Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
rauchfrei-Lotse? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.
Mehr Infos zum rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen Programm
Direkt zur Bewerbung
Bei weiteren Fragen sind wir für Sie da!
Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025
Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben
Hallo,
jetzt ist es hier im Zug so lebendig geworden! - Und ich hab's nicht geschafft.
Ich war gerade überrascht, dass es doch erst vorgestern war, als ich meinte, den Tag wieder rauchfrei hinzubekommen, es kam mir schon wieder wie eine kleine Ewigkeit vor, dass ich rauche. Ich hasse es gerade zu rauchen, wirklich. Und krieg doch meine Emotionen nicht anders reguliert.
Die Dunkelheit draußen schlägt mir auf die Stimmung. Heute wäre mein Bruder 54 geworden. Leider ist er aber wenige Tage nach seinem 51. Geburtstag verstorben. Magenkrebs.
Ich fühle mich einsam und habe Angst vor Weihnachten. Obwohl am 25. und 26.12. meine Kinder zu mir kommen werden.
Die Frau, die ich seit nun 3 Jahren liebe - und die mich liebt - wie sie immer wieder sagt, hat sich zum wiederholten Mal aus dem Kontakt zurückgezogen, seit Montag. Ich weiß, dass das nicht schlimm ist, dass vielleicht jeder Mensch mal seine Rückzugsphasen braucht und erwachsene Menschen sich nicht täglich sehen oder sprechen müssen.
Ich hab ja auch noch die Vor-Handy-Zeit erlebt. Und noch früher waren Menschen einfach mal monate- oder jahrelang auf Reisen... Und ich kenne auch die Gründe ihrer Biografie, warum das so ist. - Aber gerade geht's mir nicht gut damit.
Ich merke, wie wenige Menschen da noch sind, an die ich mich offen um Unterstützung wenden könnte.
Meine Kinder will ich nicht belasten, bzw. sie nicht parentifizieren. Von meiner Herkunftsfamilie lebt keiner mehr.
Meine Freunde habe ich mit meinen Stimmungstiefs in den letzten 4 Jahren schon so oft in Anspruch genommen, dass ich das keinem mehr zumuten will. Ich will aber auch eigentlich nicht in Selbstmitleid verfallen.
Es ist meine Verantwortung, dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. Auch mit dem Rauchen aufzuhören...
Mist.
VG Stefan
Hallo Kevin
Ja, diese schlimmen Phasen können leider immer wieder kommen. Die Panik mitanzusehen, war auch für mich herzzerreissend. Dass sie trotzdem weiterrauchen wollte, das - ja leider können wir das gut nachvollziehen… Mich hat es beruhigt zu wissen - auch wenn das merkwürdig klingt - dass sie nicht ersticken wird, sondern eher das Herz nicht mitmacht. Sie wurde zwar zuletzt intubiert, aber so war es dann auch: Ihr Herz hat das nicht mitgemacht.
Ich muss sagen, wenn ich darüber nachdenke, bricht mir nicht nur das Herz, sondern ich werde auch sauer… auf Zigaretten, die ganze Industrie und das ist gerade gut für meinen Willen gegen die Lust, die nichts anderes als eine Sch…Sucht ist.
Halt durch! ????
Hallo!
Es braucht immer mehrere Anläufe! Gib nicht auf! Du schaffst das!
jetzt ist es hier im Zug so lebendig geworden! - Und ich hab's nicht geschafft.
Ich war gerade überrascht, dass es doch erst vorgestern war, als ich meinte, den Tag wieder rauchfrei hinzubekommen, es kam mir schon wieder wie eine kleine Ewigkeit vor, dass ich rauche. Ich hasse es gerade zu rauchen, wirklich. Und krieg doch meine Emotionen nicht anders reguliert.
Die Dunkelheit draußen schlägt mir auf die Stimmung. Heute wäre mein Bruder 54 geworden. Leider ist er aber wenige Tage nach seinem 51. Geburtstag verstorben. Magenkrebs.
Ich fühle mich einsam und habe Angst vor Weihnachten. Obwohl am 25. und 26.12. meine Kinder zu mir kommen werden.
