Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben
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Einen lieben Gruß an Euren Zug. Mit dem Entzug ist das so eine Sache. Erst spricht man von einem Entzug der ersten drei Monate und viele berichten dann von Schwierigkeiten in den 90 ziger Tagen. Viele schreiben es dem Nornicotin
zu. Andere bestreiten den Zusammenhang . Dann verschwinden die Symtome auf einen nicht beachtenswerten
Anteil. Vor ein paar Tagen durchstöberte ich das Internet und stieß auf das Bild einer dünnen langen kubanischen
Zigarre. Das plötzliche Verlangen danach war ungeheuerlich. Ich als passionierter Zigarettenraucher und dann die Zigarre. Der reine Wahnsinn. Das Kopfkino diese Zigarre jetzt zu genießen. Einfach unglaublich. Und das bei meinem Zählerstand. Dieses Gefühl dauerte ungefähr eine halbe Stunde an. Soweit das Negative.
Jetzt zum Positiven. Innerhalb meines Nichtmehrrauchens hat sich eine Struktur im Kopf gebildet die einen gewissen
Schutz vor derartigen Attacken bildet. Dieser Schutz ,nenne ich einfach mal so ,positives Gedankengut oder wie auch
immer trägt dazu bei alle Dinge diese Leben auch ohne Nikotin zu meistern. Also je länger Ihr nicht mehr raucht
erwerbt Ihr eine Vollkaskoversicherung. Also wie gesagt. Insgesamt gesehen ist es kein leichter Weg dieses Sch..
Laster sein zu lassen. Aber möglich . Ihr schafft es.
LG
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...
Ich habe immer noch Craving, nach 500 Tagen.
Nicht oft und nicht stark ( zum Glück ).
....
Hallo Klaus,
kann es sein, dass du diesen Suchtdruck noch verspürst, da du dich tagtäglich mit dieser Sucht in Form dieses Forums beschäftigst, sprich das Thema immer und immer wieder in deinem Kopf geistert?
Ist es auch eventuell denkbar, dass in deiner unmittelbaren Umgebung (Freundeskreis, Familie, Freizeit) geraucht wird?
Bei mir war es so, dass ich nach mehrjähriger rauchfreier Zeit (2011-2022) wieder angefangen habe, da in meiner damaligen freizeitlichen Beschäftigung fast jeder geraucht hat. Da gingen die Zigaretten umher, es wurde geklönt, ein Bierchen getrunken, geraucht. Dumme Ausrede und meine Veranwortung, ich weiß, aber als "immer Süchtiger" habe ich dieser Verführung nicht widerstehen können. Zack, war ich wieder Raucher.
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Übrigens verspürte ich nach 2 Jahren Rauchfreiheit keinen sogenannten Suchtdruck (Craving), auch nicht nach extremen Stresssituationen - ich war ebenfalls starker Raucher. Glücklicherweise hat im Freundes- und Familienkreis während dieser Zeit kaum noch jemand geraucht. Also gab es da keinen Verführungsmechanismus, auch bei Feierlichkeiten nicht.
Ich vermute, dass das vielfältige Angebot an Konsummöglichkeiten und vor allem die permanente Gesellschaft mit Rauchern es uns Süchtigen nicht leicht machen, rauchfrei zu bleiben. Hier ist es ratsam, sich dieser Gesellschaft zu entziehen bzw. den Kontakt vielleicht zumindest in der Anfangszeit des Rauchstopps auf das Notwendigste einzuschränken.
Und ja, heute habe ich zeitweise wieder die Lust, auch ohne rauchende Gesellschaft mir eine Zigarette anzuzünden.
Aber diese Gedanken verzeihe ich mir, da ich weiß, dass der Weg der Rauchfreiheit gegenwärtig sehr frisch ist. Es wird ein schwerer und steiniger Weg werden, in dem mein irrationaler Teil immer und immer wieder den Versuch startet, das Rauchen als etwas Schönes darzustellen.
Das vergeht, braucht Zeit, viel Geduld und Selbstverständnis. Ich gebe mir Mühe....
Euch allen einen schönen und erfolgreichen Tag
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Hallo und guten Abend,
Träume sind auf jeden Fall die Verarbeitung von dem, was wir erleben oder was uns bewegt.
Ich habe hier und in anderen Foren bzw. zu früheren Zeiten alles mögliche von "Klick gemacht" "denke dar nicht mehr dran" oder ganau das Gegenteil gelesen...
Bei mir war bzw. ist der Gedanke immer da... Was mir dieses Mal hilft, bei Verlangen ziehe ich mich zurück und sage mir "Ich bin Nichtraucher, ich bin gerne Nichtraucher"
Dank dem guten Gedanken von Emay "die Person will ich nicht sein" bin ich gerade dabei, mir das negative am rauchen vor das Auge zu führen, den Selbstbetrug durch die Zigarette richtig stellen.
