Endlich aufhören!?!?….
Hallo Zusammen,
dann fange ich mal an (und es wirklich nicht leicht es schwarz auf weiß zu lesen und diesen Gedanken laut in meinem Kopf zu sagen).
Ich rauche bereits seit fast 30 Jahren und ich hatte irgendwie gehofft, stark genug zu sein, diese Zahl nicht anzukratzen.
Es gab schon soooo viele Versuche und Möglichkeiten, um mit dem Rauchen aufzuhören und ich Depp mach einfach weiter.
Ich habe ein wirklich gutes medizinisches erweitertes Wissen… und ich glaube, dass auch hier jeder einzelne die gesundheitlichen Folgen des Rauchens kennt….und ich rauche trotzdem…. Das kann doch nicht klug sein!
Ich hatte bereits einige Aufhörversuche, das längste waren 6 Monate. Wir hatten im Dorf ne Maifeier, es floss Bier… und naja, Zack alles mit dem Po wieder eingerissen.
Mein größtes Problem bei den letzten Malen, als ich wirklich guter Dinge war, hat mich eine permanente Müdigkeit begleitet und wenn ich müde bin, bin ich wirklich nicht nett!
Und das wollte ich auch irgendwie nicht.
Ich habe irgendwie schon fasst alles durch, bis auf Hypnose und Antirauchspritze, und die bekannten „harten“ Medikamente. Und irgendwie bin ich der Meinung, dass man das doch auch einfach schaffen kann ohne der Zigaretten so viel Bühne zu geben.
Wie geht das, frage ich mich! Ich glaube nicht, dass es am fehlenden Willen liegt, sondern vielmehr an das Durchhaltevermögen und natürlich die Tatsache, dass man sich hier eine sehr lange Zeitspanne etwas angewöhnt hat, was man nicht so einfach losbekommt.
So, das war ein ziemlich langer Text. Ich freue mich hier sein zu dürfen und auf den gemeinsamen Austausch.
Viele Grüße
Penelope
Guten Morgen Penelope
Herzlich willkommen im Forum. Gut das du hier angekommen bist. Hier sind viele, die sich die gleichen Fragen stellen und sich gegenseitig unterstützen.
Warum ist es so schwer, mit dem Rauchen aufzuhören?
Zunächst aus dem einfachen Grund, das Rauchen eine chronische Suchtkrankheit ist. Das sieht zumindest die WHO so. Nikotin ist einer der hartnäckigsten Suchtstoffe die es gibt.
Einfach das Rauchen sein lassen ist nur die halbe Miete. Das umlernen vieler alltäglicher Verhaltensmuster ist der notwendige zweite Schritt.
Aber hier bist du richtig.
Weil alle hier das gleiche Problem haben und sich gegenseitig unterstützen können.
Schau dich um, und orientiere dich ein wenig. Du findest hier viele Informationen.
Wenn du Fragen hast, kannst du mich oder meine Kollegen hier direkt ansprechen.
Herzliche Grüße Klaus
Hallo Penelope,
wenn es nur irgendetwas gegen die Müdigkeit gäbe!
Bei mir ist die Müdigkeit ohne Rauchen so krass, dass ich kaum das Bett verlassen kann und meine Konzentrationsfähigkeit für die kleinsten Alltagsaufgaben leidet.
Mit Rauchen bin ich hochkonzentriert und wach, bin auch ein sehr strukturierter, kontrollierter Mensch.
Ich muss allerdings auch Medikamente nehmen, bei denen Müdigkeit eine Nebenwirkung ist.
Also für mein Müdigkeitsproblem fällt mir echt noch keine Lösung ein.
Wenn da wer was weiß: Bitte melden!
Lutzi
Guten Morgen Penelope, herzlich willkommen hier im Forum.
Woran liegt es, dass man das Rauchen nicht einfach lassen kann?
Für mich ganz klar am Suchtstoff Nikotin und den damit verbundenen Angewohnheiten.
Mein Suchtgedächnis verbindet immer wieder ganz viele Situationen mit rauchen.
Aber darin liegt auch meine Chance. Je mehr ich davon entkoppeln kann desto weniger Druck bleibt übrig.
Ein ganz großer Schritt ist es sich einzugestehen ich will nicht mehr und lass die nächste Zigarette weg.....und dann wieder die Nächste.
Du wirst es schaffen und hier findest du eine Gemeinschaft, die dich versteht. Das kann sehr helfen.
Liebe Grüße Anke
Guten Morgen Anke
Oh, vielen lieben Dank für die herzlichen Willkommenswünsche!
Das man immer noch die kleinen Verbindungen zwischen rauchen und Situationen schafft, stimmt. Jeden kleinen Moment den man sich als „Raucherpause“ nehmen kann, wird auch genommen. So ist das bei mir.
Vielen Dank für die aufmunternden Worte!
Ich wünsche es mir sehr!
VG
Penelope
Guten Morgen Penelope,
herzlich willkommen im Forum.
