Ein Tagebuch
Hey, ihr seit Klasse!!!!!!
Danke, für eure Anteilnahme.
Das tut soooo gut!
Hey Klaus
Wo bist du? Alles klar?
Viel Kraft
Guten Abend lieber Klaus,
ach Mensch, wie sich die Geschichten doch gleichen! Da hat man über 30 Tage auf dem Zähler und denkt, es muss doch jetzt einfach auch mal Schluss sein, das Hirn muss doch jetzt endlich realisiert haben, es gibt kein Nikotin mehr, heute nicht, morgen nicht und übermorgen schon mal gleich gar nicht!
Ich war so ab Tag 15 mal kurz richtig euphorisch, unvorstellbar lang rauchfrei und gut drauf und dann um Tag 30 so ein Einbruch, da habe ich gezweifelt, wozu das Ganze! Das war schon heftig!
Ich würde es nicht zur Nachahmung empfehlen, aber ich hatte an einem richtig miesen Tag beschlossen, so jetzt rauchst du eine, prüfst, ob die Kippe hält was der Teufel dir verspricht! Gesagt, getan! Die Kurzfassung, mir ging es nach 3 Zügen sowas von schlecht, das kannst du dir nicht vorstellen! Jetzt weiß ich, die Kippe tut gar nichts für mich, sie schadet mir! Allerdings schützt diese Erkenntnis nicht dauerhaft gegen aufkommende Schmacht! Leider!
Klaus, du bist gerade in einer echt miesen Phase, kennen wir alle! Bleib dran, es wird vergehen! Versprochen!
Wenn nichts mehr ging, bin ich ins Bett gegangen, Decke übern Kopf und mal so richtig ausgek….!
Liebe Grüße Ela
Hey ihr Lieben
Huuh, das war eine geballte Ladung Zuwendung von euch allen. Es hat gewirkt.
Echt, das hat richtig gut getan.
Ich weiss gar nicht, wie ich das wieder gut machen kann.
Es geht mir wieder besser, das Wetter war heute toll,
und eine gute Freundin hat mir vorgeschlagen heute Nachmittag
einen Ausflug aufs Land zu machen.
Das war toll!
Ich kann mich auch eine meiner schlechtesten Eigenschaften im Moment gut verlassen.
Stur wie ein Esel, geht es in die richtige Richtung.
Katja, das Bier nehme ich dankend an und sage Prost!
Ohne euch wäre der Tag heute richtig Sch.... geworden.
Ich bin so froh, das ich dieses Forum hier gefunden habe.
@Katja .... ja Tel Seelsorge ist eine Option, wenn nix mehr geht. Ich freue mich über deine Fortschritte!
@Ela .... ja ich weiß, das macht es etwas leichter, aber nicht wirklich einfacher.
@Makastela .... Danke
@Ulrike ...... Danke
@Trudelinse ...... gib dem Affen keinen Zucker!!! .... Ich versuche mein Bestes!
@wesergirl .... eieieiei Chili brennt ... Ja ich lese viel hier....es hilft zu wissen, das wir hier nicht alleine sind!
Diese Sucht, diese tückische, starke Sucht ist mir leichter mit eurer Unterstützung.
Lasst uns gemeinsam den Kopf nach oben strecken,
ordentlich Luft holen und das Lachen wieder lernen!
Herzlich Klaus
Aus dem Haus.
Rechte Hand an die rechte Hosentasche.
Schlüssel? Nein. Rechte Jackentasche. Ahja.... OK.
Rechte Hand an rechte Arschtasche.
Geldbörse.....OK!
Check: linke Hosentasche ....Handy OK.....
Check: Brille....OK!
Irgendwas fehlt doch hier.
Kippen, wo sind die Kippen?
Ach ja!
Servus, Klaus,
bleib weiter tapfer und stur! Zwischen den Wochen 6 und 10 fällt mancher in ein depressives Loch - das ist nicht unnormal. Aber danach wird es wieder besser.
Bald hast Du ja die 50 voll und darfst auf die "Blümchenwiese". Und 50 Tage rauchfrei kann und sollte man wirklich auch feiern. Da hast Du wirklich was geschafft.
An das Mehr an Platz in Jacken und Hosen gewöhnt man sich schnell. Und mittlerweile sind da bei mir Rauch- und Feuerzeug auch gedanklich aus der "Aus dem Haus gehen"-Checkliste verschwunden.
Schreib bitte weiter so tolle Beiträge!
Ciao, Frank
Warum rauchen wir?
Es geht dabei oft um Bilder.
Neudeutsch nennt man das Narrative.
Es gibt da so ein fast mystisches Bild über Künstler.
Der Künstler ist in diesem Fall ein Mann!
Der Künstler trinkt Wein .... vermutlich Rotwein.
Ab und zu trinkt er auch Absinth.
Natürlich raucht der Künstler.
Pfeife, Zigarren und Zigaretten.
Vor einer Wasserpfeife schreckt er nicht zurück.
Der Künstler ist ein alter Mann und hat eine junge Muse!
Wenn er nicht alt ist, dann hat er trotzdem eine junge Muse.
Die junge Muse raucht nicht, sie hat goldene Locken und riecht wunderbar.
Die Muse trinkt nur wenig, gerade soviel das es nicht auffällt.
Der Künstler hat faule Zähne, eine fahle Haut und zottlige Haare.
Der Bart kräuselt sich und badet in der Suppe.
Der Künstler trägt einen schwarzen Anzug,
Der Künstler ist immer besoffen und raucht Kette.
Er stinkt zum Gott Erbarmen und fällt immer hin!
Die Finger des Künstlers sind ganz gelb.
Das Atelier des Künstlers stinkt nach Tabakrauch.
Der Künstler beschäftigt jemand, der etwas putzt und die leeren Flaschen entsorgt.
Sonst würde der Ascher überlaufen und die Gläser würden alle schmutzig sein.
Der Künstler müsste dann aus der Flasche trinken und auf den Boden aschen.
Wer so ein Künstler sein will, naja der raucht dann eben.