Septemberzug 2024: Wofür lohnt es sich, rauchfrei zu leben?

Verfasst am: 19.09.2024, 15:18
Pati*81
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Zitiert von: Ninaberels
Liebe Pati,

Vielleicht magst du dich mir anschließen? Mit mir starten? Ich habe heute noch keine Zigarette geraucht, mich viel vorbereitet und schlimme Panik in den letzten Wochen gehabt, bis ich gestern Abend meine Zigaretten und Aschenbecher einfach weg geschmissen habe.
Morgen habe ich eine hypnose und am Sonntag ein Seminar. Hoffe die beiden Sachen bestärken mich noch mal. Ich habe auch immer "gerne" geraucht aber möchte es einfach aus natürlich 100 verschiedenen Gründen einfach nicht mehr.


Hey Ninaberels,

wow, finde das stark, dass du dich vorbereitest hast. Wie genau hat das ausgesehen?

Ich würde mich gerne anschließen! Habe mir heute ein Malbuch für Erwachsene und Stifte besorgt, damit möchte ich mich abends nach Feierabend ablenken.

Etwas malen anstatt auf dem Balkon zu sitzen um eine zu rauchen.

Verfasst am: 19.09.2024, 16:55
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Pati,

danke, dass du dich so gründlich vorgestellt hast. Und wie schön, dass dich die Septemberzügler, deine Gefährten, schon so einladend begrüßt haben. Auch von mir ein herzliches Willkommen.

Angst kann ein sehr wertvolles Gefühl sein, auch wenn sie oft schwer auszuhalten ist. Mein Satz dazu ( nach der BZgA Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei"): "Manchmal wollen unangenehme Gefühle einfach nur ausgehalten werden und unsere Aufgabe ist es, sie vorbei ziehen zu lassen wie Wolken."

Deine Angst vor Lungenkrebs ist berechtigt, da warnt dich dein Gefühlssystem vor etwas Gefährlichem, Lebensbedrohlichem. Welcher innere positiv formulierte Einstellungssatz kann dir in deinem Entzug helfen? Z.B. Ich male statt zu Rauchen, weil ich bei meiner Familie bleiben will?
Was ich für eine sehr gute Strategie halte.

Ein ganz hilfreicher Satz von dir ist auch, dass du weißt, dass es zu schaffen ist. Was brauchst du dazu? Was muss passieren, damit dein Vorhaben diesmal auf Dauer gelingt?

Herzliche und daumendrückende Grüße
Andrea

P.S. lese hier ganz viel, besonders in den Anfängen der Züge und der Wohnzimmer. Lenkt auch ab.

Verfasst am: 19.09.2024, 19:13
Ninaberels
Ninaberels
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@Pati

Ich habe tatsächlich mich sehr sehr intensiv damit beschäftigt. Ich bin auch schon in der Vergangenheit gescheitert und wollte es diesmal anders angehen.
Ich hab das hier schon mal in nem Beitrag geschrieben was ich alles gemacht hab;
Buch; Ich rauche gern.. und hör jetzt auf!
Tk Nichtraucher online coaching
Medikament von Hausärztin
Homöopathie

Morgen dann hypnose und Sonntag Seminar mit Nichtraucher spritze. Ob man das alles braucht keine Ahnung, mir gibt es irgendwie ein gutes Gefühl.

Ich habe auch viel schriftliches gemacht, rauchverhalten analysiert, Motivation aufgeschrieben, eine Vision meiner rauchfreien Zukunft verfasst, Gründe fürs Nichtrauchen...

Ich habe übrigens meinen 1 Tag durchgehalten, auch wenns nicht immer so leicht war.

Verfasst am: 19.09.2024, 20:22
Paddy1971
Paddy1971
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Hi Ninaberels,

erster Tag ohne Zigarette ist super und Grundlage für die nächsten (paar) schwierigen Tage :-)
Bleib bitte dran, auch wenn morgen / übermorgen nochmal mindestens genauso schwierig wird wie heute, dananch wird es dann "etwas" besser. Und dann geht es sowieso bergauf...

@Pati: Welcome und die Durchhalteparole gilt auch für Dich :-)

Und an alle anderen im Septemberzug: Wir rauchen weiter keine Zigarette und es fällt uns mit jedem Tag leichter !!!

LG und schönen Abend,

Patrick

Verfasst am: 19.09.2024, 20:24
Honigelfe19
Honigelfe19
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Hallo alle zusammen,

@Ninaberels: du hast den ersten Tag geschafft!!!!! Das ist doch super! lichen Glückwunsch dazu. ich finde deine Vorbereitung super! All das kann deinen Entschluss doch bekräftigen, oder?

