Ich will es jetzt endlich schaffen !
Danke. Bestellung ist raus. Dir auch einen schönen Abend!
Es kotzt mich so an... Ich kotze mich an. Voller Frust habe ich erneut versagt, obwohl ich gestern "mal wieder" davon "überzeugt" war, das letzte Mal geraucht zu haben. Ich könnte wirklich heulen....viellricht ist der Zeitpunkt auch nicht der richtige, weil meine Beziehung zu meiner Freundin - nach drei Jahren - auf der kippe steht... Aber gibt es überhaupt einen richtigen Zeitpunkt. Ich habe es im Urlaub versucht aifzuhören, und ich habe es auf der Arbeit versucht aufzuhören. Ohne Stress, mit Stress etc.pp. "Endlich Nichtraucher" gelesen, mich hier angemeldet und das Starterpaket bestellt. Es ist so schwer, nicht den Glauben an sich zu verlieren, wenn man es immer wieder versucht, für den Moment auch überzeugt davon ist.... Bis zum nächsten Morgen, an dem der Selbstbetrug auf ein neues beginnt. Genauso wie die Vorsätze, damit aufzuhören, nachdem man sich selbst wieder in die Falle hat laufen lassen....
Hallo Marcel
Du bist hier in guter Gesellschaft....wir können alle mit kotzen..also ich kenne das gut. Ich kann meine Versuche nicht mehr zahlen.
Es hat gedauert, bis ich den Mut aufbrachte, tatsächlich den Rauchstopp zu beginnen.
Diese Sucht ist eine extrem heftige Krankheit. Der Entzug ist keine Wellness Kur.
Versuche dich zu fokussieren. Prüfe deinen Entschluss. Tief durchatmen und los. Keine Verhandlungen mehr. Behaupte dich, setz dich durch. Sei Taff und mutig.
Herzliche Grüße Klaus
Es gibt keinen "richtigen" Zeitpunkt, Marcel.
Ich habe mir - um es der Sucht "so richtig zu zeigen", einen besonders schweren Zeitpunkt ausgesucht.
Mitten in einer schweren Depression und mit einem frischen Trauerfall durch Suizid in der engsten Familie.
Ich wollte ein Problem weniger haben, wenn schon sonst alles beschissen ist.
Und ich habe ein großes Problem weniger, wenn ich nicht rauche!
Das schaffst du auch!
...vor diesem Stopp habe ich allerdings ein ganzes Jahr lang aufgehört, nach ein paar Stunden wieder angefangen, aufgehört, gleich wieder angefangen. (Das längste waren 12 Stunden ohne Zigaretten).
Ich kenne diesen Kreislauf nur zu gut!
Und man wird von Mal zu Mal enttäuschter und böser mit sich selbst...und glaubt, auf ewig gefangen zu sein.
Hallo ihr beiden,
danke für eure aufbauenden Worte. Es stimmt wohl...es gibt keinen richtigen Zeitpunkt und es ist genauso, wie ihr es beschreibt. Man quält sich Stunden lang damit, nicht zu rauchen , um es dann doch wieder zu tun. Wo ist da der Sinn? Nirgendwo. Genau. Aber die ganzen Qualen sind in dem Moment, wo man sich darauf fixiert, unbedingt eine Rauchen zu müssen, wieder wie "weggeblasen"...und es geht auf ein Neues los mit der Tortur. Wie sinnfrei ist das Ganze. Das Ganze grenzt an Selbstkasteiung...ach was. ES IST SELBSTKASTEIUNG. Egal. Ich werde es schaffen !
Es ist echt ätzend, sich mehrfach vorzunehmen, aufzuhören und sich richtig puscht. Überzeugt davon ist... Bis kurz nach dem Punkt, wo ich dann mal wieder die "letzte" Zigarette ausgemacht haben will. Für ein zwei Stunden bin ich dann voller Euphorie." Ja, ich bin Frei!!!", sage ich mir da. Mir geht es dann auch tatsächlich für diese Zeitspanne psychisch gut. Ich fühle mich stark und unabhängig..hochmotiviert Bis zu dem Zeitpunkt, wo das Monster beginnt, sich zu melden. Und die ganzen kranken Konditionierungen greifen. Alle Gründe, damit aufzuhören, sind dann überhaupt nicht mehr fühl-- und wahrnehmbar. Ich habe alles aufgeschrieben. Warum ich rauche. Was es mir "gibt". Welche Gewinne ich davon habe, damit aufzuhören. Es steht alles ganz klar da.... Wenn das Monster aber wieder ruft, dann greift da offensichtlich ein unbewusster Vernebelungsmechanismus... Bis, dass ich mir eine angemacht habe. Dann ist der Nebel im Kopf plötzlich wieder weh und ich bin mir ganz sicher, dass ich damit aufhören will. Nicht rational zu erklären. Aber, ich werde nicht aufgeben und den Glauben, es zu schaffen, Stärken!!!
Hallo Marcel
Nicht diskutieren.
Nein ist nein.
Stur bleiben!
So haben es die alten Hasen immer geschrieben.
Es bleibt nicht so anstrengend. Erstmal ist es das aber. Das ist nur eine gewisse Zeit.
Stur und ohne Diskussion.
Mit hat das sehr geholfen.
Atmen, ablenken, was auch immer. Nur nicht zuhören, was da angeblich so wichtig am Rauchen ist.
Stell den Wächter vor die Tür
Schritt für Schritt
Du kannst das auch schaffen.
Viel Erfolg
Ulrike
Guten Morgen ihr Lieben
Odysseus ließ sich an den mast fesseln um sich vor den Versuchungen der Sirenen zu schützen. Seine Mannschaft hatte sich die Ohren verklebt.
Wir können das nicht machen. In unserem Leben gibt es überall Zigaretten zu kaufen. Das muss die erste und starke Prüfung werden
Keine Zigaretten kaufen!!!
Weiter geht's. Da sind die anderen Raucher.... Freunde, Kollegen und zufällige Begegnungen.
Denen müssen wir es sagen. Ich will nicht mehr rauchen.
Bücher lesen ist sehr gut, kämpfen lernen folgt.
Wenn das Verlangen hochkommt, müssen wir uns wehren.
Ablenken, ablenken und noch mehr ablenken.
Es ist nicht einfach, ich weiß das genau.
Ich drücke euch beide Daumen
Klaus