Die Bedeutung der berühmten letzten Zigarette
Danke, danke für eure Beiträge!
Ich finde es so spannend, aber nicht nur das. Es ist auch überaus lehrreich.
Bei mir hat der Gedanke an die letzte Zigarette auch etwas mit Abschied zu tun, der eigentlich nicht vollzogen wurde.
Aber vielleicht muss der Abschied auch gar nicht so vollzogen werden, sondern er findet täglich statt bis zu einem gewissen Zeitpunkt und dann ist er vollzogen. Vielleicht sind die bis jetzt 4115 nicht gerauchten Zigaretten mein Abschied.
Und danke für den Gedanken, dass die nachgeholte letzte Zigarette nicht die letzte sein würde, sondern die erste!!!!
Dieser Satz hat mich seit ich ihn gelesen habe, einige Male gerettet vor der letzten-ersten.
Ich habe in den letzten Tagen extrem zu kämpfen und gestern war ich so nahe dran wie schon lange nicht mehr. Gefühlt denke ich mit jedem Atemzug ans Rauchen, vielleicht auch deshalb die Idee, es wäre leichter, wenn ich mich erinnern könnte wie es ist.
An meine erste Zigarette kann ich mich übrigens auch nicht erinnern.
Dass viele von uns die letzte nicht zelebriert haben und dennoch noch immer Nichtmehrraucher sind, macht mir auch Mut. Es scheint offensichtlich auch ganz ohne die ganz große Inszenierung zu gehen. Bei vielen war es offensichtlich wie bei mir: es ist einfach passiert. Aus dem Kairos heraus.
Oder es ist wie bei Paul (ich musste so lachen, weil ich mich wiedererkannt habe) und es gab auch bei mir ganz viele "letzte" und die wirklich letzte war eine ganz unspektakuläre.
Und jetzt rücke ich meinen Cowboyhut zurecht und reite lässig und rauchfrei in den Sonnenuntergang.
Vielleicht kommt ja jemand mit.
Super Beiträge hier!
Weil ich die Tage wieder mal angesichts der herrlichen Sommergerüche so dankbar bin nicht mehr rauchen zu müssen, hier eine Erinnerung an meine letzte Zigarette. Es war an einem August Sommerabend in der Küche und ich machte eine Pause mit einer Zigarette. Ich dachte (wie schon öfter): das stinkt mir gewaltig, ich will das nicht mehr.
Habe die letzten Zigaretten in der Packung nass gemacht und in den Abfall gegeben. Ein Abschiedsrauchen der Letzten war das noch nicht, denn das hatte ich schon so oft gemacht, Zigarette nicht mehr fertig geraucht und die restlichen vernichtet.
Der entscheidende Moment kam am nächsten Morgen. Sonst bin ich da immer zur Tankstelle und habe Nachschub gekauft, weil ich den niedrigen Nikotinspiegel nicht ausgehalten habe. Doch meinen inneren Hilferuf nach Linderung habe ich diesmal anders umgesetzt. Statt zur Tankstelle bin ich an den PC und habe nach Tipps und Hilfestellung gesucht.
Der BZgA Seite habe ich von Anfang an vertraut, sie schien mir seriös und das Forum hat mich magisch angezogen. So habe ich viel Hilfe gesucht und gefunden und bin heute noch dankbar dafür. Besonders geholfen hat mir die gut strukturierte Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei" und mein Rauchfrei-Zwilling Natifo. Und überhaupt alle Aufhörer im so lebendigen Forum.
Was ich toll finde von euch ist der Satz: Die nur noch diese eine Zigarette ist meist die erste von vielen Weiteren. Es sei denn, man betrachtet sie als Ausrutscher und macht sofort weiter mit dem Nie wieder einen einzigen Zug (Joel Spitzer).
Herzliche Grüße und es leben die Sommerdüfte hoch!
Andrea
Bimmel Bim Bimmel Bam
Ein großes Jubiläum naht und heute sind es schon
360 Tage
Liebe Adriane, solange gekämpft und doch hier angekommen!
Das ist toll und das hast du richtig gut gemacht.
Sehr oft landeten die richtigen Worte an die richtige Stelle!
Herzliche Glückswünsche
Klaus
Liebe Adriane,
ich freue mich sehr über deinen Besuch und deine Tipps. Du bist ja schon ein ganzes Jahr rauchFrei! lichen Glückwunsch und ... Es ist selbst im grausigen November möglich
Liebe Grüße von Anna
PS. Ich habe es so oft probiert aber "die letzte" nie besonders genossen. Keine Bedeutung. Gestern habe ich mich gefragt "was mache ich eigentlich, warum tu ich das?!"