@Pati:
Lich willkommen hier im Forum und auf dem Weg in die Rauchfreiheit! Die Angst vor Krankheiten wie bpsw. Lungenkrebs war auch eine meiner größten Motivationen. Und ist es nachwievor. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg in die Rauchfreiheit. Hier bei uns hast du Gleichgesinnte, die sich alle auf denselben Weg machen. Gemeinsam können wir es schaffen .

und nun in eigener Sache: kommt das einen bekannt vor im Rauchstopp? Ich gehe jetzt auf Woche 3 zu und auf einmal, heute "aus dem Nichts" ist ein absolutes Stimmungstief aufgetreten. (Am Zyklus kann es nicht liegen).
Weinerlich, viele Selbstzweifel, absolutes Unwohlsein. Absolut. Ich weiß nun nicht, wo ich es zuordnen soll. Gehört es in bzw zu dem Rauchstopp? Hat es mit den Beruflichen Umständen zu tun, die gerade sehr angespannt und aufregend sind? Ich habe keine Ahnung. Ein Infekt der sich anbahnt? Ich habe wirklich keine Ahnung. hmm, im großen und ganzen ist es echt kacke und mir geht es auch dementsprechend: aber: alles Rauchfrei. Und ich habe auch nicht das Bedürfnis mir jetzt eine Zigarette anzumachen. Wobei warte - ich muss mich korrigieren - heute habe ich mich bei dem Gedanken ertappt: ich ertrage das alles nicht ohne kippe, falls dieser Zustand nun länger anhalten sollte.... Eine nächste Probe meiner Sucht? Wahrscheinlich auch. Oh ich hoffe dieser Zustand hält nicht lange an und löst sich wieder. aber kennt das jemand? Das Gefühl, dass Gefühle bzw Umstände viel intensiver "heftiger" wahrgenommen werden? Es gibt ja nun nicht mehr die allzu vertraute Flucht in die Zigarette bei unangenehmen Ereignissen/Momenten. Da muss was neues her.

Und wie geht es euch???
Angon? Sabrina? Paddy? Ich hoffe ich habe keinen vergessen. Wenn doch, bitte ich um Entschuldigung.

Viele liebe - immer noch rauchfreie - Grüße
Eure Honigelfe

PS: heute rauchen wir auch nicht mehr. Ist schon zu spät dafür!

Verfasst am: 19.09.2024, 20:35
Paddy1971
Paddy1971
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Hallo Honigelfe,

mir geht es soweit gut mit dem "Rauchen aufhören". Die Suchtattacken sind noch nicht verschwunden, werden aber seltener. Nur ab und zu nicht weniger heftig als in der ersten Woche :-( Irgendwie habe ich aber wohl gelernt, darauf zu reagieren und mich irgendwie abzulenken, bis es wieder o.k. ist.
Was mir aber nun immer mehr meine Gedanken bestimmt, ist , daß ich so langsam diese tägliche Auseinandersetzung mit dem "Nichtrauchen" nervig finde. Mein eigentliches Ziel ist ja, daß ich eben nicht mehr darüber nachdenke, ob ich nun Rauchen vermisse oder nicht... Aber diese Gedanken kommen wohl einige Monate zu früh... Naja, mal sehen wie es weiter geht. Bin jedenfalls weiterhin irgendwie motiviert nicht mehr zu rauchen, mein Mantra "Heute keine Zigarette" ist irgendwie schon Routine,nur Euphorie ist nicht mehr so groß...

Ich glaube, ich bin einfach zu ungeduldig. Aber rauchen werde ich weiterhin nicht :-)

LG, Patrick

Verfasst am: 19.09.2024, 21:18
Amethystkindchen
Amethystkindchen
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Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen. Bin 50 Jahre alt und habe seit ich 14 bin mit einer Unterbrechung von zwei Wochen durchgehend geraucht.

Am 17.09.2024 gegen 15.05 Uhr habe ich die letzte halbe Zigarette geraucht. Mir war übel und der Geschmack nach Rauch war so widerlich, dass ich seit dem keine mehr angefasst habe.

Bin jetzt gerade dabei meine Wohnung und mein Auto vom Nikotin und Rauchgeruch zu befreien.

Im Gegensatz zu den Tipps, die ich bisher gelesen habe, habe ich meine Zigaretten nicht vernichtet. Diese sind in der Küche im obersten Regal.

Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich es bis jetzt geschafft habe, der Sucht zu widerstehen. Der erste Tag war erstaunlicherweise relativ einfach, jetzt am zweiten Tag hat das Verlangen nach einer Kippe öfter angeklopft. Werde aber weiter widerstehen.

Als Hilfsmittel habe ich mir zuckerfeie Bonbons gekauft, Trockenobst und benutze eine Strohhalm und inhaliere reine Luft, wenn das Verlangen zu groß wird. Mir hilft es.

So jetzt wünsche ich euch allen einen schönen Abend bis bald

Verfasst am: 19.09.2024, 21:25
Paddy1971
Paddy1971
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Hallo Amethystkindchen,

Toll, Deine Entscheidung, nicht mehr rauchen zu müssen :-)

Herzlich willkommen und gehe mit uns den Weg in die (Nichtraucher-)Freiheit.

LG, Patrick

btw, Zigaretten weiterhin im Haus zu haben, wäre bei mir (insbesondere während der ersten 3-4 Tage) schief gegangen. Aber absolut Deine Entscheidung...