Ein Tagebuch
Palim, Palin, lieber Klaus
Die Ulrike
Auch ich sage nur:
Palim, Palin, Spreeboy!
Wie ich lese, ein neuer Name "Spreeboy" und ein neuer Avatar.
Vielen Dank für deine Nachricht zu meinem Jubiläum: 400 Tage rauchfrei.
Sprachlos kann ich mir bei dir nicht vorstellen , beeindruckt? Nun ja, freu dich darauf, dass du auch dahin kommst.....
Liebe Grüße von Traudl
Klaus, heute speziell für dich in der Mediathek:
Eins, zwei, drei
Film von Billy Wilder (1961).
Mit Lieselotte Pulver, Horst Buchholz.....
Filmtitel passend zur Rauchfreizahl, das ist doch mal was Besonderes, oder?!
Hab einen schönen (Film)Abend!
Liebe Grüße, Birgit
Tag 124 Sonntag
Nichtraucher
Mir ist aufgefallen das Nichtraucher erstaunliche Dinge machen. Sie gehen ins Kino und sogar in ein Museum. Dort sehen sie sich Bilder und Skulpturen an.
Neulich habe ich auch welche in einer Konzerthalle gesehen. Unglaublich, einige tanzten sogar zu der Musik.
Sogar draußen laufen sie herum. Sie machen Spaziergänge. Hammer, oder?
Arbeiten tun die auch. Also das ist neu für mich. Arbeiten.
Ohne Raucherpausen.
Nichtraucher reden auch miteinander, das ist mir früher nie aufgefallen. Oder sie machen das noch nicht so lange. Muss da noch was forschen.
Sie tun eigentlich alles, was Raucher auch so machen. Außer rauchen natürlich.
Irre!
Hi Klauser1313,
interessante Entdeckung
Wir alle überleben tatsächlich ohne Zigaretten
Bis vor kurzem undenkbar, ich habe immer gesagt ich bin der einzige Mensch der stirbt wenn er aufhört zu rauchen….. schei…. Sucht…
Wünsche mir so sehr nie wieder zu rauchen….
Hoffe wir alle schaffen das…
Bin gespannt auf deine weiteren Abhandlungen…
Liebe Grüße aus NRW…
Speedy
Guten Morgen Klaus,
ich habe gelesen, dass du mit dem Ausruf „Palim, Palin“ nicht soviel anfangen kannst
„Palim, palim" ist ein Begrüßungsspruch, der beim Betreten verwendet wird, um den Laut einer Türglocke, wie sie früher oft in kleinen Lädchen gebräuchlich war, nachzuahmen. "palim palim" wurde im Jahr 1977 durch den Sketch von Dieter Hallervorden bekannt und wird weiterhin gern zur Begrüßung genutzt.
Und unsere Ulrike hat diese Begrüßung für Palindromzahlen abgewandelt, ich finde das ist perfekt (wäre selbst gern drauf gekommen)
Ach ja, ehe ich es vergesse, nach Pommes frites in Flaschen brauchst du gar nicht erst zu fragen, die sind aus, leider!
Liebe Grüße Ela
Ja sehr schade Klaus,
ich habe auch keine Pommes in Flaschen mehr bekommen. Vielleicht sollten wir es einmal mit dem Begrüßungsspruch versuchen bevor wir eintreten.
"Palim, Palin"?
Es grüßt Ella
Tag 125 Montag
Über die Geradlinigkeit I
Hier und noch viel mehr woanders ist immer die Rede von der Kraft des Willens.
Wer will, der kann. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!
Wer nicht vom Wege abweicht, der wird gewinnen.
Wer einen festen und reinen Charakter hat, der .... usw usw.
Als Nachkriegskind klingen mir diese Parolen noch gut im Ohr.
Echt, ich bin total erschrocken, das diese Sprüche 2023 immer noch auftauchen.
Manchmal lese ich (nicht hier), das es heute normaler ist,
wenn der Lebenslauf nicht geradlinig verläuft.
Wer sowas sagt, der kommt mir vor, wie unser derzeitiger Bürgermeister,
der nach eigener Auskunft noch nie das Land verlassen hat.
Er liebe Deutschland so sehr, das er eigentlich immer zu Haus bleibt.
Aber das gehört hier nicht hin.
Zurück zum Willen und zur Geradlinigkeit.
Wer nie ein Buch gelesen hat, der möge so etwas sagen.
Wer aber nicht nur lesen kann und dazu auch noch liest
müsste eines Besseren bekehrt worden sein.
Ja, es gibt noch die Verschwörer.
Die glauben immer das Gegenteil von dem was die die meisten wissen.
Verschwörer haben es nicht leicht.
Sie wissen, das sie Recht haben.... nur nimmt sie niemand ernst.
Naja ganz so ist es leider nicht.
In letzter Zeit haben sie mächtig Aufwind.
Aber das gehört hier auch nicht hin.
Wieder zurück zum Thema.
Die Geradlinigkeit und die Kraft des Willens.
Beispiel:
Wenn ich eine virale Infektion habe (nehmen wie einen grippalen Infekt)
dann kann ich wollen was ich will. Ich bin krank!
Darüber herrscht vermutlich Einigkeit.
Wenn ich eine Allergie habe und mich sticht eine Wespe,
ja da ist auch klar was passiert. Ob ich das will oder nicht.
Besser noch wenn ich eine chronische Krankheit habe,
z.B. Diabetes, Krebs oder Depressionen werde ich auch feststellen,
das der Wille alleine ein stumpfes Schwert ist.
Kommen wir zurück zum Rauchen.
Damit kennen wir uns aus.
Das haben wir jahrelang trainiert, geübt und kultiviert.
Da sind wir vielleicht nicht alle MeisterInnen, aber doch Kenner und Kennerinnen.
Wer soll uns da was vormachen? Schwer denkbar.
Aber Rauchstopp,
hmm ja neee nicht so einfach
tut weh
Scheisse ...
Will ich .... will ich doch wieder nicht
wieder angefangen.
Aua aua aua
Beim Rauchstopp sind wir Greenhorns.
Wir gebärden uns wie Kinder beim Zahnarzt.
Und wir versagen. Immer wieder.
Warum eigentlich? Sind wir alle solche Versager?
Ist unser Charakter so mies? Viele glauben das.
Aber wie ist es denn wirklich?
GuMo Klaus, schön dass du bei mir vorbei geguckt hast, jedoch habe ich im Dezember durch einen Frustvulkan aufgegeben . Seit dem hadere ich und lass mich wieder mit Nikotin beruhigen. Sicher habe ich mich in meiner rauchfreien Zeit selten gefühlt und ob ich da nochmal durch will weiß ich im Moment nicht. Die Option clean zu sein ist weit in die Ferne gerückt. Darum bleibe umso mehr stark und stur. Liebe Grüße