Ich liege seit gestern flach, Erkältung. Die Nacht kaum geschlafen. Aber 0 Schmacht wenn ich an die Frau denke, die erkältet und hustend mit Kippe auf dem Sofa saß ... die will ich nicht mehr sein. Ich sehe auch so momentan schlimm genug aus
LG Anna
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Gute Besserung Anna und lass es dir gut gehen die nächsten Tage.
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Hallo ihr Lieben
@ Jim Knopf
Haha, ja! Die Zigarre. Oh ja, ich verstehe das nur zu gut.
Ich hatte oft solche Visionen.
Du beschreibst dieses Verlangen.....
das da urplötzlich in uns hoch kocht.
Das ist schon verrückt.
Aber so tickt der Mensch nun mal.
Wir werden immer von Visionen getrieben.
Völlig unerheblich um was es da gerade geht.
Nur die Sucht setzt da noch einiges oben drauf!
@ Mike
Kann schon sein, das die tägliche Beschäftigung mit dem Thema
das Ganze auch in mir immer präsent hält.
Aber ich möchte natürlich auch mehr lernen und mehr wissen.
Seitdem ich verstanden habe
(oder zumindest glaube ich das ich es verstanden habe )
was Sucht bedeutet und das es eine chronische Krankheit ist
verspüre ich den Wunsch mehr darüber zu wissen.
Ich möchte den Feind in mir kennenlernen.
Die Lust zu rauchen, aber auch die Lust
Alkohol zu trinken ist nur temporär.
Ich habe beides fast gleichzeitig aufgegeben.
Zuerst das Rauchen, dann der Alk.
Die gewonnene Lebensqualität ist unbeschreiblich gut.
Ich verzeihe mir alle Gedanken, aber nicht alle Taten.
Gedanken sind frei und flitzen hin und her.
Auf das Fazit kommt es an.
@Anna
Gute Gedanken sind sehr wichtig.
Ein Mantra kann uns helfen unsere Ziele zu erreichen.
Ich wünsche dir gute Besserung.
Liebe Grüße
Klaus
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Guten Morgen Liebe Mitreisende :-),
ich bin jetzt seit Donnerstag Abend/Nacht, Freitag früh letzter Woche mit im Zug. Und seitdem weitestgehend rauchfrei. Zum Morgenkaffee und zur 2. Tasse auf der Terasse, im Kalten, zünde ich mir bisher immer noch eine an und naja nuckel mehr oder weniger ein paar mal dran...mach sie dann aus bzw lass sie ausgehen und dann gehts in den Tag über :-).
Ach ja, meine Raucher Karriere ist über 40 Jahre alt und zwischen 12-17 Ziggis pro Tag. Aufgehört nach dringendem Rat des Arztes, weil der Befund nach MRT meiner Bein Arterien nicht rosig ist. Besonders links, da habe ich auch schon recht lange, und auch bei relativ kleiner Belastung größere Probleme mit der Durchblutung.... Krampfartige Schmerzen usw...also wirklich kein Spass und wünsche ich keinem....mal sehen ob und wie man, also die Ärze das wieder in den Griff bekommen. Momentan: rauchen aufhören und Colesterin runter. Mein Wert ist nicht übermäßig hoch, aber ich esse gerne Süßes und auch sonst gerne Pasta und Soße, Fleisch nicht soviel und auch nicht ultraviel fettes.....Aber wenn man Colesterinarm oder frei essen will, dann fällt einiges weg, bzw bleibt nicht mehr so viel über.... die ersten Tage war es fast nur gesund, konnte das aber nicht mehr so streng durchhalten und nasche jetzt schon wieder mehr...Schoko und auch Plätzchen....
Beides aufzuhören oder einzuschränken geht schon ganz schön an die Substanz. Momentan habe ich Urlaub und so zum einen dann auch "Zeit" dafür, aber zum anderen auch weniger Ablenkung...ist schon der Wahnsinn, wieviel Zeit am Tag um und für das Rauchen vertan wird und wurde (vor allem auch im Urlaub).....neben den körperlichen Entzugserscheinungen, die jetzt so gut wie überstanden sind, sind es die täglichen, minütlichen oder stündlichen Gewohnheiten, die mit Rauchen zu tun hatten oder haben und die mir zu schaffen machen. Meine Lebensgefährtin raucht auch und auch (bisher jedenfalls noch) weiter. Ich begleite sie weiterhin auf die Terasse zum Rauchen... halt mich aber recht standhaft abstinent, bis auf die in der früh und manchmal, dass ich am Rest ihrer Ziggi einmal ziehe und den Dampf im Mund halte....also nicht in die Lunge "ziehe". Ja hört sich nach Tortur an, aber so reduzieren sich die Schmacht Momente....komisch ich weiß....ich halte es eher aus neben ihr auf der Terrasse nicht zu rauchen, als wenn sie ein paar Stunden nicht zu Hause ist, und währenddessen nicht ans Rauchen zu denken und eine zu wollen...und nicht Fressattackenmäßig oder Fressorgienmäßig Schokolade zu vertilgen....
