Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben

Verfasst am: 22.12.2024, 16:27
Jump'in
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Hallo Lonnie,

da bist du in guter Gesellschaft - um mich herum nur Nichtraucher. Inklusive mein Mann der vor ca. 25 J einfach so aufgehört und hat und das hat ihm gar nichts gemacht, reine Willensstärke

Das sagen im richtigen Leben aber alle, wenn man die dann beobachtet...

Liebe Grüße Anna

Verfasst am: 22.12.2024, 16:57
Mike54
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Hallo Anna und Lonnie,

Ich bin ebenfalls mit einigen Nichtrauchern über den Weihnachtsmarkt geschlendert. Die haben nicht gemerkt, dass ich nicht zur Zigarette gegriffen habe. Nichtraucher werden den Suchtdruck, den wir gerade empfinden, nicht nachvollziehen können, denen ist es schlicht egal bzw. tun es als leichtes Unterfangen ab (meine Frau ist da das beste Beispiel). Und die wenigen Raucher, die ich getroffen habe, waren verwundert und haben mir kein gutes Gefühl in ihrer Gegenwart gegeben. Von beiden Seiten, quasi ein Außenseiter.

Daher bin ich froh, hier im Forum euren rauchfreien Weg verfolgen zu können und ein kleiner Teil dieses Weges zu sein. Das gibt mir das Gefühl, nicht ganz alleine zu sein.

Verfasst am: 22.12.2024, 17:36
rauchfrei-lotse-klaus
rauchfrei-lotse-klaus
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Hi Mike
Prima Leistung, deine 19 Tage.
Weiter so!

Weil nur Ex Süchtige den Entzug kennen, ist es so wichtig in einer Gruppe zu teilen.
Wer soll den nochNieRauchern das auch übel nehmen? Die kennen das einfach nicht. Die können sich das nicht vorstellen. Für viele ist rauchen auch nur eine schlechte Angewohnheit. Sogar viele Ärzte denken das immer noch.

Craving kennen nur süchtige Menschen. Das entsteht bei Entzug von vielen Substanzen. Kokain, Heroin, Alkohol und ähnliche.

Das wichtigste ist.....nie wieder rauchen!

Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 22.12.2024, 19:21
Mike54
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Zitiert von: rauchfrei-lotse-klaus
Hi Mike
Prima Leistung, deine 19 Tage.
Weiter so!

Weil nur Ex Süchtige den Entzug kennen, ist es so wichtig in einer Gruppe zu teilen.
Wer soll den nochNieRauchern das auch übel nehmen? Die kennen das einfach nicht. Die können sich das nicht vorstellen. Für viele ist rauchen auch nur eine schlechte Angewohnheit. Sogar viele Ärzte denken das immer noch.

Craving kennen nur süchtige Menschen. Das entsteht bei Entzug von vielen Substanzen. Kokain, Heroin, Alkohol und ähnliche.

Das wichtigste ist.....nie wieder rauchen!

Liebe Grüße Klaus


Danke dir für den Zuspruch, Klaus. Genau so sieht es aus.

Wie ich schon bei meinem Eingangspost angemerkt habe, ist man auch nach langjähriger Rauchfreiheit immer noch gefährdet. Mich hat es dann erwischt, als ich das Ganze nicht mehr für voll genommen habe und dachte, nie wieder rauchen zu müssen – und zwar, wo man es am wenigsten erwarten würde: beim Sport.
Eine hier mitgeraucht, eine mal da beim Bierchen mit Sportkollegen, und dann hat es auch nicht einmal 2 Wochen gedauert, bis ich dann die erste Schachtel gekauft habe, um nicht schnorren zu müssen. Und wieder Kette. Das ist das Hinterhältige bei Süchten.

@Monika
Wann kommen die Schmachtattacken? Immer dann, wenn mich Menschen (insbesondere die Familie und einige sogenannte Freunde) darauf aufmerksam machen, wie leicht reizbar ich doch gegenwärtig bin. Rückzug ist da das einzige, was hilft - und Knabberzeug. Verständnis von Nichtrauchern kann und wird man da nicht bekommen, wie Klaus schon schrieb.

Nun denn, das mit dem Nie-Rauchen unterschreibe ich hier nicht, denn diese Option halte ich mir für das hohe Alter vielleicht noch offen. Aber allles der Reihe nach und einen Schritt nach dem anderen. Danke den Lotsen für ihren Einsatz und denjenigen, die hier den Mut aufbringen, ihre Gefühlswelt offenzulegen.

