Jump'in
... irgendwie habe ich das Gefühl, ich mülle das Forum voll
:oops
22 Uhr
Ich bin müde als ob ich heute sonst was getan habe. Dabei habe ich außer übliche Aufgaben und etwas Gymnastik gar nichts gemacht. Aber eines habe ich nicht gemacht - die Sucht befriedigt
Hab mir heute Abend 2 Äpfel und eine Mandarine zum Nachtisch gegönnt. Sollte ja nicht anfangen zu viel zu essen aber Obst schadet sicher nicht. Bin seit Spätnachmittag so unruhig, als ob ich was wichtiges vergessen hätte... Eine unbeschreibliche Leere.
Dieses Mal soll entgültig Schluss sein. Ich habe Freitag beim spazieren gehen eine angezündet und gleich ausgemacht weil ich alles drum herum ohne viel besser erleben kann, die Zigarette hat mich tatsächlich gestört und anderes war wichtiger.
Gedankensalat habe ich heute irgendwo gelesen den habe ich auch im Kopf.
Gute Nacht an alle Mitleser, gute Nacht Montag - heute wird keinesfalls geraucht und morgen sehen wir weiter.
Anna
Guten Morgen liebe Anna
Das Forum ist zum Schreiben da
Hollahi, Hollaho ... Hollaha
Du bist müde, das ist völlig richtig so!
Sich gegen den dauernden Suchtdruck wehren
ist unglaublich anstrengend.
Wer da nicht müde wird ist ein organisches Wunder!
Du bist hast dich wieder auf den Tag drei gekämpft.
Das ist großartig.
Lass nicht locker.
Keine Verhandlungen mehr!
Gönn dir heute etwas ganz Besonderes!
Ich wünsche dir einen schönen Dienstag!
Liebe Grüße
Klaus
Der 4. Tag
Die Nacht war sehr unruhig mit wirren Träumen, auch vom Rauchen.
Ist es mir wirklich so wichtig? Warum fällt es mir so schwer?
Der Geruch und das Rauchritual war bei mir schon sehr früh mit Harmonie und Frieden verbunden,
ein Gefühl, dass ich im rauchfreien Elternhaus leider nie erfahren habe.
Das an Rande,
diese Assoziation habe ich bei einer ganzheitlichen Heilbehandlung heraus bekommen.
Unterbewusstsein.... Auch wenn man es inzwischen besser weiß.
Heute hatte ich einige starke Schmachter und habe mich wie wild abgelenkt mit kochen / backen was ich sehr gerne tu. Dezembernachmittag, draußen schön Nacht Ich bin heute erstmals stolz über meinen nicht mehr rauchen Erfolg, ich habe ganz von selbst positive Veränderungen erlebt:
Keine ständig kalten Hände und Füße
Morgens kein Ekelgeschmack im Mund
Nicht erzwungen, ganz von selbst und innen kamen diese Gedanken und Gefühle
Ich schaffe es, heute auf jeden Fall
….und morgen schaffst du es auch liebe Anna! Stück für Stück und cm für cm!
Du fängst seit ein paar Tagen an zu analysieren und das ist ein sehr gutes Zeichen! Was ist einem wichtig für die Zukunft? Dieser Entzug hat etwas von einem „Damoklesschwert“! Wie eine Art „Bedrohung“, fällt es oder bleibt es über einem stehen. Auch ich empfinde es als einen „Knochenjob“! Aber ich will da durch! Und eins ist auch sicher, je älter wir werden, je mehr Rückfälle wir haben, umso schwieriger wird der Entzug! Aber ……. wir haben diese Community hier und das ist „Gold „ wert, weil wir alle im gleichen Zug sitzen! Und nicht alleine sind. Alle haben das gleiche Problem und das gleiche Ziel?
Fazit: packen wir es an ! Frei nach dem Motto „weitermachen“!
Viele Grüße an dem lausig windigen Abend
Susanne und Hugo „the non smoker family“
4.12. - mein 5. Tag in rauchFreiheit
Ich hatte heute einige Gänge und Besorgungen zu erledigen, die an einem Mittwoch häufiger vorkommen. Immer in Verbindung mit mehreren Zigaretten.
Kein unerträglichen Schmacht aber laufend das Gefühl "ich habe irgend etwas vergessen" Unfassbar
Ich habe heute im Adventsthread eine sehr schöne Geschichte über das Licht gelesen. Kann es Sinn und Licht geben, wenn ich alles, was ich tue, mit einer Zigarette besiegelte? Sicher nicht... Aber scheinbar habe ich das jahrelang so praktiziert und damit immer wieder angefangen.
Es ist tatsächlich nicht alleine, dass nicht mehr Rauchen, es ist auch dass umdenken, an mir und meiner Lebenseinstellung zu arbeiten.
