♥Novemberzug 2024♥ - Bitte einsteigen!
4 Tage ohne Rauchen....TOLL!
Der Entzug ist sehr individuell. Aber es gibt vergleichbare Verläufe. Das Craving kommt oft in Wellen. 3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate.....das ist sehr grob und passt nicht immer. Aber oft ist es so ähnlich.
3 Monate.....das sind dann ungefähr 100 Tage. Da fühlen sich die meisten über den Berg.
Ich hatte eine ganz schlimme Erfahrung zwischen Tag 70 und Tag 90. Ein depressives Loch. Das berichten auch viele hier. Da ging's mir ziemlich schlecht und ich war extrem Rückfall gefährdet. Die lieben Menschen hier im Forum haben mich damals sehr gut unterstützt. Das war eine gute Erfahrung und sehr hilfreich.
Tja, da sind wir bei deiner Frage. Es gibt sehr kommunikative Züge und sehr ruhige. Das liegt nur an den Menschen. Wenn du hier viel schreibst, bekommst du auch viel Antwort. Wie im wirklichen Leben.
Ich wünsche dir einen ruhigen Abend.
Und heute....heute rauchen wir nicht.
Liebe Grüße Klaus
Lieber Klaus,
ich bin derzeit wegen meiner Depression medikamentös gut eingestellt (nach langem Suchen und Probieren) und daher hoffe ich, dass das große Depressionsloch, von denen viele berichten und das ich auch von früheren Aufhörversuchen kenne, dieses mal milder verläuft.
Dir einen schönen Sonntag und danke für deine Begleitung Eva
Hi zusammen,
lange ist es her seitdem ich das letzte Mal hier war - 2016 um genau zu sein. Damals hatte ich beschlossen aufzuhören aber es grandios verkackt.
Jetzt ist es wieder soweit, hab in den letzten Wochen mit einer Lungenentzündung ziemlich flach gelegen und war 2 Wochen ohne. Es tat mir gut, es ging mit deutlich besser. Erste größere Stress-Situation zu Hause - zack wieder im alten Muster. Ich hab keine Lust mehr, das Rauchen tut mir und meiner Gesundheit nicht gut aber ich bekomme es einfach nicht auf die Kette..
Kurz zum Background: hab eine wunderbare Frau und 2 Jungs (5 & 7). Hab immer nur außerhalb der Wohnung auf dem Balkon geraucht. Nie in der Nähe der Kids, das geht einfach gar nicht. Hab mein Päckchen mit einer kaputten Lunge seit 2010 zu tragen und weiss genau, das es mir besser geht ohne, komme aber einfach nicht weg. Es sind die stressigen Situationen, wenn meine Frau oder die Kids mich auf die Palme treiben und ich ruhig bleiben muss. Wenn ich nicht mehr kann gehe ich auf den Balkon, rauche eine uns bin entspannter, so denkt mein dummer Kopf.
Ich hab schon vieles versucht, Meditation, Hypnose, Nikotin Kaugummi aber nichts bringt mir gefühlt die "Entspannung" wie dieses Drecks Nikotin.
Jetzt muss und will ich da durch. Letzte Ziggo heute abend vor dem Schlafen gehen. Aber morgen geht's los, Timer ist gestellt.
Wie belohnt Ihr Euch? Schoko, Tee, das ist alles kein Anreiz für mich. Wie entspannt Ihr Euch wenn es mal wieder zu viel wird.
Freue mich, irgendwie muss ich da durch.
LG
D
Hallo Dendiir,
schön, dass du in diesen Zug zugestiegen bist, ich freue mich über nette Gesellschaft.
Ich gratuliere dir zum Entschluss, heute abend die letzte Zigi zu rauchen. Hast du dann noch welche zuhause, also in Reichweite? Also ich habe alles in weiter entfernteren Mistkübeln entsorgt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde, wenn ich noch Tabak zuhause hätte.
Wie war deine Hypnoseerfahrung? Übers YouTube, also Internet, oder persönlich bei einem/einer Therapeut*in?
Wie belohne ich mich? Also mal auf alle Fälle, indem ich nicht allzu viel von mir verlange (Hausarbeit, Erledigungen, usw.). Und indem ich gut esse, auch abends nasche. Rechne damit, ein paar Kilos zuzunehmen, die krieg ich dann schon wieder runter.
Wenn der Suchtdruck zu groß wird, dann gehe ich los in einem flotten Tempo. Und heute rief ich auch eine Bekannte an, um mit ihr in ein Café zu gehen.
Überhaupt versuche ich, mich beschäftigt zu halten.
Deine Frau wird sich sicher auch freuen, wenn du zu rauchen aufhörst. Würde sie Verständnis haben, wenn du statt auf den Balkon zu gehen, einfach für eine Stunde abhaust, Hauptsache weg aus der nervigen Situation?
Jedenfalls wünsche ich dir für den morgigen Start das Allerbeste und drück' dir die Daumen
So, der 5. Tag ist auch schon fast wieder vorbei.