Verfasst am: 23.12.2024, 07:09
Jump'in
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Guten Morgen,

ich verstehe nur nicht, woher dieser extreme Wunsch nach der Zigarette kommt. Wenn ich mir eine anstecke, spüre ich doch eigentlich gar nichts. Mein Bewusstsein wird nicht eingetrübt oder verändert, ich habe keine Ausfallerscheinungen wie bei anderen Drogen.

Dennoch trinke ich hier meinen Kaffee und lese im Forum weil ich nach dem Aufwachen nur einen Wunsch hatte

... den ich mir auch heute nicht erfüllen werde

Einen angenehmen Tag @alle Anna

Verfasst am: 23.12.2024, 07:37
Jutta M
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Liebe Anna,

dein Gehirn verändert sich durch Nikotin, auch wenn du nüchtern bleibst. Das sagt ein Suchtforscher dazu:

"Unruhe und Schlafstörungen -­ woher kommen die Entzugserscheinungen?

Kröger: Das Gehirn gewöhnt sich schnell an das Nikotin und verändert sich dauerhaft. Vor allem die Zellen des Belohnungszentrums bilden mehr Nikotin-Rezeptoren. Sie werden hungriger. Bekommen sie kein Nikotin, wird es unangenehm.

Wann weiß man, dass man es geschafft hat?

Kröger: Nach etwa drei Monaten. Die Rezeptoren haben sich dann zurückgebildet. Kritisch sind vor allem die ersten zwei Wochen. Das Risiko eines Rückfalls sinkt aber mit jedem Tag. Ganz weg ist es allerdings nie: Das sogenannte Suchtgedächtnis, das sind Veränderungen des Gehirns, bleibt. In manchen Situationen fällt man in alte Verhaltensmuster zurück, vor allem bei Stress."

Quelle: "Den Königsweg gibt es nicht", merkur.de, 2009

Nikotin ist ein starkes Suchtmittel, schon eine Zigarette kann abhängig machen. In Studien hat man festgestellt, dass Nikotin antidepressiv wirken kann, ein weiterer Grund, warum es Rauchern so schwer fallen könnte, aufzuhören.

Liebe Grüße
Jutta

Verfasst am: 23.12.2024, 08:18
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen Anna

Der Suchtdruck nervt
und du fragst dich wann das endlich aufhört.

Da sind einmal die Veränderungen in unseren Gehirnen.
Es haben sich mehr Rezeptoren dafür gebildet
und die wollen nun bedient werden.
Es dauert eine Zeit, bis sich das alles wieder reguliert.
Jutta hat das gut zusammengefasst.

Wir können sehr aktiv etwas
gegen diesen Suchtdruck unternehmen.
Diese Attacken dauern meist nur wenige Minuten.
Wann immer es geht sollten wir nach Ablenkung suchen.
Etwas Sport zum Beispiel.
Eine Früh Gymnatik oder etwas Yoga kann Wunder wirken

Die realen Vorgänge in unserem Gehirn sind natürlich sehr komplex
und werden immer weiter erforscht.

Hier sind weitere Infos von der BZgA:
https://www.rauch-frei.info/wissen/news/nikotin-veraendert-das-gehirn/

.... und hier Infos vom Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
https://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/download/FzR_Nikotin.pdf

Die Schätzung mit drei Monaten ist ein grober Mittelwert.
Die Berichte hier im Forum sind sehr unterschiedlich.
Das geht oft so, mal geht es schnelle aber oft auch länger.
Wir Menschen sind sehr unterschiedlich.

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.

Zum Schluss die gute Botschaft:
Du kannst sicher sein, das es besser wird.
Jeden Tag und jede Woche wird es besser.

Ich wünsche dir einen ruhigen Montag!

Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 23.12.2024, 08:31
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Vielen Dank Jutta und Klaus,

habe gerade an anderer Stelle vom Winterblaues gelesen, der viele Menschen betrifft. Die Symptome sind ähnlich wie beim Rauchstopp #s gilt wirklich nur Augen zu und durch

Dagegen hilft
Bewegung
Licht
Frische Luft.... Auch wie beim Rauchstopp.

Vielleicht die Beste Zeit um mit dem Rauchen abzuschließen, im Sommer wäre es irgendwann besser und dann käme der Winter Blues

Kämpfe ich mich also durch den Montag

Habe gerade meine eigene Texte gegen Suchtdruck gelesen (November)

Verfasst am: 23.12.2024, 21:38
EmAy
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Hallo zusammen!

