Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben

Verfasst am: 03.01.2025, 10:22
Jump'in
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Es ist nicht nur beruhigend, sondern heutzutage leider auch notwendig, über das eine oder das andere zu lesen.

Dieses Phänomen ist bekannt und wird von den Ärzten heutzutage, wie vieles, belächelt.

Arztbesuch ist wichtig, logisch. Aber, egal in welchen Bereichen, solche Selbsthilfe und Selbsterfahrungsgruppen sind, gerade heute, nicht viel wichtiger.

Ich merke bei mir seit dem Jahreswechsel, dass sich häufig "altes denken" einschleicht. Nach dem Motto "eine oder zwei sind ok" "man gönnt sich auch mal was" "ist doch egal...."

Sehe mich nicht als gefährdet muss aber ganz bewusst dagegen steuern.

Einen angenehmen Freitag

LG von Anna
trotz Vitaminen noch nicht ganz fit

Verfasst am: 03.01.2025, 11:44
Jutta M
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Zitiert von: Khalam
Guten Abend Zusammen, hab am Heiligabend meine letzte Zigarette geraucht. Denke sollte mich noch zum Dezemberzug 24 dazu zählen. Hab in den letzten 10 Jahren immer wieder aufgehört. Längste Episode ging 8 Jahre.

Hallo Khalam,

8 Jahre würde ich nicht als "Episode" betrachten, die meisten wären froh, wenn sie so weit kommen.

Was hat dazu geführt, dass du wieder angefangen hast?

Liebe Grüße und alles Gute für den Neuanfang!
Jutta

Verfasst am: 03.01.2025, 13:32
Khalam
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Hallo Jutta,

der Grund damals war, dass meine Frau und ich uns getrennt haben.

Meine Gedanken heute kreisen den ganzen Tag schon wieder um das rauchen. Aber Sonne scheint.

Ich geh jetzt ne Runde Nordic Walking.

Wünsche euch allen einen schmachtfreien Freitag Nachmittag!

Grüße

Khalam

Verfasst am: 03.01.2025, 15:32
Mike54
Mike54
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Herzlich Willkommen Khalam ! Beste Entscheidung, damit wieder aufzuhören.

Zitiert von: Jump'in
...
Ich merke bei mir seit dem Jahreswechsel, dass sich häufig "altes denken" einschleicht. Nach dem Motto "eine oder zwei sind ok" "man gönnt sich auch mal was" "ist doch egal...."

Sehe mich nicht als gefährdet muss aber ganz bewusst dagegen steuern...


Das Denken "Eine ist keine" ist unter uns Rauchern weit verbreitet. Erfahrungsgemäß ist genau die "Eine" schon der Weg zum eneuten Rückfall. Weil aus der "Einen" werden mehrere.
Bei mir und wie es einige andere beschreiben war es leider so. Über die Gefährlichkeit zu denken man hätte die Sucht besiegt, besiegelt die Niederlage! Insbesondere, wenn man denkt, man könnte ja nach längerer rauchfreier Zeit, Gelegenheitsraucher werden. Das funktioniert leider nur bei einem ganz kleinen Teil der Raucherschaft, wenn überhaupt.

Zitiert von: EmAy
...
Soweit war ich noch nie ohne Hilfsmittel!!!
Bin sehr glücklich darüber!

Gutes Neues Jahr, auf die Freiheit!



Kannst auch stolz auf dich sein. Top und bleib weiter am Ball

Verfasst am: 03.01.2025, 16:41
rauchfrei-lotse-paul
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Zitiert von: EmAy

Es geht eigentlich problemlos, 1-2 Mal pro Tag verspüre ich kurz Drang. Lust kann man das nucht mehr nennen. Einzig die Atemnot, die ust neu, kommt und geht und macht mir zu schaffen. Ich habe unterdessen 2 NMR Freunde befragt, die das auch hatten … auf Englischsprachigen Webseiten findet man auch ein paar wenige Infos dazu.
Schade dass sich auf deutschen NR Plattformen nichts dazu finden lässt.


Hallo liebe Dezemberzügler,
an Atemnot in der Anfangsphase kann ich mich auch gut erinnern. Aber keine Atemnot wie sie Asthmatiker kennen oder bei einer Lungenentzündung.
Es fühlte sich so schwer an zu atmen, als hätte ich einen straffen, zu engen Gurt um meinen Brustkorb.
Emay beschreibt ein kommen und gehen, so empfand ich das auch, stärker in Ruhephasen als bei Belastung.

Ich hatte mir damals eine Therapeutin zur mentalen Unterstützung genommen und sie sagte mir „bei Rauchen inhaliert man ständig und hat dadurch tiefere Atemzüge gemacht“
Durch den Rauchstopp atmen wir anders, flacher und vielleicht kommt auch eine gewisse innere Anspannung dazu, dass wir nicht so leicht atmen und vor allem nicht hin und wieder das ganze Lungenvolumen ausnutzen.

Ich habe von ihr eine Atemübung gelernt, die ich oft gemacht habe, anfangs 20x am Tag (soviel habe ich auch geraucht!)

