da gefallen, will ich wieder aufstehen und in die Freiheit starten
Hallo ans Forum,
nach langer Zeit bin ich nun hier wieder unterwegs. Mein Weg in die Rauchfreiheit war stets holprig und steinig. Doch letztendlich hatte ich es geschafft und wiegte mich in Sicherheit.
Durch ein einschneidendes, dramatisches Ereignis vor 1,5 Jahren bin ich dann gefallen und habe dummerweise mit dampfen angefangen. Letztendlich wieder abhängig geworden.
Ich muss und will endlich wieder frei werden von dieser Sucht und den damit verbundenen Problemen. Ich hasse mich dafür, dass ich nicht standhaft bleiben kann, dass ich überhaupt mal mir dieser grenzenlosen Dummheit des Rauchens angefangen habe und jetzt erneut Nikotinjunkie bin, trotz meiner bestätigten COPD. Ziemlich ambivalentes Verhalten.
Benötige jede Hilfe, die ich bekommen kann, um meinen Weg zurück zu finden. Danke Euch!
VG Waika
Liebe Waika,
Herzlich willkommen
Wie toll, du hast es schon einmal geschafft und weißt nun wie es in den ersten Tagen läuft, worauf du achten solltest.
Hasse dich bitte nicht für etwas wozu du nichts kannst!
Eine Tabaksucht kann man nicht einfach mal eben so hinter sich lassen. Einmal darin gefangen, gibt es kaum freie Entscheidungsfreiheit. Es braucht Energie sich darauf einzulassen nicht mehr zu rauchen. Wenn du die jetzt für dich gerade hast, dann nutze sie um von der Sucht loszukommen.
Du kannst auf deine positiven Erfahrungen als Nichtraucherin zurückgreifen. Das ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung .
Welche Hilfe wünschst du dir von diesen Forum zu bekommen?
Hast du gezielte Fragen zu deiner Copd?
Wie kommst du damit klar?
Ich freue mich wieder von dir zu lesen und sende dir liebe Grüße
Monika
Guten Morgen Monika,
danke für Deinen Willkommensgruss. Ich erwarte mir Zuspruch und Motivation. Werde mir doch Lutschtabletten besorgen, da ich ein starkes Verlangen verspüre
Nach meiner COPD Diagnose hatte ich zunächst richtige Phobien entwickelt und befand mich quasi in einem Tunnel, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Nachdem sich meine Werte verbessert hatten und ich in den letzten Jahren keine Einschränkungen hatte, geriet diese Diagnose in den Hintergrund bis jetzt.
Nachdem ich mir nun eine massive Erkältung zuzog, sind meine Werte wieder schlechter geworden und eine richtige Besserung will sich nicht mehr einstellen. Das geht jetzt seit 4 Wochen. Nun sind die Folgen des Rauchens wieder sehr präsent geworden und ich habe Angst vor dem Fortschreiten der Erkrankung. Es ist mir, gerade im Hinblick darauf, sehr sehr unangenehm und peinlich, trotzdem wieder vom Nikotin abhängig geworden zu sein. Ich schäme mich sehr und mache mir Vorwürfe ohne Ende.
Mein Verhalten ist mehr als dumm und trotzdem komme ich gerade nicht los.
LG Waika
Liebe Waika,
Und noch einmal, bitte mach dir keine Vorwürfe.
Die sind gerade nicht hilfreich bei deinem Rauchstopp!
Eine Copd kann nicht geheilt werden, aber du kannst sehr viel dafür tun, es nicht noch schlimmer zu machen.
Ich möchte dir gern einen Anschubs geben, wenn du es zulässt.
Als erstes ersetzte bitte deinen zerstörerischen Gedanken mit einem anderen. Wie wäre es mit:
Wenn ich meinen Körper Gutes tue, dann fühle ich mich super.
Oder, oder... was fällt dir da an schöne Gedanken an die Rauchfreiheit ein?
Du bist ja auch im Märzzug angekommen und hast dir einen gemütlichen Platz gesichert. Und so viele nette Menschen, die genau wissen wie du dich gerade fühlst mit den Gedanken aufzuhören, sind bereit, dich zu unterstützen.
Du rauchst noch bis Sonntag? Schreibe dir bitte jede Zigarette auf. Denke darüber nach, warum es dir wichtig ist, dich mit jedem Zug zu vergiften? Was gibt die Zigarette dir und was nimmt sie dir?
Du solltest auch wissen, dass die Reduzierung von Zigaretten das Inhalieren vertieft und gerade das kontraproduktiv zur Copd steht .
Eine gute Idee ist es, dich in der Apotheke zu Nikotinersatzprodukten zu informieren. Viele sind damit rauchfrei geworden. Dieser Weg ist auch nicht schlechter als andere!
Du schaffst das
Liebe Grüße von Monika
Hallo Katja,
danke für Deine Zeilen und Dein Verständnis. Du hast bereits ü 90 Tage geschafft. Respekt!!!
Ich kann Deinen Weg sehr gut nachvollziehen, es ist wirklich völlig irre was man sich selbst antut.
Ich wiegte mich viel zu sehr in Sicherheit. Erfreulich dass es bei Dir seit Dezember vorbei ist.
Dein Zuspruch tut mir gut.
LG Waika
Hallo Monika,
auch Dir danke ich für Deinen Zuspruch und Dein Verständnis. Ich werde versuchen mit meinen Vorwürfen gegenüber mir selbst, sensibler zu werden.
Letztendlich ist es einfach diese doofe Gewohnheit. Ich dampfe ganz wenig, aber dies sollte keine Rolle spielen. Garnicht ist angesagt. Eine Pyro könnte ich nicht mehr rauchen.
Habe mir bereits Lutschtabletten in der Apo besorgt, allerdings sind diese wohl zu stark, selbst mit 1mg Wirkstoff. Mir war irgendwie ganz seltsam.
Mit der Hilfe des Forums und der Unterstützung der Lotsen muss ich wieder auf den Weg meiner Rauchfreiheit zurück finden.
LG Waika
Waika, mache aus dem MÜSSEN ein WOLLEN:
Du kannst es schaffen, aus der Sucht auszusteigen!
D willst es schaffen, die Sucht hinter dir zu lassen!
Du wirst es schaffen, den Weg in die Rauchfreiheit zu nehmen.
"Ich kann..."
"Ich will..."
"Ich werde..."
Das können deine positiven Affirmationen sein. Wir Lotsen werden dich gerne dabei unterstützen.
Dein Meikel
Guten Morgen ihr Lieben,
vorgestern habe ich dann "müssen" in "wollen" umgesetzt und bin auf dem Weg.
Ich kann, ich will, ich werde...........................
rauchfrei bleiben!!!!!!!!!!!
LG Waika