Mich hat die Zigarette einmal aus dem Bett getrieben und zusammen mit zwei Tassen Kaffee hat sie auch die Müdigkeit vertrieben. Auf den Kaffee konnte ich nicht verzichten, obwohl er stark mit einer Zigarette verknüpft war. So habe ich am Anfang meiner Rauchfreiheit den Kontext verändert: Ich habe den Kaffee in einem anderen Sessel getrunken und aus einer anderen Tasse.
Unterstützt habe ich mich die ersten vier Monate außerdem mit Nikotinkaugummis, Nikotinlutschtabletten und Nikotinspray.
Kürzlich las ich einen Artikel mit der Überschrift "Nikotin als Gehirn-Booster? Warum der Wirkstoff nicht nur schädlich ist". Ja, Nikotin hat sicherlich nicht nur Nachteile, sonst hätten wir nicht so lange geraucht.
Trotzdem bin ich froh, dass ich nun seit fast 2 Jahren rauchfrei bin und diese neue Freiheit genießen kann, auch wenn es mir nicht immer gut geht.
Liebe Grüße
Jutta
Hallo Lutzi,
Ich schließe mich direkt einmal an: falls jemand einen Tipp hat, bezüglich der Müdigkeit beim Rauchstop.
Auf meiner Arbeit ist immer hohe Konzentration gefordert. Das ist unter anderem etwas, was mich davon abhält.
Ich kann es mir nicht leisten müde auf der Arbeit zu sein! Klingt hart, ist aber so!
Kaffee, Espresso und co. halten mich leider nicht wach. Kann nach danach trotzdem gut schlafen.
VG Penelope
wenn es nur irgendetwas gegen die Müdigkeit gäbe!
Bei mir ist die Müdigkeit ohne Rauchen so krass, dass ich kaum das Bett verlassen kann und meine Konzentrationsfähigkeit für die kleinsten Alltagsaufgaben leidet.
Mit Rauchen bin ich hochkonzentriert und wach, bin auch ein sehr strukturierter, kontrollierter Mensch.
Ich muss allerdings auch Medikamente nehmen, bei denen Müdigkeit eine Nebenwirkung ist.
Also für mein Müdigkeitsproblem fällt mir echt noch keine Lösung ein.
Wenn da wer was weiß: Bitte melden!
Lutzi
Liebe Jutta,
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen und den tollen Artikel!
Das bringt mich weg von meinem sowieso schwierigen Versuch, das Koffein gewesen sein zu lassen. Stattdessen werde ich zusätzlich zum Kaffee mal meinen grünen Tee tagsüber an den Start bringen. Und Kurkuma könnte auch anregend sein?
Meine Nikotinersatzmittel könnte ich auch höher dosieren. Bisher war ich da immer sehr zaghaft.
Und dann muss ich mal aussortieren, was mich zusätzlich müde macht.
Die Medikamente, die als Nebenwirkung Müdigkeit haben, kann ich allerdings nicht weglassen.
Und an Penelope: Wir finden bestimmt gemeinsam einen Weg, bzw. jede ihren, gegen die Müdigkeit beim Rauchstop.
Lutzi
Hallo Penelope,
Bist du schon weitergekommen?
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir um hochkonzentriert zu bleiben Pausen gönnen muss zum "Herumgucken" bzw. Löcher in die Luft starren, Atempausen.
Und das eben ohne mir mal eine kurze Raucherpause zu gönnen.
Dass ich nicht immer stets aussehen muss, als wäre ich sinnvoll beschäftigt.
Außerdem gilt Rauchen zwar als anerkannter Pausengrund-aber ist er das wirklich?
Lutzi
Hallo Lutzi,
lieb das Du fragst,
Ja, habe mich hier in einigen Erfahrungsberichten etwas eingelesen und mir auch einmal die Tipps angeschaut.
Außerdem habe ich heute sehr bewusst darauf geachtet wann ich rauche und versucht herauszufinden welche Auslöser es so bei mir gibt.
Was mir schön öfter aufgefallen ist, ist dass wenn ich auch meinem Balkon gehe, ich sehr gelangweilt bin, zum Teil wahrscheinlich wirke wie ein Zombie und wirklich sehr wenig Glück beim Rauchen empfinde.
Aber ich bleibe dran. Diesen Winter verbringe ich nicht frierend mit Fluppe auf meinem Balkon. ^^
Eine sinnstiftende Pause ist es nur begrenzt, und natürlich eine sehr ungesunde dabei!
VG
Penelope
Bist du schon weitergekommen?
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir um hochkonzentriert zu bleiben Pausen gönnen muss zum "Herumgucken" bzw. Löcher in die Luft starren, Atempausen.
Und das eben ohne mir mal eine kurze Raucherpause zu gönnen.
Dass ich nicht immer stets aussehen muss, als wäre ich sinnvoll beschäftigt.
Außerdem gilt Rauchen zwar als anerkannter Pausengrund-aber ist er das wirklich?
Lutzi
