Machen ist wie wollen - nur krasser!

Verfasst am: 06.08.2024, 10:41
KlausRausB
KlausRausB
Dabei seit: 30. 11. 2019
Rauchfrei seit: 1868 Tagen
Beiträge: 1869 Beiträge

Hallo EvaPausM , herzlichen Glückwunsch zu einen ganzen Monat ohne Rauch und Teer
bleibe immer schön eisern und gehe deinen Weg und so werden noch viele rauchfreie Monate hinzu kommen. Ich wünsche dir noch einen schönen Dienstag
dies wünscht dir KlausRausB

Verfasst am: 06.08.2024, 17:42
EvaPausM
EvaPausM
Themenersteller/in
Dabei seit: 15. 07. 2024
Rauchfrei seit: 133 Tagen
Beiträge: 33 Beiträge

Vielen Dank für eure Glückwünsche zu 1 Monat ohne Zigaretten. Ohne Teer und Rauch. 1 Monat viel saubere Luft, ein wenig Anstrengung und Frust

Zitiert von: rauchfrei-lotse-paul


Wer einmal einen Hund erzogen hat, weiß ungefähr was ich meine. Man muss den Hund beobachten und erkennen, wann er noch für einen Befehl ansprechbar ist und ab wann eine automatische Kaskade in dem Hund abläuft und er meinen Befehl gar nicht mehr hört.

Und das musst du mit deinem inneren Schweinehund trainieren.
Denn ein Schweinehund ist ja auch nur ein Hund.

Sitz Platz und bleib…
mau?



Vielen Dank dafür! Darüber habe ich zunächst gelacht
und dann sehr viel nachgedacht.

Und genau so ist es!
In einem Podcast wurde gesagt, dass einige keinen Schweine-Hund haben, sondern einen Wildschwein-Wolf.
Den hatte ich, glaube ich, recht ein paar Jahre und jetzt ist es ein Göttinger-Minischweine-Labrador.
Einen Labrador, den ich mit viel Lob gut trainieren kann, wenn ich konsequent bin und ihn beobachte und lesen kann.
Der Gedanke gefällt mir
Und so gehe ich mit meiner Suchtstimme um. Ich beobachte sie und reagiere konsequent, bevor die Emotionen die Steuerung übernehmen.
Und arbeite mit viel Lob und Streicheleinheiten

Verfasst am: 06.08.2024, 18:11
Nie mehr rauchen
Nie mehr rauchen
Dabei seit: 09. 08. 2022
Rauchfrei seit: 741 Tagen
Beiträge: 1114 Beiträge

Liebe Eva,

viel Erfolg beim Dressieren deines ..... schweins

und herzlichen Glückwunsch zum ersten Monat im Rauchfreiland.

Jetzt wird es immer besser.

LG Traudl

Verfasst am: 11.08.2024, 13:15
EvaPausM
EvaPausM
Themenersteller/in
Dabei seit: 15. 07. 2024
Rauchfrei seit: 133 Tagen
Beiträge: 33 Beiträge

Ich nutze mal mein Wohnzimmer, um festzuhalten, dass ich gerade total übermüdet vom Festival nach Hause gekommen bin.

Und, ich habe keine einzige Zigarette geraucht

Trotz richtiges Festival Wochenende, mit Alkohol, laute Musik, viel Lachen und nette (rauchende) Menschen um mich. Ein richtig tolles Wochenende und ich bin gerade echt stolz auf mich, dass ich es ohne Rauchen geschafft habe. Zwischen durch habe ich ganz kurze Momente gehabt, in denen ich dachte, dass ich gut eine Rauchen könnte. Habe diesen Gedanken aber immer gut wieder verdrängen können, in dem ich mich gefragt habe, was mir diese eine Zigarette geben würde und was sie mir nehmen würde.
Hat wunderbar funktioniert und ich habe nichts vermisst.