Die Frau, die ich seit nun 3 Jahren liebe - und die mich liebt - wie sie immer wieder sagt, hat sich zum wiederholten Mal aus dem Kontakt zurückgezogen, seit Montag. Ich weiß, dass das nicht schlimm ist, dass vielleicht jeder Mensch mal seine Rückzugsphasen braucht und erwachsene Menschen sich nicht täglich sehen oder sprechen müssen.
Ich hab ja auch noch die Vor-Handy-Zeit erlebt. Und noch früher waren Menschen einfach mal monate- oder jahrelang auf Reisen... Und ich kenne auch die Gründe ihrer Biografie, warum das so ist. - Aber gerade geht's mir nicht gut damit.
Ich merke, wie wenige Menschen da noch sind, an die ich mich offen um Unterstützung wenden könnte.
Meine Kinder will ich nicht belasten, bzw. sie nicht parentifizieren. Von meiner Herkunftsfamilie lebt keiner mehr.
Meine Freunde habe ich mit meinen Stimmungstiefs in den letzten 4 Jahren schon so oft in Anspruch genommen, dass ich das keinem mehr zumuten will. Ich will aber auch eigentlich nicht in Selbstmitleid verfallen.
Es ist meine Verantwortung, dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. Auch mit dem Rauchen aufzuhören...
Mist.
VG Stefan
Hallo Kevin
Ich hatte bestimmt auch etwad ähnliches wie eine PTBS.. wie soll diese Situation denn bitte nicht belastend und traumatisch sein?
Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass es mir auch so ging! Ich habe immer wieder versucht aufzuhören. Erst als zu alle dem noch ein Lungenschaden an mir selbst hinzukam, ist der Schalter so richtig umgekippt.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du es VOR einer solchen Situation schaffst…
So oder so: Ganz ohne Entzugserscheinungen und Verzicht wird es nicht gehen.
Ganz sicher geht alles viel besser mit einer intakten Lunge! Wir schaffen das!
Liebe Grüsse
Der zuspruch tut gut, ich hatte sonst nur sehr wenige um darüber zu sprechen.
Meine Mutter hat 10 minuten bevor ich den Rettungsdienst gerufen habe die letzte Zigarette geraucht. Ich Hoffe sie hat verstanden, dass bei dieser Krankheit jede Weitere Zigarette ihre Lunge massiv zurück werfen kann.
Es war nicht leicht sie im Krankenhaus zu begleiten. Die Zeit hängt mir sehr nach und wirft mich rein psychisch in einen Bereich, den ich nie wollte, genau mit solchen jungen Menschen arbeite ich. Mein Hausarzt tendiert schon dazu, dass sich dadurch eine PTBS entwickelt haben könnte. Und ich Arbeite in einem Kinderheim mit Kinderm die Genau das haben.
In den letzten WOchen hatte ich schon einige Strategien vorbereitet. Ich trinke keinen Kaffee mehr usw. aber Greife trotzdem manchmal dazu. Ich hoffe es zu schaffen aber nach 16 Jahren Täglich 30 Zigaretten ist es massiv, ich merke es heute. Allein die erste nach dem Aufstehen nicht zu rauchen.
Ich freue mich sehr, dass ich dich in diesem Zug noch vor Weihnachten begrüßen darf.
Wie geht es dir heute, nachdem du dir gestern alles von der Seele geschrieben hast und so viel Zuspruch erfahren durftest?
Das Erleben mit deiner Mutter muss sehr belastend für dich gewesen sein. Bestimmt kann man das nicht abschütteln und es wird dich wohl noch lange Zeit verfolgen. Ich freue mich sehr, dass es deiner Mutter den Umständen entsprechend wieder besser geht. Sie raucht auch nicht mehr?
Auch wenn Angst nicht der beste Ratgeber ist, hilft sie dir doch dabei das Thema Nikotinsucht ernsthaft anzugehen. Wie schwer eine Nikotinsucht sein kann, hast du jetzt leidvoll erfahren müssen.
Viele vor dir haben hier durch Unterstützung der Gemeinschaft den Absprung geschafft.