Hallo zusammen,
Ich bin Diana und habe am Montag die letzte Zigerette ausgemacht.
Ich habe sie so bewusst geraucht, dass ich eigentlich dann nur noch gerüstet habe und die Hälfte weggeschmissen habe. Habe mir dann meine Anti Rauchkette umgehangen und mir gesagt jetzt willst nicht mehr rauchen. Ende in Gelände.
Da ich gestern doch sehr unter Schmacht litt, habe ich nach Möglichkeiten gesucht was es für Unterstützung Möglichkeiten gibt und fand dann diese Seite/ Forum.
Guten Morgen Diana
Schön, das du hier angekommen bist.
Vielleicht hast du Lust dich der November Gruppe anzuschließen?
Dort sind alle, die sich im November angemeldet haben.
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/ASC/T/novemberzug-2024-bitte-einsteigen-11582/
Herzliche Grüße Klaus
Ich bin Diana und habe am Montag die letzte Zigerette ausgemacht.
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Hallo Diana, herzlichen Glückwunsch zu diesem Entschluss und herzlich Willkommen hier im Forum.
Dass du dir Hilfe suchst und hier gelandet bist, finde ich super.
Hier findest du nicht nur wertvolle Tipps und Infos, sondern auch Mitstreiter, Mutmacher, Tröster, Ablenker und was immer du brauchst. Bis man die Struktur des Forums verstanden hat, braucht etwas. Zumindest war das bei mir so und bei vielen anderen auch. Lass dir Zeit, lies dich durch und vor allem: Bleib standhaft.
Liebe Grüße
Die letzten 11, die letzten 7, die letzten 3?
Ja, mit letzteren habe ich es mal als junge Frau geschafft.
Trank am nächsten Morgen Kräutertee statt Kaffee, aß Müsli statt Brote, fuhr mit dem Fahrrad in die Uni und stellte mich in die Nichtraucherecke.
Damals war ich noch keine körperlich abhängige Kettenraucherin und fing einfach an mit Joggen, Radtouren, Wandern und Schwimmen.
Nun bin ich fast Seniorin, schwerst körperlich und psychisch abhängige Kettenraucherin. Und da habe ich eben meine Zigaretten draußen liegen lassen.
Es sind noch 11, konnte mich doch nicht vom Nachzählen abhalten.
Damals, als ich eine junge Frau war, gab es noch kein Internet und es gab auch nur spärliche Informationen zum Thema Rauchen bzw. Sucht.
Man nannte es wohl wirklich eher schlechte Angewohnheiten anstatt Drogenmissbrauch.
Ich überlege nun, anstatt der Letzten, zu wechseln zu egal ob drinnen oder draußen nicht mehr zu rauchen.
Ich meine, dass es ein Gewinn für meine nichtrauchende Nachbarschaft wäre, wenn ich weder drinnen noch draußen rauche, und auch für meine Gäste.
Ich lasse die Letzten wohl am Besten draußen liegen, für rauchende Gäste?
Lutzi
P.S.: Das Koffein in irgendeiner Form werde ich wohl wegen meines zu niedrigen Blutdrucks beibehalten.
Und ohne Nikotinersatzprodukte sind die körperlichen Entzugserscheinungen kaum aushaltbar. Also greife ich auch darauf zurück.
Hallo Lutzi!
Das kann ich sehr gut nachvollziehen! Ich hatte vor vielen Jahren aus gesundheitlichen Gründen fünf Jahre lang nicht geraucht. Durch privaten „Firlefanz „ wieder angefangen. Total bescheuert! Dieses Mal habe ich mir vorgenommen, das wird nicht mehr passieren! Mein letztes Drittel soll super werden! Ich habe mich vorbereitet, indem ich meine sog letzten Zigaretten an einem Tag weg geraucht habe mit dem Gedanken: Ab morgen rauche ich nicht mehr!
Zudem habe ich mich eingedeckt mit Bonbons, Obst, Gemüse, Bier und Wein (alkoholfrei versteht sich), Kaffee, Cappuccino u.v.m. So dass ich die nächsten drei Tage nicht einkaufen musste. So hatte ich mein „Insel feeling“. Kein Grund zur „Tanke“ o.ä. zu fahren. Ich wollte mich nicht „bestrafen „ mit Kaffee Entzug o.ä. Es reichte ja schon die ersten Tage von den Kippen los zu kommen.
Und es hat funktioniert! Mein Geschmack ist wieder da, ich wohne wieder alleine in meinem Körper und kann bestimmen: Nein ich will nicht rauchen!
Ich wünsche einen schönen Abend
Susan und Hugo „the non-smoker-dog“