Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben
Hallo Lonnie,
da bist du in guter Gesellschaft - um mich herum nur Nichtraucher. Inklusive mein Mann der vor ca. 25 J einfach so aufgehört und hat und das hat ihm gar nichts gemacht, reine Willensstärke
Das sagen im richtigen Leben aber alle, wenn man die dann beobachtet...
Liebe Grüße Anna
Hallo Anna und Lonnie,
Ich bin ebenfalls mit einigen Nichtrauchern über den Weihnachtsmarkt geschlendert. Die haben nicht gemerkt, dass ich nicht zur Zigarette gegriffen habe. Nichtraucher werden den Suchtdruck, den wir gerade empfinden, nicht nachvollziehen können, denen ist es schlicht egal bzw. tun es als leichtes Unterfangen ab (meine Frau ist da das beste Beispiel). Und die wenigen Raucher, die ich getroffen habe, waren verwundert und haben mir kein gutes Gefühl in ihrer Gegenwart gegeben. Von beiden Seiten, quasi ein Außenseiter.
Daher bin ich froh, hier im Forum euren rauchfreien Weg verfolgen zu können und ein kleiner Teil dieses Weges zu sein. Das gibt mir das Gefühl, nicht ganz alleine zu sein.
Hi Mike
Prima Leistung, deine 19 Tage.
Weiter so!
Weil nur Ex Süchtige den Entzug kennen, ist es so wichtig in einer Gruppe zu teilen.
Wer soll den nochNieRauchern das auch übel nehmen? Die kennen das einfach nicht. Die können sich das nicht vorstellen. Für viele ist rauchen auch nur eine schlechte Angewohnheit. Sogar viele Ärzte denken das immer noch.
Craving kennen nur süchtige Menschen. Das entsteht bei Entzug von vielen Substanzen. Kokain, Heroin, Alkohol und ähnliche.
Das wichtigste ist.....nie wieder rauchen!
Liebe Grüße Klaus
Prima Leistung, deine 19 Tage.
Weiter so!
Weil nur Ex Süchtige den Entzug kennen, ist es so wichtig in einer Gruppe zu teilen.
Wer soll den nochNieRauchern das auch übel nehmen? Die kennen das einfach nicht. Die können sich das nicht vorstellen. Für viele ist rauchen auch nur eine schlechte Angewohnheit. Sogar viele Ärzte denken das immer noch.
Craving kennen nur süchtige Menschen. Das entsteht bei Entzug von vielen Substanzen. Kokain, Heroin, Alkohol und ähnliche.
Das wichtigste ist.....nie wieder rauchen!
Liebe Grüße Klaus
Danke dir für den Zuspruch, Klaus. Genau so sieht es aus.
Wie ich schon bei meinem Eingangspost angemerkt habe, ist man auch nach langjähriger Rauchfreiheit immer noch gefährdet. Mich hat es dann erwischt, als ich das Ganze nicht mehr für voll genommen habe und dachte, nie wieder rauchen zu müssen – und zwar, wo man es am wenigsten erwarten würde: beim Sport.
Eine hier mitgeraucht, eine mal da beim Bierchen mit Sportkollegen, und dann hat es auch nicht einmal 2 Wochen gedauert, bis ich dann die erste Schachtel gekauft habe, um nicht schnorren zu müssen. Und wieder Kette. Das ist das Hinterhältige bei Süchten.
@Monika
Wann kommen die Schmachtattacken? Immer dann, wenn mich Menschen (insbesondere die Familie und einige sogenannte Freunde) darauf aufmerksam machen, wie leicht reizbar ich doch gegenwärtig bin. Rückzug ist da das einzige, was hilft - und Knabberzeug. Verständnis von Nichtrauchern kann und wird man da nicht bekommen, wie Klaus schon schrieb.
Nun denn, das mit dem Nie-Rauchen unterschreibe ich hier nicht, denn diese Option halte ich mir für das hohe Alter vielleicht noch offen. Aber allles der Reihe nach und einen Schritt nach dem anderen. Danke den Lotsen für ihren Einsatz und denjenigen, die hier den Mut aufbringen, ihre Gefühlswelt offenzulegen.