Warum auch immer, aber mir fällt der Rauchstop noch immer relativ leicht. Was ich nicht ganz verstehe, mich aber darüber freue. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht gern auf die Terrasse setzen würde, um eine zu rauchen. Aber solche Gedanken verschwinden immer recht schnell.
Mal schauen, wie lange es dauert, dass ich dieses nach wie vor befremdliche Gefühl verliere, zu den Nichtraucher*innen zu gehören.
Ich wünsche allen einen gemütlichen, rauchfreien Sonntagabend
Hallo D (Name vergessen, sorry),
herzlich Willkommen im Forum und vor allem Herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss.
Ich finde du hast gute Voraussetzungen es zu schaffen, denn du weißt in welchen Situationen du warum zur Kippe greifst und du weißt aufgrund deines gesundheitlichen Zustandes, worum es für dich geht.
Ich gehe mal davon aus, dass deine Familie weiß, dass du rauchst, auch wenn du es in Anwesenheit deiner Kinder vermeidest. Die beiden haben ja schon ein Alter, in dem man mit ihnen reden kann.
Mach sie doch zu deinen Verbündeten. Erkläre ihnen, warum du aufhören willst, warum du überhaupt rauchst und in welchen Situationen es dir so schwer fällt, nicht zu rauchen.
Vielleicht könnt ihr gemeinsam eine neue Art runterzukommen etablieren. Ihr geht zusammen auf den Balkon und macht den Urschrei. Oder was auch immer euch einfällt.
Und übrigens: Ganz oft rauchen wir, wo wir eigentlich nur tief durchatmen wollen.
Aber man kann auch ohne Kippe tief durchatmen.
Geh nicht auf den Balkon eine rauchen, geh auf den Balkon eine atmen.
Liebe Grüße
Hallo Dendiir
Willkommen zurück im Forum
Du beschreibst hier den üblichen Teufelskreis.
Wir wollen aber wir schaffen es nicht.
Warum eigentlich nicht?
Du sagst es hier sehr deutlich und bringst es auf den Punkt:
Ich hab schon vieles versucht, Meditation, Hypnose, Nikotin Kaugummi aber nichts bringt mir gefühlt die "Entspannung" wie dieses Drecks Nikotin.
Entspannung, dieses Wort hat es in sich.
Wir sind gespannt und ertragen es irgendwann nicht mehr.
Zuviel Spannung überall.
Da muss Entspannung her.
In diesen Momenten gibt es viele von uns,
die genau wissen oder wussten was nun zu tun ist.
Zigarette anzünden!
Ein Glas Wein, oder ein Bier
Ein Joint
Eine Nase Koks
Die Liste ist noch lang
Merkt ihr was?
Da sind immer Substanzen im Spiel.
Wie geht Entspannung ohne Substanz?
Geht das überhaupt?
Wie war das noch .... früher?
Sex
Atmen
Yoga
Waldlauf
Joggen
Bergsteigen
Schwimmen
Atmen ( Danke Adriane )
Die Liste ist noch lang
Merkt ihr was?
Da sind keine Substanzen im Spiel.
Ohne eine Strategie und ohne Änderungen
im Alltag kann kaum jemand eine Sucht besiegen.
Ein starker Wille alleine reicht fast nie.
Also, immer dran denken
1. Heute rauchen wir nicht
2. Zur Entspannung mal etwas ohne Substanz ausprobieren
Liebe Grüße
Klaus
Kennt irgendwer den Trick, Kalmuswurzeln oder Süßholzwurzeln zu kauen?
Nikotinersatzmittel habe ich schon probiert. Aber ich scheine gar nicht unbedingt so süchtig nach Nikotin zu sein, sondern danach, etwas von der Hand in den Mund zu führen, kann ja aber auch nicht den ganzen Tag essen?
Die Süßholzwurzel hat natürlich noch weitere Wirkungen, über die ich mich gerade schlau mache, weil sie für mich positiv sein könnten. (Jeder Körper ist anders.)
Bei Kalmus habe ich nur bei Maria Treben gelesen, dass dann das Rauchen eklig schmeckt?
Hallo Klaus,
oh, da haben sich unsere Beiträge überschnitten.
Ich suche tatsächlich nach einer Substanz, die ich statt des Rauchens nehmen kann. Einen einfachen Ersatz.
Lutzi
Ich benutze das Wort "Entspannung" übrigens nicht mehr, weil da "Spannung" drinsteckt.
Ruhe, zur Ruhe kommen, ist für mich passender.
Zuletzt hatte ich schöne Ruhepausen ohne Rauchen. Habe mich einfach hingelegt und bin so weggedämmert.
Zuletzt hatte ich schöne Ruhepausen ohne Rauchen. Habe mich einfach hingelegt und bin so weggedämmert.
Das mache ich auch sehr gerne. Ich finde das toll....nach einer Anstrengung einfach auf dem Sofa wegdösen.
Früher habe ich geraucht, in der Hoffnung zu entspannen....das war purer Unfug.