Ein Tagebuch
Hallo Klaus,
herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Job, ich bin mir sicher, dass das eine große Bereicherung für alle hier ist!
P.S.: ich kann Adriane verstehen, hatte auch ein völlig anderes Bild von dir im Kopf und ja:
WO IST DER BART?! 
.....wenn ihr wüßtet, welche Bilder ich so von Euch im Kopf habe 
Hi Klaus, meine Vorstellung von dir ... war der ultimative Rocker *lach. Lederjacke, Sonnenbrille und Bart.
Es ist so witzig wie man sich manchmal die Menschen vorstellt. Erlebe ich auf arbeit auch immer wieder. Schönen abend noch
Ja, es ist wirklich witzig.
Ich habe sehr lange im Theater gearbeitet.
Da kann gut erlebt werden was Maske und Kostüm bewirken.
Das fasziniert mich bis heute.
Servus, Klaus,
Glückwunsch zu diesem wichtigen und wertvollen Ehrenamt, welches Du da übernommen hast. Und im Namen aller werdenden Nichtmehrraucher - Danke dafür!
Ciao, Frank
Lieber Klaus,
offensichtlich habe ich hier einiges verpasst.
Ich freue mich sehr, dass du dich zu diesem Ehrenamt als Lotse entschieden hast.
Herzlichen Glückwunsch
Du bist hier schon eine ganze Weile eine gute Unterstützung, für all die "Neulinge", wenn es dir auch selber manchmal noch schwer gefallen ist, das Suchtmonster in Schach zu halten.
Ich bin überzeugt davon, dass diese Gemeinschaft vieles bewirken kann, wenn man sich auf sie einlässt.
Ich wünsche dir viele schöne Momente und gute Begegnungen bei deiner neuen Aufgabe.
Liebe Grüße
Herta
Guten Morgen
Ganz vielen Dank für eure tollen Worte.
Ich freue mich über so viel Zuspruch.
Mein Tagebuch werde ich davon unabhängig weiterführen
und meine Gedanken weiter hier hineinschreiben.
Nicht täglich, das schaffe ich nicht, aber immer mal wieder.
Ich wünsche Euch allen einen tolle rauchfreien Tag.
Möge die Macht mit euch sein.
Guten Morgen Klaus
das freut mich sehr, dass es dann und wann noch Tagebucheinträge von dir geben wird, weil ich sie immer sehr mochte.
Ich wünsche dir einen heiteren Tag
Johanna
Huhu Klaus
Ohne Bart, aber mit Amt.
Na das freut mich zu lesen.also das Amt. Der Bart war mir vorher eh nicht so vertraut
Ich drück mal herzlich
Und jubel natürlich
Und Sarah auch? Na, ich bin noch nicht überall gewesen und werde mich noch umsehen.
Du wohnst also in einer offenen ehemaligen Eckkneipe, ja, da kannst du sicher ne Menge erzählen.
Und ich hoffe, dein Fuß ist wieder gesund und du kannst dich wieder besser bewegen.
Ach ist doch schön mal wieder durch die Reihen zu schauen.
Lass es dir gut gehen, bis bald und liebe Grüße
Ulrike
Hey ihr Lieben
Danke für eure schöne Worte.
Bart ..... gibts nicht.
Dafür wehts hier weiter
Tag 247 Donnerstag
Das Narrativ .... da ist es immer.
Das woran wir so gerne glauben.
Religion, Politik und Lifestyle.
Überall begegnet es uns.
Eine pure Idee von etwas
lässt Menschen mitten in der Wüste gigantische Pyramiden hinstellen.
Was für ein Aufwand.
Für die Unsterblichkeit.
Oder Menschen bauen in einer deutschen Stadt
einen gigantischen Dom.
Alles wegen einer Geschichte, einer Idee.
Und noch viel mehr Ideen gibt es da.
Da ist die Idee von einem Cowboy,
von der emanzipierten selbstbewussten Frau.
Da ist der ehrliche ich bin jetzt total im Stress Mensch.
Er meint es ja gut und gibt einfach alles.
Kurz vor dem Burnout eine rauchen und weitermachen.
Nur nicht zur Ruhe kommen. Schnell wieder eine rauchen.
Der überlegene Intellektuelle,
der raucht um die Welt besser zu verstehen.
Der Politiker, der mit der Zigarre protzt
oder der 90 Zigaretten am Tag wegraucht.
Aberwitzig auch der Künstler, der rauchen muss.
Warum? Na weil er doch ein Künstler ist.
Blöde nur wenn das alles wegbricht.
Wenn plötzlich nichts mehr da ist.
Keine coole Geschichte kein Narrativ.
Weil wir im Zimmer sitzen und dort nicht rauchen dürfen.
Wie banal!.
Da hat jemand eine Regel aufgestellt.
Wie man einem Hund ein Schlafzimmer verbietet.
Was ist da noch mit der Souveränität?
Mit der Emanzipation?
Mit der Freiheit?
Alles futsch.
Wir schleichen uns in der Nacht nach draußen
und stehen da auf der Straße herum.
Dort lassen uns von den Passanten anschauen.
Ist da Mitleid oder Verachtung im Blick?
Bewunderung wohl kaum.
Oft ist es wohl Gleichgültigkeit.
Wir haben nichts mehr dergleichen.
Wir sind von der coolen Idee in eine tödliche Sucht gerutscht.
Na, herzlichen Glückwunsch.
Der Arzt, der dann die richtigen Schlüsse aus unserer Husterei zieht
denkt auch nicht an Cowboys oder Fidel Castro.
Der denkt eben was er denkt.
Er ist Arzt.
Wenn das Narrativ hinüber ist
bleibt eine kalte stinkende tote Ecke
in der Stadt des Lebens zurück.
Unsere Aufgabe besteht darin,
die tote eklige Ecke wieder zu reparieren.
Diese Ecke muss gereinigt werden.
Sie braucht eine neue Bestimmung.
Vielleicht muss dort ein schönes
duftendes Beet angelegt werden.
Machen wir uns an die Arbeit.