Guten Morgen,
ich verstehe nur nicht, woher dieser extreme Wunsch nach der Zigarette kommt. Wenn ich mir eine anstecke, spüre ich doch eigentlich gar nichts. Mein Bewusstsein wird nicht eingetrübt oder verändert, ich habe keine Ausfallerscheinungen wie bei anderen Drogen.
Dennoch trinke ich hier meinen Kaffee und lese im Forum weil ich nach dem Aufwachen nur einen Wunsch hatte
... den ich mir auch heute nicht erfüllen werde
Einen angenehmen Tag @alle Anna
Liebe Anna,
dein Gehirn verändert sich durch Nikotin, auch wenn du nüchtern bleibst. Das sagt ein Suchtforscher dazu:
"Unruhe und Schlafstörungen - woher kommen die Entzugserscheinungen?
Kröger: Das Gehirn gewöhnt sich schnell an das Nikotin und verändert sich dauerhaft. Vor allem die Zellen des Belohnungszentrums bilden mehr Nikotin-Rezeptoren. Sie werden hungriger. Bekommen sie kein Nikotin, wird es unangenehm.
Wann weiß man, dass man es geschafft hat?
Kröger: Nach etwa drei Monaten. Die Rezeptoren haben sich dann zurückgebildet. Kritisch sind vor allem die ersten zwei Wochen. Das Risiko eines Rückfalls sinkt aber mit jedem Tag. Ganz weg ist es allerdings nie: Das sogenannte Suchtgedächtnis, das sind Veränderungen des Gehirns, bleibt. In manchen Situationen fällt man in alte Verhaltensmuster zurück, vor allem bei Stress."
Quelle: "Den Königsweg gibt es nicht", merkur.de, 2009
Nikotin ist ein starkes Suchtmittel, schon eine Zigarette kann abhängig machen. In Studien hat man festgestellt, dass Nikotin antidepressiv wirken kann, ein weiterer Grund, warum es Rauchern so schwer fallen könnte, aufzuhören.
Liebe Grüße
Jutta
Guten Morgen Anna
Der Suchtdruck nervt
und du fragst dich wann das endlich aufhört.
Da sind einmal die Veränderungen in unseren Gehirnen.
Es haben sich mehr Rezeptoren dafür gebildet
und die wollen nun bedient werden.
Es dauert eine Zeit, bis sich das alles wieder reguliert.
Jutta hat das gut zusammengefasst.
Wir können sehr aktiv etwas
gegen diesen Suchtdruck unternehmen.
Diese Attacken dauern meist nur wenige Minuten.
Wann immer es geht sollten wir nach Ablenkung suchen.
Etwas Sport zum Beispiel.
Eine Früh Gymnatik oder etwas Yoga kann Wunder wirken
Die realen Vorgänge in unserem Gehirn sind natürlich sehr komplex
und werden immer weiter erforscht.
Hier sind weitere Infos von der BZgA:
https://www.rauch-frei.info/wissen/news/nikotin-veraendert-das-gehirn/
.... und hier Infos vom Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
https://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/download/FzR_Nikotin.pdf
Die Schätzung mit drei Monaten ist ein grober Mittelwert.
Die Berichte hier im Forum sind sehr unterschiedlich.
Das geht oft so, mal geht es schnelle aber oft auch länger.
Wir Menschen sind sehr unterschiedlich.
Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.
Zum Schluss die gute Botschaft:
Du kannst sicher sein, das es besser wird.
Jeden Tag und jede Woche wird es besser.
Ich wünsche dir einen ruhigen Montag!
Liebe Grüße Klaus
Vielen Dank Jutta und Klaus,
habe gerade an anderer Stelle vom Winterblaues gelesen, der viele Menschen betrifft. Die Symptome sind ähnlich wie beim Rauchstopp #s gilt wirklich nur Augen zu und durch
Dagegen hilft
Bewegung
Licht
Frische Luft.... Auch wie beim Rauchstopp.
Vielleicht die Beste Zeit um mit dem Rauchen abzuschließen, im Sommer wäre es irgendwann besser und dann käme der Winter Blues
Kämpfe ich mich also durch den Montag
Habe gerade meine eigene Texte gegen Suchtdruck gelesen (November)