Und jetzt werde ich mich gleich in der Sonne erholen und den Sonntag genießen - natürlich ohne Zigarette

Verfasst am: 11.08.2024, 19:22
Jaegi59
Jaegi59
Dabei seit: 27. 05. 2024
Rauchfrei seit: 320 Tagen
Beiträge: 168 Beiträge

Liebe Eva,

freue mich mit dir,
super gemeistert, sei stolz auf dich!
Toll, Daß du es ohne Rauchen genießen konntest.
Hast hoffentlich schön regeneriert heute!

Und weiter, Schritt für Schritt, Tag für Tag mit
ganz viel ' ich will' und 'ich kann'
Liebe Grüße
Uta

Verfasst am: 30.08.2024, 18:10
EvaPausM
EvaPausM
Themenersteller/in
Dabei seit: 15. 07. 2024
Rauchfrei seit: 133 Tagen
Beiträge: 33 Beiträge

Eigentlich geht es mir gut. Nicht-Mehr-Rauchen wird immer mehr zur Normalität und nimmt nicht mehr so viel Raum ein.

Was richtig positiv ist, dass ich meinen Titel gerade ein bisschen lebe.

Dieses Gefühl endlich mal etwas durchzuziehen und nicht aufzugeben sobald es ein bisschen unangenehm wird, habe ich auch erfolgreich auf andere Dinge übertragen können.

U.a. habe ich endlich wieder mein Lauftraining angefangen. Und bin immer noch mit Freude dabei. Freue mich über meine Fortschritte und motiviere mich beim Laufen tatsächlich gerne mit dem Spruch meines Titels. Viele Jahre vom wollen gesprochen, aber nie ernsthaft ins machen gekommen. Max. 3 mal gelaufen und dann gute Gründe gefunden, warum der Zeitpunkt nicht der richtige ist. (So ähnlich wie bei jedem gescheiterten Versuch mit dem Rauchen aufzuhören)

Nun hatte ich meinen Eintrag ja damit begonnen, dass es mir eigentlich gut geht.
Eigentlich nämlich nur, weil ich leider immer wieder merke, dass ich noch lange nicht sicher bin.
Gestern war extremer Stress bei der Arbeit. Eine unangenehme Situation war eingetreten und ich musste viel regeln, Sicherheit ausstrahlen und trotz Verzweiflung nach Außen souverän und ruhig bleiben.

Da merkte ich, wie gut ich hätte rauchen können. Und wäre die richtige Person mit Zigaretten zur richtigen Zeit da gewesen, bin ich mir nicht 100 % sicher, ob ich standhaft geblieben wäre.
Zuhause, als meine Suchtstimme mir auch zuflüsterte, dass eine Zigarette entspannt auf dem Balkon genau das richtige wäre, konnte ich gut argumentieren, dass die Zigarette mir nichts bringen würde und die Situation auch nicht ändern wird.
Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, was passiert wäre, wenn sich die Gelegenheit bei der Arbeit ergeben hätte.

Von daher wird es zwar immer normaler, ich zähle nicht mehr jeden Tag ohne Rauch und Nikotin und feiere nicht mehr jede Situation ohne Zigarette.
Dennoch ist der Weg zur Nicht-Mehr-Raucherin noch lange nicht beendet

Verfasst am: 30.08.2024, 20:02
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 30.08.2024, 20:56
EvaPausM
EvaPausM
Themenersteller/in
Dabei seit: 15. 07. 2024
Rauchfrei seit: 133 Tagen
Beiträge: 33 Beiträge

Liebe Sarah,

ich habe auf dem Schreibtisch Salmiakbonbons „extreme“ stehen

Und eigentlich geht es mir richtig gut ohne Zigaretten und ich muss eigentlich nie zu Ersatz o.ä. greifen.

Gestern war es einfach nur extrem und hat mir abends noch einmal ziemlich verdeutlicht, dass ich noch nicht „Safe“ bin. Auch wenn das Nicht Rauchen sich immer normaler anfühlt.

Und wie hilfreich das Forum ist, um das was wir schon geschafft haben nicht wieder herzugeben.
In knapp zwei Stunden ist es exakt 8 Wochen her, dass ich meine letzte Zigarette ausgemacht habe.

