Rauchfrei seit 3 Tagen
Hallöchen an alle!
Bin die genzen letzten Tage nicht dazu gekommen, mal was neues zu schreiben, sorry... Sehr lieb der wahnsinnige Zuspruch von allen hier, das hilft wirklich finde ich!
Heute ist mein 11. Tag ohne Zigaretten
Bin immer noch standfest, aber leider noch immer kein "überzeugter" Nichtraucher, ich komme irgendwie nicht an den Punkt, wo ich mich tatsächlich besser fühle durch das Nichtrauchen. Dieses vielgepriesene Freiheitsgefühl oder das Stolzsein stellt sich einfach nicht ein. Stattdessen denke ich in viel mehr Situationen als am Anfang darüber nach, einfach eine zu rauchen und den ganzen Kram einfach hinzuschmeißen . Habs es zwar bis jetzt nicht getan, aber wenn sich nicht in den nächsten Tagen endlich mal meine innere Einstellung zum Thema rauchen ändert, sehe ich eher schwarz fürs dauerhafte rauchfrei sein... Aber ich weiß es auch nicht, vielleicht werde ich mich auch einfach weiter von Tag zu Tg hangeln und warten was passiert.
Hallo Anna,
herzlichen Glückwunsch zu 11 Tagen Rauchfreiheit.
Die ersten Tage war ich einfach schlecht drauf. Wenn mein Mann sich eine Zigarette angesteckt hat, dann hätte ich heulen können. Heute stört mich das nicht mehr, bin einfach nur froh, dass ich durchgehalten habe. Es war mit meiner Raucherfamilie nicht immer leicht, aber ich habe jetzt schon 126 Tage geschafft. Ich bin nach 2 Wochen Rauchfreiheit hier im Forum gelandet und habe hier viele Stunden gelesen, das hat mir sehr geholfen.
Halte durch, auch Du kannst es schaffen. Ich drücke Dir ganz fest die daumen.
Ich wünsche Dir eine gute Nacht.
Liebe Grüße Renate
Hallo Anna,
nun bist Du heute schon bei Tag 12, schon fast 2 Wochen, ist doch eine tolle Leistung, kannst wirklich stolz auf Dich sein. Natürlich müssen wir etwas dafür kämpfen und leiden bis wir auch ohne diesen Stinkstiefel klar kommen, mit jedem Tag an dem wir stur bleiben wird unsere Stimmung besser.
Gebe Dir mal einige Beispiele was nicht rauchen für Vorteile hat:
habe keine Angst mehr die Kippen werden knapp, im Resaurant muss ich die gesellige Runde nicht nach dem Essen verlassen, ich spare Geld, kann stundenlang mit der Bahn fahren ohne dass ich etwas vermisse etc. etc., die Liste ist lang.
Du bist noch jung, Du wirst noch keine Atemnot haben weshalb Du vielleicht nicht so dieses angenehme Gefühl des freien atmens hast, wenn Du aber nicht stur bleibst, irgendwann wirst auch Du spüren, dass rauchen krank macht.
Ich weis von was ich rede, meine Frau verstarb 2003 an Lungenkrebs, sie war gerade 53 Jahre alt, leider habe ich noch so lange gebraucht, bis auch ich Idiot begriffen habe, dass rauchen nur Sch.... ist.
Heute habe ich Tag 133 und ich bin wirklich glücklich, dass ich endlich davon losgekommen bin, auch mit der Hilfe hier im Forum.
