mögliche probiert was so an Angeboten da war...... nichts hat wirklich geholfen....
Dann kam der Tag an dem ich schwere Luftnot hatte und da habe ich alles was ich an Zigaretten hatte weggegeben - in dem Moment war es mir bewusst dass ich am nächsten Tag sicher wieder rauchen würde - also mußte ich mich irgendwie selbst schützen/überrumpeln.

Es hat tatsächlich geklappt !!! Und ich bin immer noch richtig glücklich darüber

Verfasst am: 09.01.2025, 22:04
Unbekannt
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Verfasst am: 09.01.2025, 23:01
Bolando
Bolando
Dabei seit: 14. 09. 2018
Rauchfrei seit: 2525 Tagen
Beiträge: 2871 Beiträge

Hallo Tomson,
mir erging es ähnlich wie Astrid. Eine extreme Atemnot hat meinen Willen zum Aufhören gestärkt. Ist auch eine schlimme Erfahrung, wenn man das Gefühl hat nun gleich zu ersticken. Aber deshalb wollen wir dir nicht dasselbe (extreme Atemnot) wünschen damit du besser durchhältst. Hast ja selbst schon erkannt, dass du schlechter Luft bekommst. Und glaube mir: nachdem ich die Lungenentzündung auskuriert hatte und nicht mehr rauchte, bekomme ich besser Luft als zuvor. Nach 9 Tagen wirst du das bei dir noch nicht feststellen können, aber ein Monat ist im Nachhinein betrachtet nicht lange und dann, denke ich, bemerkst du es schon. Setze dir zunächst kurz erreichbare Ziele. Jeder Tag ist ein Erfolg. Besonders die schlechteren Tage die jeder mal hat - manche auch öfter - darf man als Erfolge betrachten und stolz drauf sein durchgehalten zu haben. Das erleichtert die Sache. Vielleicht auch die Vorstellung wie viele Euronen du noch sparen kannst, wenn du mit 45 aufhörst und deshalb 90 oder älter wirst
Ich glaube für heute habe ich mal genug geschrieben. Ich wünsche die den vollen Erfolg.
Viele Grüße

Verfasst am: 09.01.2025, 23:36
Unbekannt
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Verfasst am: 09.01.2025, 23:55
Frank_K
Frank_K
Dabei seit: 12. 06. 2023
Rauchfrei seit: 540 Tagen
Beiträge: 426 Beiträge

Servus, Tomson,

auch ich kenne das mit der Atemnot. Jeder kleine Anstieg wurde zur Herausforderung und Treppen zu einer Qual. Letztendlich hat das dann den Ausschlag gegeben: Ich muss weg von der Kippe!
Insgesamt waren es nach 38 starken Raucherjahren drei Versuche bei mir: Kalt habe ich vier Tage durchgehalten, bevor der Körper und die Psyche begannen durchzudrehen. Der zweite Versuch mit Pflaster und Kaugummis hielt immerhin einen knappen Monat an. Danach wurde der Rauchdruck zu groß. Methode der Wahl war bei mir letztendlich der Weg über die Kräuterzigaretten. Diesen Versuch hatte ich direkt nach dem Scheitern der NET gestartet und das ganz harte Leiden dauerte nur ein paar Tage. Die psychischen Leiden des Nikotinentzuges habe ich jedoch genauso durchgemacht. Das hat einige Monate gedauert.
Nach dem Absetzen der Kräuterziggis etwa 1 Monat nach Ende der Nikotinzufuhr hat sich die Lunge erst einmal kurzzeitig erholt. Anschließend kam aber die durch das Nikotin unterdrückte Lungenentzündung hoch und es war fast schlimmer als zu Raucherzeiten. Der Lungenarzt hat dann COPD-3 festgestellt und seitdem bekomme ich Medikamente. Die Lungentzündung war dann relativ schnell wieder weg und mittlerweile bin ich bei der COPD auf Stufe 2 angekommen. Damit kann ich einigermaßen gut leben.
Das ganze letzte Jahr war ich mit dem Auskurieren der Raucherleiden beschäftigt. Einerseits hatte ich ein Reflux-Problem, zum zweiten hohen Blutdruck, und zu guter Letzt auch noch einen Leistenbruch - wohl vom vielen Husten. So oft beim Arzt wie 2024 war ich noch nie zuvor. Das war psychisch bisweilen sehr anstrengend. Dennoch bin ich nicht rückfällig geworden. Im Gegenteil - zur Rückfallprävention und wegen des Blutdrucks habe ich auch den Alkoholkonsum auf nahe Null reduziert. Ebenso das Koffein.
Von daher hoffe ich, dass es mit der Gesundheit 2025 wieder aufwärts geht. Nicht(mehr)raucher bin ich geblieben, auch wenn es oft schwer gefallen ist und Nico gestichelt hat.