By the way: diese letzte Zigarette hat nicht geschmeckt. Es war eine kleine Feier in einem Raum mit überwiegend Rauchern und es wurde drinnen geraucht. Ich habe mich zum Ende über mich selbst geärgert und mich geekelt und bin am nächsten Morgen verkatert aufgewacht und habe mich entschieden mit dem Rauchen aufzuhören!

Mir diese letzte Zigarette in diesem verqualmten Raum zwischen durch ins Gedächtnis zu bringen, hilft ungemein bei kleinen Schmacht-Attacken

Verfasst am: 28.09.2024, 09:43
EvaPausM
EvaPausM
Themenersteller/in
Dabei seit: 15. 07. 2024
Rauchfrei seit: 133 Tagen
Beiträge: 33 Beiträge

Heute sind es 12 Wochen rauchfrei

Noch nicht mein ersehnter 3 Monats Meilenstein und auch noch nicht die fett im Kalender markierten 100 Tage.

Und dennoch Zeit für mich ein Resümee zu ziehen.

Mir geht es so gut als Nicht-Mehr-Raucherin. Klar blitzt meine Suchtstimme immer mal kurz auf, aber das sind so kurze Momente, die absolut nichts bewirken.

Ich habe tatsächlich meine Energie wieder und mir geht es mental und psychisch wieder gut.
Dieses hängt sicher nicht nur mit dem Rauchstopp zusammen. Dieser ist letztendlich eine notwendige Konsequenz auf meinem Weg raus aus einem Burnout mit depressiver Verstimmung gewesen.
Aber dieses für mich immer wieder unfassbare Gefühl endlich etwas durchzuziehen hat mich so beflügelt und gestärkt, dass ich im Laufe des Sommers aus meinem „Loch“ gekommen bin.

Es ist einfach schön und ich vermisse das Rauchen in keiner Art und Weise. Im Gegenteil, ich genieße die Freiheit und bin froh nicht mehr durch die Sucht fremdbestimmt zu werden.

Natürlich muss ich weiterhin aufmerksam bleiben und nicht leichtsinnig werden und dem Irrglauben vertrauen, dass ich mal eine rauchen könnte. Das wird nicht gehen und ich möchte dieses auf gar keinen Fall.

Ich bin jetzt erst den letzten Schritt gegangen und habe meine Familie über meinen Rauchstopp informiert. Irgendetwas hatte sich diesbezüglich bei mir immer gesperrt. Meine Mutter hat ein Problem mit Rauchen (auf Grund der gesundheitlichen Risiken. Ihr Vater ist starker Raucher gewesen und an den Folgen gestorben) und hat sich sehr gefreut.
Sie hat es nicht mitbekommen, weil ich schon immer kaum bis gar nicht geraucht habe, wenn ich mit meiner Familie zusammen war.
Und gestern habe ich es endlich bekannt gegeben.
Ebenso im Kollegenkreis. Auch dort hat es kaum jemand bemerkt, weil ich bei der Arbeit kaum bis gar nicht in der Öffentlichkeit geraucht habe.
Aber jetzt wissen alle, dass ich Nicht-Mehr-Raucherin bin. Und es fühlt sich gut und richtig an

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und selbstverständlich rauchen wir heute nicht

Verfasst am: 28.09.2024, 10:22
Los!
Los!
Dabei seit: 29. 01. 2023
Rauchfrei seit: 656 Tagen
Beiträge: 1601 Beiträge

Guten Morgen, Eva

Das klingt gut, dass du dich geöffnet hast, es dir gut geht und du nun deine nächsten Zählerstände anvisiert.

Auch ein gutes Zeichen. Von einem Tag zum anderen, so ging es mir zu Beginn. Manchmal auch Stunde zu Stunde oder nur jetzt.
Und dann konnte ich auch schon in Abständen von mehreren Tagen oder gar ein paar Wochen denken ohne in Panik zu geraten.

Du gehst weiter, das ist prima!

Liebe Grüße
Ulrike