Hallo Anna,
früher war der Ausdruck "sich das Rauchen abgewöhnen" der gängige. War auch nicht falsch. Es sind 2 Dinge, die beim Ausstieg zu überwinden sind. Erstens das starke Rauchverlangen und zweitens die Gewohnheiten. Wenn man wie wir lange geraucht hat, hat uns dies bei vielen Tätigkeiten begleitet. Das hat sich sehr tief eingeprägt und kommt auch aus dem Unterbewusstsein hoch. Z. B.: bevor ich in die Bahn einsteige, rauch ich noch schnell. Tue ich das nicht, habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt. Mir haben die gerauchten Arbeitspausen sehr gefehlt. Da habe ich so drauf reagiert, dass ich die gemacht habe. Mit Durchatmen im Freien aber ohne Nikotin. Und selbst nach bald 7 Jahren blitzt bei mir manchmal noch der Gedanke hoch, dass ich nun mal rauchen könnte. Aber nun tue ich es lächelnd mit dem Gedanken "was für ein Blödsinn" ab. Ich bringe das nicht mit meiner Lebenseinstellung in Verbindung. Ich könnte es vielleicht Nostalgie nennen. Die Gewohnheiten aus dem Kopf zu bekommen, braucht Geduld, Geduld und Geduld.
Viele Grüße
Tag 6
Der heutige Tag war eine echte Herausforderung bezüglich des nicht mehr rauchen.
Morgens sehr früh raus, einiges zu erledigen und bis Mittag ist eigentlich alles schief gelaufen, was nur schief laufen könnte... In dem Moment habe ich mich wirklich nur für "die nächste Stunde rauche ich nicht" entschieden. Einfach etwas ausgeruht, hier von "Mampfi" gelesen und mich entschieden etwas zu laufen, fotografieren und dann Schoki kaufen, habe meine Lieblings Sorten.
Also ein bisschen genascht und los, mir ging es gerade besser, da versagt meine Kamera. Ich hätte heulen können
Zum Glück war es wohl nur ein Kontaktproblem, wie sich später raus stellte.
OK, die anderen Geschichten haben sich nicht zum positiven gewandelt aber im Ernst
Wie haben wir uns mit dem Rauchen selbst betrogen?! Es ist doch wirklich nur dumm, indem ich eine Rauche Verändert sich absolut nichts, man fühlt sich auch nur besser, weil man es sich jahrelang einredet
Wie gehe ich mit Trauer, Frust, Wut und Emotionen um? Das muss ich wirklich erst lernen.
Selektieren - lohnt sich die Aufregung? Kann ich was verändern? Was kann ich tun?
Auf jedem Fall ist rauchen reiner Selbstbetrug
Hallo Anna!
Dein 6. rauchfreier Tag neigt sich dem Ende! Und wieder ein cm geschafft! Wir dürfen beim Entzug nicht vergessen, dass wir ein Nervengift jahrelang geraucht haben. Als Insektenvernichtungsmittel bestens geeignet! Auweia, nur nicht darüber nachdenken und einfach weiter machen mit nicht rauchen!
Du kannst wirklich sehr stolz auf Dich sein! Ach und mit Krokant und Schoko habe ich mich heute auch belohnt!
Immer weiter und weiter und weiter und natürlich die Belohnungen nicht vergessen!
Viele Grüße
Susan und Hugo „the non smoker family“
Hallo Susan,
herzlichen Dank.
Ich versuche es teilweise mit Humor zu nehmen, ähnlich wie du es beschrieben hast. Beispiel gestern bei meinen üblichen Besorgungen irgendwie konfus rumgelaufen und gemeint es fehlt was
Eigentlich kein normales Verhalten....
Oder heute. Etwas läuft schief und erst mal eine Zigarette.... die nur krank und süchtig macht. Da wäre es ja gesünder, am Daumen zu lutschen
Klar, mit der Sucht nach dem Inhaltsstoff Nikotin hat dieses einatmen was bewirkt.... Aber nichts auf der Welt verbessert.
Jahrelang haben wir die Zigarette als Allheilmittel gesehen, nun müssen wir Umdenken und die Realität sehen.
Einen schönen Abend und Gruß an Hugo
Das kenne ich auch Anne! Ich war heute einkaufen. Ist ja alles teurer geworden. Gewundert habe ich mich an der Kasse trotzdem, aber nur kurz! So viel Einkauf für so wenig Geld?!? Hä!?! Wo sind den die Zigaretten? Ach ja du rauchst nicht mehr! Manchmal greife ich zur Schachtel, es ist aber keine mehr da! Upps, alte Gewohnheit!
Daumen lutschen kann ich auch nicht empfehlen, wegen Fehlstellung der Zähne.
Ich war heute zum Gruppenleitertreffen für Selbsthilfegruppen. Ich begleite seit über 2 Jahren eine Gruppe.
Es gibt sooooo viel „gruseliges“! Glaub mir, wenn man so wie wir den freien Willen haben etwas zu entscheiden, nämlich mit dem Rauchen aufzuhören! Dann ist das ein Geschenk! Ich habe auch sehr sehr lange gebraucht, das zu erkennen! Mein Fazit: Es gibt kein zurück! Packen wir es an und unterstützen uns hier gegenseitig!
… ach und ich richte Hugo den Gruß aus! Der pennt aber schon, es war wohl heute etwas zu viel für Therapeut Hugo
Viele Grüße und guts Nächtle
Susan und Hugo „the non smoker family“