Atemübung zum lockern:

- aufrecht hinstellen
- 3-4 normale Atemzüge (einatmen - ausatmen = 1 Atemzug)
- dann langsam durch die Nase so tief einatmen wie es geht (stelle dir dabei die unteren rippenbögen vor)
- dann bis 3 zählen und dann mit einem kraftvollen Atemstoss die Luft durch den geöffneten Mund ausatmen ( gerne auch mit einem Geräusch dabei z.B. „Hach“ o. ä.)
- dann wieder 3-4 normale Atemzüge und das ganze 3x, 4x wiederholen.

Ich hatte dies als sehr hilfreich empfunden.
Vielleicht hilft es euch auch.
Bei Asthma oder COPD wird ja eher die Lippenbremse empfohlen, mit diesen Erkrankungen passt die Übung sicher nicht.

Ich wünsche euch eine gute Atmung

LG Paul

Verfasst am: 03.01.2025, 17:17
EmAy
EmAy
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Zitiert von: rauchfrei-lotse-paul
Zitiert von: EmAy

Es geht eigentlich problemlos, 1-2 Mal pro Tag verspüre ich kurz Drang. Lust kann man das nucht mehr nennen. Einzig die Atemnot, die ust neu, kommt und geht und macht mir zu schaffen. Ich habe unterdessen 2 NMR Freunde befragt, die das auch hatten … auf Englischsprachigen Webseiten findet man auch ein paar wenige Infos dazu.
Schade dass sich auf deutschen NR Plattformen nichts dazu finden lässt.


Hallo liebe Dezemberzügler,
an Atemnot in der Anfangsphase kann ich mich auch gut erinnern. Aber keine Atemnot wie sie Asthmatiker kennen oder bei einer Lungenentzündung.
Es fühlte sich so schwer an zu atmen, als hätte ich einen straffen, zu engen Gurt um meinen Brustkorb.
Emay beschreibt ein kommen und gehen, so empfand ich das auch, stärker in Ruhephasen als bei Belastung.

Ich hatte mir damals eine Therapeutin zur mentalen Unterstützung genommen und sie sagte mir „bei Rauchen inhaliert man ständig und hat dadurch tiefere Atemzüge gemacht“
Durch den Rauchstopp atmen wir anders, flacher und vielleicht kommt auch eine gewisse innere Anspannung dazu, dass wir nicht so leicht atmen und vor allem nicht hin und wieder das ganze Lungenvolumen ausnutzen.

Ich habe von ihr eine Atemübung gelernt, die ich oft gemacht habe, anfangs 20x am Tag (soviel habe ich auch geraucht!)

Atemübung zum lockern:

- aufrecht hinstellen
- 3-4 normale Atemzüge (einatmen - ausatmen = 1 Atemzug)
- dann langsam durch die Nase so tief einatmen wie es geht (stelle dir dabei die unteren rippenbögen vor)
- dann bis 3 zählen und dann mit einem kraftvollen Atemstoss die Luft durch den geöffneten Mund ausatmen ( gerne auch mit einem Geräusch dabei z.B. „Hach“ o. ä.)
- dann wieder 3-4 normale Atemzüge und das ganze 3x, 4x wiederholen.

Ich hatte dies als sehr hilfreich empfunden.
Vielleicht hilft es euch auch.
Bei Asthma oder COPD wird ja eher die Lippenbremse empfohlen, mit diesen Erkrankungen passt die Übung sicher nicht.

Ich wünsche euch eine gute Atmung

LG Paul


Hallo Paul, hallo Anna!

Herzlichen Dank für euren Zuspruch und die Übung, mit der ich sofort beginnen werde. Ich habe vor einer Stunde die Rauchstopp-Beratung angerufen, bevor ich in einen Notfall gehe um mich abchecken zu lassen.. denn die Symptome „Atemnot, Herzklopfen, Müdigkeit“ die ähneln halt auch Herzproblemen… aber wenn ich vernünftig darüber nachdenke, macht ein Entzugssymptom Sinn (und Pulsoxymeter Werte sind i.O.) .

Die Frau war sehr nett, hat aber auch gesagt/„behauptet“, dass Atemnot nicht vom Entzug kommt, Herzklopfen allerdings schon.. Aber dass es eher ungewöhnlich ist, dass ich das erst nach 1 Monat habe. Es müsste schon vorbei sein.

Das stimmt nicht so sehr mit dem überein was man in NMR Foren von Betroffenen liest, … und wie gesagt, haben sich auch mein Partner und ein Bekannter NMR an „Atemnot“, bzw. schwere Atmung erinnert.

Ich finde es wie Anna erstaunlich , dass das nicht gelistet wird, bzw. so ernst genommen wird. Das ist verunsichernd. Tja…

Sie hat mir aber trotzdem sehr geholfen … Denn ich habe mich daran erinnert, dass ich bereits bei den letzten Versuchen immer so um die 4 Wochen eine Krise hatte… eine Unwohlfühlkrise… Die letzten Male war das Grund um aufzugeben.

