Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben

Verfasst am: 18.12.2024, 23:32
Lutzi2
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Ich habe eben mit meiner Schwester telefoniert und das war so gemein und unverständnisvoll ihrerseits, dass ich erst im Mülleimer nach Kippen suchte (die hatte ich aber vorsichtshalber in einer Tüte nassgemacht gehabt) und dann drüber nachdachte, mit einem Taxi zu einer Tankstelle zu fahren.

Erste kritische Situation, dass mich Fremde besser verstehen und freundlicher sind als Familie, überstanden.

Dass das so ungefähr emotional Schlimmste nun direkt zu Anfang an die Oberfläche kam, hat aber auch vielleicht etwas Gutes.

Das werde ich sehen, ja, auch inwieweit ich meine Familie loslassen kann.

Verfasst am: 19.12.2024, 00:32
Nadjaaaa
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Zitiert von: Lutzi2
Ich habe eben mit meiner Schwester telefoniert und das war so gemein und unverständnisvoll ihrerseits, dass ich erst im Mülleimer nach Kippen suchte (die hatte ich aber vorsichtshalber in einer Tüte nassgemacht gehabt) und dann drüber nachdachte, mit einem Taxi zu einer Tankstelle zu fahren.

Erste kritische Situation, dass mich Fremde besser verstehen und freundlicher sind als Familie, überstanden.

Dass das so ungefähr emotional Schlimmste nun direkt zu Anfang an die Oberfläche kam, hat aber auch vielleicht etwas Gutes.

Das werde ich sehen, ja, auch inwieweit ich meine Familie loslassen kann.



Halte durch

Verfasst am: 19.12.2024, 00:41
Lutzi2
Lutzi2
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Danke Nadja , das habe ich vor, meinen Weg zu gehen.

Verfasst am: 19.12.2024, 06:25
Sandy1976
Sandy1976
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Liebe Lutzi

Obwohl ich dich nicht persönlich kenne....
Hab ich schon viel von dir gelesen....

Ich glaube ganz fest an dich



Du wirst deinen Weg gehen



Warum ich das glaube?
Weil du nicht aufgeben hast. Dazu gehört viel Mut und Wille.



Liebe Grüße
Sandy

Verfasst am: 19.12.2024, 07:29
Jump'in
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Hallo Lutzi,

im richtigen Leben ist es schwer, Unterstützung zu finden. Egal ob Rauchstopp oder Krankheit, oftmals kommen nur sinnlose Aussagen oder Tipps. Gerade in Bezug auf meine unklare Hauterkrankung erlebe ich dass so. Allerdings findest du hier auch virtuell sehr viel Scharlatane, die nur dein Geld wollen

Deine Kräuter zur Hilfe finde ich Klasse, mache ich auch. Ich trinke einen (gekauften) Tee mit Lavendel zum "runter kommen" und werde im kommenden Jahr selbst trocknen. Das Thema Kräuter sammeln, verarbeiten usw. ist eine wunderbare Ablenkung.

Bei mir wütet das Monster nach fast 20 Jahren OnOff auch regelmäßig, mal stärker mal schwächer. Aber dieses Mal will ich es schaffen,
Wir können das auch.

Ganz liebe Grüße und viel Kraft

Anna

Verfasst am: 19.12.2024, 08:52
Susanking
Susanking
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Guten Morgen Ihr Mitreisenden!
Nun, es ist mir heute ein Bedürfnis mich hier mal „einzuklinken“!
Die „liebe“ Familie…… kann man sich nicht aussuchen! Aber Freunde! Und tatsächlich bekommt man, meist unverhofft, Hilfe von (noch) Fremden, die im gleichen Zug oder Boot sitzen! Und wenn du einen „Entzug“ machst oder eine Krankheit hast, wird man oft wie ein „Außerirdischer“ behandelt“!
Das hat Anne gut zusammen gefasst. Dankeschön dafür liebe Anne!
So sind die meisten Menschen leider, wenn man nicht wie „Alle“ (bzw. die meisten) ist. Zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, zu arm, zu reich usw. Schublade auf, Menschentyp rein, Schublade zu. Machen wir uns nichts daraus, denn wir alle sind ganz besonders! Wir haben uns getraut, Hilfe zu suchen und diese hier gefunden! Ich wünsche allen viel Kraft und Energie und natürlich auch Freude über jeden Tag und jede Stunde, die wir rauchfrei geschafft haben!
Viele Grüße Susan und Hugo „the non smoker family“

Verfasst am: 19.12.2024, 09:49
Fortuna Ole
Fortuna Ole
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Guten Morgen zusammen. Das mit der Familie kenne ich auch. Das suchen nach Zigaretten gehörte zu meinem Leben. Aufgehört habe ich oft. Heute ist es besonders hart. Schmacht ohne Ende. Ich möchte aber durchhalten. Gruß Fortuna Ole