Mich freut es sehr, dass du jetzt schon so viel Zuspruch erfährst.
Was wünschst du dir an Unterstützung und Hilfe? Hast du dich in irgendeiner Weise vorbereitet?
Viele Situationen werden auf dich zukommen, die allein aus Gewohnheit schon dich zu einer Zigarette greifen lassen möchten. Z.B Tasse Kaffee, nach dem Essen, oder beim Telefongespräch erstmal eine rauchen. Kannst du dir dafür Strategien vorstellen, die dann für dich hilfreich sind?
Schau Dich gerne auf den Info Seiten der BZgA um, da findest du sehr viele Tipps.
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
Du hast hier die Möglichkeit, dich öffentlich zu äußern im Forum oder mit Privatnachrichten dich an einen unserer Lotsen zu wenden.
Ich freue mich, wieder von dir zu lesen.
Liebe Grüße von Monika
Die erste Schnapszahl ist geschafft, zufrieden bin ich aber erst bei 22222
Hallo zusammen. Habe heute Morgen eine Zigarette geschnorrt und halb geraucht. Mal wieder. Ich stell die Uhr auf Neuanfang. Habe das Forum intensiv gelesen. Das hat geholfen. Das werde ich jetzt immer machen. Diese Hilfe brauch ich. Ich selber habe COPD. 26% lungenvolumen nur noch. Sauerstoff aber sehr gut. Körperliche Belastung geht fast gar nicht mehr. Ich habe eure Nachrichten alle gelesen und aufgesaugt. Habe auch schon mehrmals aufgehört. Dann war auch ein gesundheitlicher Fortschritt spürbar. Ich wünsch uns allen das es klappt und wir zufriedene Nichtraucher werden. Schönen Freitag. Fortuna Ole
Hi Ole
Shit happens.....
Aber was hat dich dazu gebracht die halbe Kippe zu rauchen?
Und was genau ist passiert, das du die andere Hälfte weggeworfen hast?
Kannst du das reflektieren?
Ist sicher hilfreich, wenn du wieder in eine ähnliche Situation kommst
Liebe Grüße
Klaus
@Matze
Freuen wir uns auch über die Zwischenschritte zur 22222 ;) Meine längste, bewusste Rauchpause war zwischen 90 und 99 Tagen
Ich hoffe, dieses wird die längste Pause
Zu den ganzen Rückschlägen: ich bin seit 2005 am aufhören und auch jetzt nicht davor gefeit. Mir hilft im Moment in kritischen Situationen Jetzt nicht zu rauchen, runter zu kommen... Das schieben um eine Stunde hilft schon viel. Oder ich überlege mir genau, was passiert, wenn ich jetzt eine rauche ... und Stelle fest, dass ich mich wahrscheinlich richtig schlecht fühle.
Bleibt einfach hier und dran, startet durch, wenn ihr bereit seit und macht euch nicht fertig.
Ich bin teilweise aggressiv, dann emotional und kann mich selbst nicht leiden. Aber das gehört leider lange Zeit dazu.
LG und einen schönen Tag
Anna
So, habe auch meinen Zähler wieder auf Null gestellt.
Und ich denke drüber nach, wie ich mit Stress besser umgehen könnte.
Stress loslassen, den ich mir nur selber mache?
Noch mehr Achtsamkeit einkehren lassen?
Auf jeden Fall freue ich mich auf die besinnliche Zeit, die nun hereinbricht.
Endlich mal wirklich zur Besinnung kommen.
Mich besinnen in Richtung eines gesünderen Lebensstils?
Lutzi
Glück, Gesundheit, Sicherheit und Geborgenheit, Leichtigkeit im Herzen
wünsche ich uns allen.
Tatsächlich habe ich meinem herzkranken Vater beigebracht, dass nicht Andere oder Situationen uns stressen bis zum Herzinfarkt, sondern unsere eigene Einstellung zu Anderen bzw. Situationen.
Er hat das beherzigt und wurde noch ziemlich alt, ohne Koffein, Nikotin, Alkohol.
Und nun muss ich feststellen, dass ich das auch beherzigen muss.