Sie hat mir ans Herz gelegt vor dem Aufgeben nochmal anzurufen (oder wenn möglich mit dem Arzt zu sprechen), denn u.U. wäre es eine bessere Alternative auf die viel weniger süchtig machende Nicorette zurückzugreifen um die Symptome in den Groff zu bekommen..

Das habe ich inzwischen gemacht. Ich habe also Nikotin zugeführt, eine Nicorette 4mg gekaut… aber nicht wegen dem Drang zu rauchen sondern um diese Symptome/Anspannung wegzukriegen.

Schade eigentlich… aber es hat inzwischen tatsächlich geholfen. Bin einiges entspannter.
Was für eine Sch…. Droge!!

Ich werde aber auch gleich noch die Atemübungen machen und danke euch ganz herzlich für den Support hier!!!

Liebste Grüsse
Emay

Verfasst am: 03.01.2025, 17:40
Lonnie
Lonnie
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Asche auf mein Haupt, kurz gescheitert, ich könnte mich. Sorry, aber ich ärgere mich am meisten, dass ich doch nochmal geraucht habe.

Krönchen richten, aufstehen und nochmal anfangen

Verfasst am: 03.01.2025, 17:53
Jump'in
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Hallo Khalam,

von mir auch ein verspätestes hallo und willkommen.

Hallo Emay,

wenn das Kaugummi geholfen hat, passt es ja. Daran sieht man mal wieder, was diese Sch.....sucht mit uns gemacht hat.

Hallo Lonnie,

So etwas passiert und man kann eigentlich nur daraus lernen. Schön, dass du es wieder anpackst.

Ich habe mich heute ein wenig kreativ mit der Camera abgelenkt, im Haus. Allerdings mehr von meinem Gesundheitszustand und dabei natürlich nicht einmal ans rauchen gedacht

Allen einen schönen Abend Anna

Verfasst am: 03.01.2025, 18:40
EmAy
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Beiträge: 76 Beiträge

Hallo Anna

Ja, klar! Nicorette hat tatsächlich geholfen.. nur.. war ich schon ganz (stolz und) froh frei von Nikotin zu sein und hoffe natürlich, dass ich durch die Nicorette nicht wieder zur Zigarette komme..
In der Zwischenzeit habe ich auch eine deutsche Webseite gefunden die meine Symptome (und auch die Dauer) als übliche physische Symptome angibt:

Körperliche Symptome bei Nikotinentzug

Typische physische Symptome des Rauchstopps sind:

Schwitzen
Kribbeln auf der Haut
Zittrigkeit
Atemnot
Übelkeit
Magenschmerzen
Kopf- und Gliederschmerzen
Probleme mit dem Kreislauf
Herzrasen
Durchfall
Schwindel

https://www.gesundheit.de/gesundheit/drogen/nikotin-entzugserscheinungen-id214468/

Den Link sollte ich der netten Dame von der Rauchstopp-Beratung zuschicken.
Es ist so wichtig, dass man „uns“ in solchen Momenten gut auffängt.

Ich habe auch schon die Atemübung ein paar Mal gemacht.. Toll!!!!! Vielen Dank dafür!!!!

Ich stelle mich jetzt mal auf 6 Monate hin und wieder - aber hoffentlich immer leichtere - Entzugssymptome ein. Ab Juni (Mein Geburtstagsmonat) soll es vorbei sein.. Passt!!!!!

Schönen Abend euch!!!

Verfasst am: 03.01.2025, 18:40
EmAy
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Hallo Anna

Ja, klar! Nicorette hat tatsächlich geholfen.. nur.. war ich schon ganz (stolz und) froh frei von Nikotin zu sein und hoffe natürlich, dass ich durch die Nicorette nicht wieder zur Zigarette komme..
In der Zwischenzeit habe ich auch eine deutsche Webseite gefunden die meine Symptome (und auch die Dauer) als übliche physische Symptome angibt:

Körperliche Symptome bei Nikotinentzug

Typische physische Symptome des Rauchstopps sind:

Schwitzen
Kribbeln auf der Haut
Zittrigkeit
Atemnot
Übelkeit
Magenschmerzen
Kopf- und Gliederschmerzen
Probleme mit dem Kreislauf
Herzrasen
Durchfall
Schwindel

https://www.gesundheit.de/gesundheit/drogen/nikotin-entzugserscheinungen-id214468/

Den Link sollte ich der netten Dame von der Rauchstopp-Beratung zuschicken.
Es ist so wichtig, dass man „uns“ in solchen Momenten gut auffängt.

Ich habe auch schon die Atemübung ein paar Mal gemacht.. Toll!!!!! Vielen Dank dafür!!!!

Ich stelle mich jetzt mal auf 6 Monate hin und wieder - aber hoffentlich immer leichtere - Entzugssymptome ein. Ab Juni (Mein Geburtstagsmonat) soll es vorbei sein.. Passt!!!!!

Schönen Abend euch!!!