Ja lange Rede kurzer Sinn.....ich hoffe, ich halte es weiterhin durch und meine Beschwerden können irgendwie in den Griff bekommen werden. Und vor allem (wie ein MitRauchfreiKollege hier in einem Beitrag irgenwo schreibt) ich nicht so schnell und schlimm anderen als Pflegefall zur Last falle. Das ist eigentlich das Schlimmste, denn Rauchen und mir Schaden zuführen ist das eine, aber andere damit zu belasten ist eigentlich nicht wirklich fair und erstrebenswert. Von eventuellen Kosten gar nicht zu reden....rauchen ist dann schon auch irgendwie voll egoistisch :-)....
Wünsche Euch einen schöne Sonntag.
Liebe Grüße rod
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Hallo rodman
Super, das du hier mitmachst
Und das du das Rauchen aufgeben möchtest.
Es ist eine gute Entscheidung,
auch nach 40 Jahren Dauervergiftung.
Deinen Arterien wird es gut tun, aber nicht nur denen.
Dein ganzer Körper kann sich regenerieren,
wenn du es schaffst nicht mehr zu rauchen.
Dein Arzt hat dich auf die Idee gebracht,
das es besser sei nicht zu rauchen?
Wichtig ist jetzt vor Allem deine Motivation.
Mach dir eine Liste
mit allen dir wichtigen Gründen,
warum du aufhören willst.
Mach dir eine 2. Liste.
Da schreibst alle Argumente auf,
die du für das Rauchen findest.
Danach kannst du gut abwägen.
Ist gut für dich weiter zu rauchen
oder ist ein Stopp besser.
Das kannst du gut mit deiner Freundin machen.
Sie kennt dich ja auch sehr gut.
Hast du schon eine Idee,
wann du den Rauchstopp beginnen möchtest?
Liebe Grüße
Klaus
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Hallo Klaus,
naja dass es besser ist nicht zu rauchen, musste mir eigentlich kein Arzt sagen :-).
Aber die Diagnose und die MRT Bilder (der Vergleich rechte und linke Seite der Bein Aorta), hat mich dann jetzt doch ganz schön durchgerüttelt und zum Rauchstopp (ich würd schon sagen, bis auf die paar Rest"phänomene, ist es ein Stopp) seit letzten Freitag bewogen.
Ich hab gern geraucht, wobei ich weiß, dass die meisten am Tag reine Sucht und Gewohnheit sind. Aber ein paar sind einfach auch gut gewesen und ich mochte auch die kurzzeitigen Rauch Auszeiten bei Treffen, Meetings in der Kneipe oder nach dem Essen...so konnte man auch mal nervigen, langweiligen Unterhaltungen am Tisch (erst neulich noch bei der Weihnachtsfeier so getan :-) entgehen und oder oder mit den Rauchkumpanen draußen was anderes besprechen, bequatschen und lästern :-)....die Raucher sagen ja immer: bei uns und in der Raucherecke ists am gemütlichsten :-). Sagen aber auch oft Nichtraucher, die sich uns angeschlossen haben....ich glaube ich werde in der Arbei auch weiterhin mit in der Raucherecke meine Pausen verbringen :-). Aber halt ohne selber zu rauchen und sei es nur um den Rauch zu riechen :-).....aber schaun mer mal....
Denke eine Liste für und Wider brauche ich nicht, es gibt realistisch und ehrlich gesehen, kein einziges Argument fürs rauchen.....für Argumente sind entweder "schön rederei" oder "augenwischerei" :-) .
Liebe Grüße rod
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Da bin ich nun.
Dieser Zug soll mich in die Rauchfreiheit begleiten.
Ich nehme mal Platz, gespannt was mich erwartet. Ich möchte vor dem Jahreswechsel in die Rauchfreiheit starten.
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Komm rein und nimm platz.... :-). Wann soll die Reise losgehen?
Willst Du es spontan entscheiden, oder brauchst Du eine Datum oder einen Anlass?
Ich würde denken: ein festes Datum, Tag / Stunde wird oder würde helfen.
Sollen wir Dir was vorschlagen? Oder hast schon nen Plan?
Schöne Grüße und gute "Fahrt" :-)