Ich wünsche Dir, dass Du stark bleibst und Nico einen Tritt in den Allerwertesten verpasst, wenn er zu sehr nervt. Vielleicht gelingt es Dir auch, ihn im Smokeland abzugeben. Auf das er dann immer dort bleibt.

Ciao, Frank

Verfasst am: 10.01.2025, 00:22
Unbekannt
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Verfasst am: 10.01.2025, 21:28
Mike54
Mike54
Dabei seit: 16. 12. 2024
Rauchfrei seit: 55 Tagen
Beiträge: 90 Beiträge

Hallo Tomson,

du bist voll dabei, wie ich sehen kann. Ich drücke Dir bei deinem/unserem Vorhaben diesem Laster den Rücken zu drehen alle Daumen.

Zu meiner Person - Ich habe vor zwei Jahren wiederholt mit dem Rauchen angefangen. Hatte eine Rauchpause von über 11 Jahren und fühlte mich sehr wohl dabei. Habe davor auch etliche Jahre regelmäßig gekifft...aber das war nichts, was ich bereue.

So wie es vielen erging, kam der Rauchteufel auch bei mir durch die Hintertür. Na ja, vielleicht doch nicht so ganz- ich habe vielleicht einfach wieder die Lust verspürt eine Zigarette zu rauchen.

Ich dachte mir, eine kann nicht schaden. War ja auch so, aber die Zeit zwischen den Zigarettenpausen wurde immer kürzer. Ich habe mich ertappen müssen, wie ich der Zeit entgegenfieberte Rauchern zu begegnen nur um eine zu "schnorren". Das war unglücklicherweise beim Fußball mit meinen Sportkollegen. Da wurde ausgiebig getrunken und geraucht. Um nicht weiter schnorren zu müssen habe ich mir dann eine Schachtel gekauft. Das ganze Elend nahm seinen Lauf.

Das Ende vom Lied - zwei Jahre später schreibe ich in einem rauchfrei Forum meinen Frust von der Seele und versuche diese Sucht die Stirn zu bieten. Familie und Gesundheit sind die Antriebsfedern meines Handelns.

Die Rauchfreiheit gehe ich nicht langfristig an, sondern sehe sie von Tag zu Tag. Der Verlustdruck wäre mir zu groß, wenn ich jetzt denken müsste nie wieder zu rauchen. Diese Strategie "Druck aus dem Kessel lassen" hat mir letztens bei der Bewältigung geholfen und hilft mir gegenwärtig ebenfalls.

Um auf diesen Gedanken zu kommen brauche ich nämlich viel Zeit, Geduld und ein ruhiges und entspanntes Innenleben.

So genug von mir. Wünsche dir einen schönen Abend und bleib weiter am Ball von Tag zu Tag unter dem Motto:
"Tu zuerst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." Hast du heute schon lesen können

Verfasst am: 10.01.2025, 23:08
Unbekannt
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Verfasst am: 10.01.2025, 23:22
Frank_K
Frank_K
Dabei seit: 12. 06. 2023
Rauchfrei seit: 540 Tagen
Beiträge: 426 Beiträge

Servus, Tomson,

ja es ist tatsächlich so - Tabakrauch enthält Stoffe, die die Schäden, die das Rauchen anrichtet, maskieren. Ansonsten würdest Du ja z.B. beim Rauchen ständig husten müssen wegen der ganzen Schadstoffe. Und wenn Du aufhörst, sind diese maskierenden Stoffe nicht mehr da und Dein wahres chronisches Schadensbild wird sichtbar. Nun weiß ich nicht, wie lange und wieviel Du geraucht hast und wie Deine körperliche Konstitution und Veranlagung sind, aber es kann eben auch passieren, dass es Dir nach dem Rauchstopp erst einmal schlechter geht.

Ja, und schreibe Dir ruhig den ganzen Frust und alles, was Du gerade durchstehst, von der Seele. Das hilft ungemein für die Psyche, die Schlacht gegen Nico durchzustehen. Und hier im Forum wirst Du wirlich verstanden, weil wir alle mehr oder weniger das Gleiche durchmachen bzw. durchgemacht haben.

Von daher, bleib tapfer und stark - wir stehen zu Dir!

Ciao, Frank