LG
Piet
Hallo Anna, deine innere Einstellung, die du ansprichst, die find ich ganz wichtig. Hab 28 Jahre geraucht, hab öfter mal versucht es sein zu lassen, bzw zu reduzieren, doch genau diese innere Einstellung hat mir, so denke ich, gefehlt. Ja, ich wollt es einfach nicht wirklich, hab doch ne ganze Menge Schönes und Angenehmes damit verbunden, was mir in solchen Momenten des Reduzierens einfach gefehlt hat. Es war auch bei mir überhaupt nicht so, daß ich mich besser oder freier gefühlt hab, wobei reduzieren natürlich auch nicht zu vergleichen ist mit nicht mehr rauchen. Denn dabei dachte ich dann schon sehr viel an die Zigarette, die Zigaretten, die ich mir heute noch gönnen wollte. Nun rauch ich seit 14 Tagen gar nicht mehr, seit dem Beginn meines Raucherlebens mit 15 Jahren das erste Mal. Bin ich inzwischen freier? Nein, das kann ich noch nicht feststellen, dafür denk ich immer noch viel zu häufig an Zigaretten, hab auch noch viel zu oft Lust darauf. Doch allein diese Gedanken daran stören mich und machen mir immer wieder meine Abhängigkeit bewußt und das ist zumindest für mich etwas sehr störendes. Das zu überwinden hat für mich nun tatsächlich etwas mit Freiheit zu tun, die ich hoffe irgendwann zu haben. Geht es mir körperlich besser? Also gesundheitlich kann ich das noch nicht feststellen, ich war auch davor nicht krank wegen dem Rauchen, bin zur Zeit sogar wesentlich häufiger am Räuspern und Husten, als ich das als Raucher war. Konditionell hab ich wegen einer Verletzung auch noch keine Verbesserung feststellen können, da ich eben wegen dieser Verletzung (ne geprellte Rippe) noch keinen Sport treiben kann. Die letzten zwei Tage hat dazu noch meine Haut ganz unangenehm gekribbelt, das ist heute jedoch fast weg. Doch daß ich mir gesundheitlich einen großen Gefallen tue, dessen bin ich mir bewußt und dessen wirst auch du dir bewußt sein, selbst wenn ich bisher noch nicht unbedingt etwas davon merke. Geht es mir psychisch besser? Immer mehr muß ich mittlerweile sagen. Ich denke merklich seltener ans Rauchen und kann solche Gedanken auch deutlich schneller abschalten oder zur Seite drängen. Und das freut mich. Das find ich nen ganz großen Schritt in die Richtung, in die ich will. Um gedanklich davon wegzukommen, muß ich mich aber immer noch sehr häufig ablenken und das gelingt mir immer besser und das bereichert mein Leben. Definitiv. Ich mach einfach mehr, bin unternehmenswilliger, bin kreativer, gönn mir selbst öfter mal was Gutes... Und riesig freuen tu ich mich auch darüber, daß ich in diesen zwei Wochen (inklusive einem äußerst exzessiven Wochenende) ca. 300 Zigaretten nicht geraucht habe. Was für ein Berg. Irre. Hab ich finanzielle Vorteile? Bisher definitiv nicht, ich war Tabakraucher und hab auch meistens die billigen Tabake geraucht, die zwei bis zwei Euro fünfzig am Tag, die ich mir spare, hau ich anders auf den Kopf. Doch darum ging es mir auch nie, deshalb ist dies kein Punkt den ich als wichtig empfinde. Bin ich stolz auf mich? Nein, wieso auch, ich ärgere mich eher über mich, daß ich jemals damit angefangen hab. Aber meine Freundin ist superstolz auf mich, meine Mutter ist stolz, daß ich es schon solange durchgehalten hab. Das wiederum freut mich wie Oskar. Also, insgesamt betrachtet macht es für mich durchaus Sinn damit aufzuhören, schon nach diesen vierzehn Tagen und viel mehr, wenn ich in die Zukunft blicke. Vielleicht kannst du dir aus diesem Text ja auch was positives rausholen, vielleicht bist du aber tatsächlich noch gar nicht an nem Punkt an dem du wirklich damit aufhören möchtest. Ich hoff trotzdem, daß du weiter durchhältst und wenn nicht, glaub ich dennoch, daß es auch bei dir irgendwann klick macht. Viele Grüße, transmet
Tag 3, Tag 3, Tag 3 und fleur ist dabei *träller*
Hallo zusammen, die es bereits geschafft haben und die anderen die langsam nachziehen.
Yeah, bald sind wir alle "den Nico" (ich nenne meinen Suchtdruck so) los und haben den Kopf frei, für die schönen Dinge im Leben.
Der nervt eh nur rum, weil er immer nur auf Kohle aus deinem Portemonnaie aus ist und mitnehmen, kann man ihn sowieso nirgends hin (Restaurant, Arbeit, Flugzeug).
Nene...alles was einen aufhält in seinem kurzen Leben, muss man einfach loswerden wollen.
Imaginäre Bratpfanne raushol und auf Nico einschlag plus einen für mein Hinterköpfchen, dass man diese Dummheit früher begangen hat
Lieben Gruß
fleur
Hei fleur,
bereuen tun wir das dann alle, aber ich habe mir gerde überall die blauen Flecke vorgestellt, von der Bratpfanne
Die richtige Einstellung hast du ja
und dazu schon Tag 3 fast hinter dir Klasse!!!!!!!
Ute