Hallo aus Dresden

Verfasst am: 12.09.2024, 15:16
LagunaLoire22
LagunaLoire22
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Tag4- Nikotinfrei -nervös, unruhig, fahrig...

Ich hoffe, dass dieses Gefühlschaos in wenigen Tagen rum ist. Gerade nervt es und ich will rauchen, obwohl ich nicht rauchen will.
Keine Ahnung, warum ich gerade jetzt aufhöre. Mein Leben schlägt gerade Purzelbäume der uncoolen Art und Weise...aber ich habe eine gute Psychologin. Es ist ja nicht so, dass das Rauchen das einzige Symptom in meinem Leben ist, aber es war das letzte stoffgebundene.
Alles in allem- ich bin dann mal dabei.
(...und drücke uns, euch und mor die Daumen...)

Verfasst am: 12.09.2024, 18:11
rauchfrei-lotsin-silke
rauchfrei-lotsin-silke
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Hallo LagunaLoire22!

Und erstmal Glückwunsch zu vier Tagen rauchfrei! Hast Du Deinen Rauchstopp vorbereitet, oder hast Du einfach einen Cut gemacht? Klingt so spontan bei Dir!
Was sind Deine Motive und wie lange hast Du geraucht?

Bei mir waren es über 22 lange Jahre gut 20 Zigaretten am Tag. Und heute bin ich so froh, diesen Schritt gegangen zu sein!

Was hilft Dir in „kritischen Momenten“, also bei Schmachtern? Womit kannst Du Dich gut ablenken?
Hier findestDu ein paar Ideen:
http://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/ASC/T/to-do-lust-auf-rauchfrei-11285/

Was mir sehr geholfen hat, war das kostenlose Buch „Nie wieder einen einzigen Zug“ von Joel Spitzer. http://whyquit.com/NWEEZ/
Zugegeben, es ist ein bisschen „Brainwashing“. Aber mich hat es immer wieder in die Spur gebracht und überzeugt.

Ich freue mich, wieder von Dir zu hören! Du schaffst das….:-)

Liebe Grüße, Silke

Verfasst am: 12.09.2024, 21:44
LagunaLoire22
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Hallo liebe Silke,
ich habe mir mein letztes Festival als Deadline gesetzt. Am letzten Tag habe ich nach dem letzten Konzert eine geraucht und seitdem bin ich Nikotinfrei.
Ich habe seit 30 Jahren 10-20 Zigaretten am Tag geraucht. Begonnen habe ich mit 15 Jahren um zu einer Gruppe dazu zu gehören.
Zwischendurch habe ich eine Weile aufgehört und dann kam mir das Leben recht negativ in die Quere.
Ich höre auf, weil ich durch meinen Magenbypass das Essen nicht mehr als Komensionsmittel nutzen konnte und deutlich mehr geraucht habe. Das hat mir nicht gut getan und so langsam habe ich die Nase voll davon, meine Probleme weg zu drücken und zu übertünchen.
Jetzt habe ich eine psychologische Therapie und möchte diese Möglichkeit nutzen.

Wie bekommt man die innere Unruhe weg und wann legt sie sich von allein?

Liebe Grüße,
Imke

Verfasst am: 13.09.2024, 08:02
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen Laguna
Prima, das du nicht mehr rauchen willst. Eine gute Entscheidung. Ja, die ersten Wochen kann dein Körper und auch dein Geist ungewöhnlich heftig reagieren. Die permanente Vergiftung ist durchbrochen und die Hirnchemie gerät durcheinander. Das reguliert sich wieder, aber es kann dauern. Wie lange, das ist sehr unterschiedlich. Du brauchst Geduld. Von Tag zu Tag wirst du Veränderungen spüren. Gute Veränderungen!
Hier gibt es oft zu lesen. Der Entzug verläuft in Phasen oder Wellen. 3 Tage 3 Wochen 3 Monate. Da ist mit extremen Entzug Erscheinungen zu rechnen.
Das ist aber sehr verschieden und stimmt nur grob.
Sicher ist eine andere Aussage, die hier fast alle bestätigen. Ein Nikotin Entzug ist kein Sprint sondern ein Marathon.

Toll, das du diesen Marathon begonnen hast. Wenn du möchtest kannst du hier Begleitung finden.
Liebe Grüße Klaus