Verfasst am: 19.12.2024, 11:58
Mike54
Mike54
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Hallo zusammen,

es ist nun mal leider so, dass die Menschen die einem nahe stehen, auch einen am ehesten verletzen können.
Von solchen Beziehungen nehme ich, wenn möglich grundsätzlich Abstand, sei es in geistiger oder physischer Form.
Ich habe lieber Menschen um mich die positiv gestimmt sind. Wer nicht.
Alles andere saugt einem nur Energie und erzeugt eher schlechte Stimmung, die man gegenwärtig, auch im Hinblick rauchfrei zu bleiben nicht gebrauchen kann.

Der gestrige Tag wurde trotz extremer Schmacht unbeschadet überstanden. Ich hatte ein gutes Telefonat mit einem Nichtmehrraucher, der mich bestärkt hat, weiterhin durchzuhalten um dieses lästige Laster endlich loszuwerden.

Allen weiterhin gutes Durchhaltevermögen. Es wird besser!

Verfasst am: 19.12.2024, 12:44
AK993
AK993
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Liebe Mitreisenden,
ich kinke mich mit ein und steige in den Zug mit auf. Ich wollte eigentlich schon zum 18.11. aufhören. aber warum will ich eigentlich aufhören?

weil ich nicht möchte, dass es mir wie meiner Mutter ergeht. Sie Rauchte seit 50 Jahren, vor langer Zeit (20 Jahre) Entwickelte sich eine COPD, sie rauchte weiter bis zum 29.09.2024 um 6:40. . Dazu kam, dass dieses Jahr die Nierenwerte schlechter wurden, die Dialyse wurde aber immer verschoben.
Vorangegangen ist ein Erkältungsinfekt. Die nacht zum 29.09. für sie der Horror, Panik, Atemnot im wechsel. Nichts konnte sie Beruhigen. Durch die Panik noch mehr Rauchen. Ich war die ganze nacht da. In der Hoffnung das schlimmste zu schaffen und zu vermeiden.

Morgens um 6;30 sagte sie noch: eine Rauche ich noch. Danach, pulsoximeter an den Finger. da Rief sie: Meine Sättigung ist bei 66. Beruhigt prüfte ich noch einmal, es stimmt und ich konnte nicht anders, die Rettung zu Rufen. man sagte mir, kommen sie in 1,5 stunden nach. Als ich asnkam lag sie noch wach auf der Intensiv. wir Redeten. Einen Tag später sagte der Oberarzt: sie hat kaum eine Chance zu überleben, wir können sie erhöhen, wenn wir sie ins künstliche Koma legen. Das wurde dann gemacht. Eine woche voller Bangen, Hoffen, Täglich 2 stunden an ihrem Bett sitzen. Montags darauf kam uch und sie wurde so langsam geweckt. Aber bis sie so fit wurde wie sie jetzt ist dauerte es eben.

Ich möchte nicht, dass mir das selbe passiert und meine Kinder (sollte ich je mal mit der richtigen Partnerin gesegnet werden *ob sarkasmus oder nicht ist hier die frage*) genauso um mich Bangen müssen. Ich wollte eigentlich augfehört haben wenn sie von der Reha heim kam. komischerweise Wanderte immer noch ab und an eine Schachtel un meiner jackentasche, doch ich will es nicht mehr, es ekelt mich von Tag zu Tag mehr an danach so zu Stinken. Deswegen Steige ich Jetzt auf, und fahre mit, ich hoffe sehr lange.
Liebe Grüße Kevin

P.S. verzeiht mir fehler, im büro in nem Forum unterwegs sein kann sträflich sein

Verfasst am: 19.12.2024, 13:17
Mike54
Mike54
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Hallo Kevin,

herzlich willkommen lieber Mitstreiter. Das mit deiner Mutter ist natürlich keine schöne Sache. Gute Besserung an dieser Stelle!

Und das mit den Kindern ist genau das, was ich ebenfalls beim Rauchstopp badacht habe. Mein kleiner Sohn hat mich die letzten Monate extrem bearbeitet und ist schlussendlich auch "der Grund" um aufzuhören.
Ich möchte ihn aufwachsen sehen, ihn im Leben begleiten, vielleicht auch einmal Opa werden und das ohne Krankheiten die auf das Rauchen zurückzuführen sind.

Viel Erfolg auch bzgl. der Partnesuche Kevin und vor allem bei deinem Rauchstopp! Das kann übrigens die Partnesuche wesentlich erleichtern. Einen Aschenbecher küßt man ungerne.