Allen wünsche ich erholsame, schöne Festtage… egal ob alleine oder in Gesellschaft netter Menschen… hauptsache es fühlt sich gut an! Ich werde auch alleine sein - aus freien Stücken.

Ich bin noch dabei! Der 20. Tag hat gerade gestartet!

Leider gab es bei mir ja schon ein gesundheitliches Problem (Lungenembolie vor 2 Monaten) - die Lust nach Nikotin ist da… aber sie wird natürlich stark gedämpft. Selbstverstäbdlich wünschte ich, ich hätte es schon vorher lassen können - wenigstens habe ich es immer wieder versucht. Jetzt bin ich dafür zusätzlich motiviert, alles dafür zu geben, dass sich meine Lunge vollständig erholt und ich auch die Blutverdünner in wenigen Wochen absetzen darf - dass alles wieder beim Alten sein wird und diese Episode den Sinn hatte, mich endlich von diesem sinnlosen Rauchen loszukriegen.

Im Januar werde ich Herz-Lungen und Gerinnungskontrollen haben und hoffe, dass sich durch den Rauchstopp schon einiges zum Besseren wendet und mein Körper sich erholt.

Im Moment spüre ich diesen gewissen Verlang-Druck im Brustkorb, den ich von den früheren Versuchen, aufzuhören kenne.
Das war bereits ein Grund wieder anzufangen gewesen. Aber nach einer Lungenembolie weiter zu rauchen… das geht einfsch nicht mehr. Zum Glück!

Rausgehen, laufen, Fahrrad fahren das hilft am besten bei mir. In der Zwischenzeit habe ich mir sogar angewöhnt, zu Hause einen Kaffee oder Tee zu brühen oder eine Orange zu essen, wenn die Verlangattacke einsetzt. Hilft immer besser!

Ich habe mir (Zwischen)Ziele gesetzt - jetzt erst mal 4 Wochen/1 Monat - dann nächstes Grossziel: 3 Monate! Und ich lese sehr gerne eure Beiträge und Infos - das hilft unglaublich!
Von Herzen danke dafür!

Liebe Grüsse und schöne, entspannte Festtage!
Emay

Verfasst am: 23.12.2024, 21:38
EmAy
EmAy
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Hallo zusammen!

Allen wünsche ich erholsame, schöne Festtage… egal ob alleine oder in Gesellschaft netter Menschen… hauptsache es fühlt sich gut an! Ich werde auch alleine sein - aus freien Stücken.

Ich bin noch dabei! Der 20. Tag hat gerade gestartet!

Leider gab es bei mir ja schon ein gesundheitliches Problem (Lungenembolie vor 2 Monaten) - die Lust nach Nikotin ist da… aber sie wird natürlich stark gedämpft. Selbstverstäbdlich wünschte ich, ich hätte es schon vorher lassen können - wenigstens habe ich es immer wieder versucht. Jetzt bin ich dafür zusätzlich motiviert, alles dafür zu geben, dass sich meine Lunge vollständig erholt und ich auch die Blutverdünner in wenigen Wochen absetzen darf - dass alles wieder beim Alten sein wird und diese Episode den Sinn hatte, mich endlich von diesem sinnlosen Rauchen loszukriegen.

Im Januar werde ich Herz-Lungen und Gerinnungskontrollen haben und hoffe, dass sich durch den Rauchstopp schon einiges zum Besseren wendet und mein Körper sich erholt.

Im Moment spüre ich diesen gewissen Verlang-Druck im Brustkorb, den ich von den früheren Versuchen, aufzuhören kenne.
Das war bereits ein Grund wieder anzufangen gewesen. Aber nach einer Lungenembolie weiter zu rauchen… das geht einfsch nicht mehr. Zum Glück!

Rausgehen, laufen, Fahrrad fahren das hilft am besten bei mir. In der Zwischenzeit habe ich mir sogar angewöhnt, zu Hause einen Kaffee oder Tee zu brühen oder eine Orange zu essen, wenn die Verlangattacke einsetzt. Hilft immer besser!

Ich habe mir (Zwischen)Ziele gesetzt - jetzt erst mal 4 Wochen/1 Monat - dann nächstes Grossziel: 3 Monate! Und ich lese sehr gerne eure Beiträge und Infos - das hilft unglaublich!
Von Herzen danke dafür!

Liebe Grüsse und schöne, entspannte Festtage!
Emay