Juli 2022- Rauchfrei den Sommer genießen.
Hallo Rebbimatze Christine,
herzlich willkommen. Schön, dass du dich nun meldest. So ganz verstehe ich dich ja nicht. Du hast mit Nikotinersatzmitteln aufgehört zu rauchen und AOK, Caritas und Hausarzt können dir nicht helfen. Helfen wobei? Du rauchst doch schon nicht mehr und durchhalten musst du schon allein. Gut, hier in der Gemeinschaft kannst du dein Herz ausschütten und auf Zuspruch hoffen. Das kann schon helfen, gerade wenn dein Freund nicht zuhause ist. Aber wie gesagt: durchhalten musst du. Im Übrigen gibt es kaum einen Fall in dem es bei Jemand Klick im Kopf macht und der will dann nie mehr rauchen. Auch wenn man es eingesehen hat, dass es nötig ist aufzuhören, muss man kämpfen. Und du kannst das. Nimm es dir jeden Tag von Neuem vor.
Viele Grüße
Hallo Christine,
sehr schön, dass du dir Unterstützung in dieser Community suchst. Du wirst schnell merken, dass das Lesen und Schreiben sehr entlastend sein kann. Hast du schon Vorerfahrungen aus früheren Rauchstopp's? Das kann nur hilfreich sein, beim Start ins Nichtmehrraucher-Land.
Du beschreibst, von verschiedenen Stellen keinerlei Hilfe erfahren zu haben. Was könnte es denn sein, welche Hilfestellung du dir von dieser Community wünschst? Vielleicht kannst du auch noch etwas aus deiner Raucherbiografie erzählen.
Komme erstmal an, liebe Christine. Es gibt jede Menge Informationen, die diese Seite für dich bereit hält. Bis Freitag, deinem "Tag X", ist es noch ein wenig Zeit. Zeit, in der du dich vorbereiten kannst.
Es wäre schön, wenn du weiterhin hier aktiv bleibst.
Herzliche Grüße
Meikel
Zwei Seelen, ein Gedanke, Bolando
Hallo
Vielen Dank für die Antwort.Ja ich bin 51 Jahre alt und rauche seit ich 14 bin mit ein paar Pausen.
Ich habe mehrmals aufgehört meistens für ein paar Monaten oder manchmal nur ein paar Wochen. Aufhören schaffe ich immer wenn es wichtig ist zum Beispiel Schwangerschaft. Aber ich habe immer wieder angefangen.
Und ich würde mich heute noch als Raucherin beschreiben. Ich mache gerade nur eine längere Pause.
Aber ich habe noch nicht eine dauerhafte Lösung gefunden. Und ich weiß das es jetzt auch ernst ist, und möchte nicht wieder anfangen. Aber die Sucht ist immer da. und ich finde keinen Weg um raus zu kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo Christine,
ja so ungefähr ist es auch. Wir sind quasi trockene Nikotiniker. Das einzige was wir tun können, eine Entscheidung zu treffen. Man entscheidet ja selber, ob man wieder anfängt oder nicht. Der Sucht die Stirn bieten, in dem man einfach die nächste nicht raucht. Die Sucht wird schwächer und schwächer, ist aber im Hintergrund immer vorhanden. Mehr kann ich dir nicht sagen. Am Anfang ist es Sturheit und Stolz, irgendwann ist es einfach normal, nicht zu rauchen.
LG Ralf
Liebe Christine,
ja ‚die Sucht ist immer da‘ Das Nikotin ist längst aus Deinem Körper verschwunden. Das Suchtverhalten leider noch lange präsent. Zu oft hat die Zigarette/das Nikotin getröstet, belohnt, entspannt, entschleunigt, abgelenkt, vereint usw.
Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen, Du hast es eigentlich schon geschafft. Ich kann mich noch gut an die Nervosität erinnern, wenn kurz nach meinem Rauchstopp in meiner Nähe irgendjemand eine Zigarette angezündet hat. Mir hat Zahnstocher kauen geholfen oder mich der Situation zu entziehen: Nicht mehr im Raucherbereich der Bahn zu stehen, rein zugehen, wenn andere draußen rauchen, im Forum zu surfen und nach Bestätigung zu suchen.
Du hast es in der Hand. Die Entscheidung über das Nicht Anzünden der nächsten Zigarette findet in Deinem Kopf statt
Viel Erfolg - Du bist doch schon sehr gut davor
Ich bin jetzt auch dabei. Mein Freund hat vor 4 Wochen Herzinfarkt gehabt. Also war die Entscheidung leicht, wir müssen beide rauchen aufhören. Der Klick in seinem Kopf ist bei mir leider nicht gekommen. Zur Zeit schaffe ich es mit Nikotinersatz aber er geht ab Freitag in Reha und ich muss am Montag wieder zur Arbeit. Meine Angst ist groß. Bei der Bahn rauchen vielen Kollegen und das Leben in vollen Zügen geht mich auf den Nerven.
Ich habe überall Hilfe gesucht. AOK, Caritas, Hausarzt und finde leider nirgendwo Hilfe. Ich habe echt Zweifel ab Freitag weiter nichtmehr Raucherin zu bleiben
Viele Grüße
Christine
Hallo in die Juli-Zug-Runde,
ich wollte Euch noch auf unseren heutigen Chat hinweisen: ab 20:00 Uhr geht's los.
Den Eingang findet Ihr unter Community rechts im Themenblock.
Tauscht Euch ganz direkt aus. Ein Experte beantwortet Eure Fragen und moderiert.
Wir freuen uns über rege Teilnahme!
Liebe Grüße, Silke
Hi Leute
Heute habe ich es geschafft 9 Tage Rauchfrei zu bleiben ,
Und fühle mich gut ,obwohl es bis hierhin sehr schwer war nein zusagen.
Wie bei den meisten ist es nicht mein erster Versuch dem Glimmstängel den Kampf Anzusagen.
Aber erst im Alter von 56 Jahren ist mein Wille aufzuhören so stark das ich es unbedingt schaffen möchte.
Will nur damit sagen das man nicht andere dafür verantwortlich machen kann wenn man den Ausstieg nicht schafft.
Liebe Grüsse Gaby
Liebe Christine,
schön, dass Du da bist.
Ich bin mir sicher, dass auch Du den Weg aus der Sucht findest...
Der entscheidende Faktor bei mir war- im Nachhinein betrachtet- ganz klar Zeit!
Bis wieder eine Normalität in den Alltag einkehrt, das Nichtrauchen zur Routine wird vergeht Zeit.
Die Zigarette nach dem Essen, auf der Party, mit der Freundin, im Auto, zur Belohnung, zur Entspannung ist tief in unserem Tagesablauf verankert. Es dauert einfach, bis neue Routinen und Gewohnheiten erlernt sind. Das braucht (na was wohl? Genau....) Zeit.
Das brauchte bei mir auch mehr als ein paar Wochen oder Monate. Jetzt ist es entspannt, auch wenn ich weiß, dass ich nie wieder auch nur einen Zug nehmen darf.
Nichtraucher werden wir nicht mehr. Macht nix. "Ex-Raucherin" oder "Nichtmehrraucherin" trifft es für mich ziemlich genau.
Also, lass` die Zeit für Dich arbeiten.... Das wird schon....
Du schaffst das!
Liebe Grüße, Silke