Juli 2022- Rauchfrei den Sommer genießen.
Ich steige mit ein in den Juli-Zug. Seit gestern Abend bin ich rauchfrei. Hab vor 2 Jahren den letzten Versuch gestartet. Hab es auch schon 2 Mal für mehrere Jahre geschaft. Nun ist es wieder soweit
Hallo in die Runde,
Mogly, auch an Dich ein herzliches Willkommen! Super, dass Du gestartet bist. Wie geht's Dir? Welche Momente fordern Dich besonders heraus? Hast Du Dir schon Strategien überlegt? Wie könntest Du Dich ablenken, wenn das Verlangen nach einer Zigarette kommt?
Fantast und Gulle, wie habt Ihr den ersten Tag überstanden?
Suleika, ich kann mir gut vorstellen, dass Dich eine Stresssituation gerade sehr herausfordert. Wir haben uns ja auch stramm konditioniert diesbezüglich, und das meistens über Jahrzehnte. Wurde es stressig- erstmal ne` Zigarette. Jetzt rebelliert es natürlich in Dir.....
Was tut Dir gut? Was entspannt Dich? Hab` Geduld mit Dir.... Du schaffst das!
Ja, es wird einfacher. Keine Sorge. Zum Glück gibt es ja noch eine Menge anderer Möglichkeiten, Stress zu bewältigen... Aber das müssen wir erst wieder lernen und neu verinnerlichen. Und das dauert einfach.
Freue mich, wieder was von Euch zu lesen.....
Liebe Grüße, Silke
Hallo Ihr Mitreisenden,
Ich springe hier mal (wieder) auf… hatte letztes Jahr schon mal einen Versuch unternommen aufzuhören…
Der Versuch wurde aber zu einem Experiment und ich bin hier wieder ausgestiegen.
Seit meinem Rückfall hab ich viel Zeit damit verbracht mich irgendwie vorzubereiten,- soll ja helfen….
Bücher gelesen, Podcasts gehört, Listen geführt ….. trotzdem glaub ich ein hoffnungsloser Fall zu sein und mir ist noch immer nicht wohl bei dem Gedanken aufzuhören. Aber soooooo viele andere schaffen das doch auch
Samstag der 09.07. soll jetzt mein NMR Datum sein. SO!
@ Fantast: die Idee mit den Bildern von nichtmehrrauchenden Leuten ist lustig! Glaub das werde ich mal austesten.
Vielleicht ist ja der ein oder andere noch hier oder kommt noch dazu…
Für euch alle viel Erfolg!
Grüße
Vrylia
Hallo in die Runde,
Vrylia, hoffnungslos is`hier gar nix! Schön, dass Du wieder startest, die richtige Entscheidung!
Dass Dir "nicht wohl dabei" ist, kann ich total nachvollziehen. Das ging mir nicht anders. Da schwingt schon Muffensausen mit, keine Frage. So ein bisschen Verlustangst, oder? Ganz normal, gehört dazu. Aber das ist schlicht und einfach Sucht. Und das kannst Du überwinden!
Hast Du Dir schon Strategien überlegt? Wie könntest Du Schmachten begegnen? Was lenkt Dich ab? Wie änderst Du Deine alten Rauchroutinen ein bisschen ab?
Wie geht's den anderen Reisenden im Zug? Freue mich, wenn Ihr Euch meldet.
Liebe Grüße, Silke
Hallo Silke!
Ja,- war grade einkaufen und bin so richtig motiviert gewesen,- hab mich wirklich auf rauchfrei gefreut. Dann kam ich nach Hause und musste darauf erstmal eine rauchen…. Total besch…..
Zack,- war die Motivation wieder im Keller.
Strategien,- ich hab so viel gelesen usw. aber wie ich es in dem Moment tatsächlich anpacke….
Sicher werde ich mir noch Kaugummis aus der Apotheke holen.
…. eine E-Zigarette für äußerste Notfälle,- ohne Nikotin hätte ich auch noch da… aber ich feile noch ein bisl an der für mich richtigen Vorgehensweise.
Plan A sagt erstmal: Terrasse umgestalten. Denn das ist mein Rauchplatz… so werde ich mich den Samstag schon mal ablenken können.
Ich hab das Wochenende gewählt,- denn da kann ich im Notfall auch komplett auf dem Sofa rumlungern.
Hallo alle zusammen, auch ich habe mich entschlossen auf den Zug aufzuspringen und die Züge drastisch zu reduzieren..... :-) Hatte heute meinen freien Tag, an denen ich eigentlich immer sehr viel aus Langeweile geraucht habe....habe mir heute das Ziel gesetzt aufzuhören....einen kleinen Teilerfolg habe ich gewiss, reduziert von 35 auf 11, und ich hoffe dass ich da langsam aussteigen kann. Vermutlich wird es ohne Hilfsmittel nicht gehen. . Starke Raucherinn seit fast 39 Jahren ....und ich hoffe so dass ich es packe.....Liebe Grüße und einen schönen Abend euch Heidi
Hallo Heidi!
Schön das noch jemand hier aufspringt!
Ich wünsche Dir viel Erfolg!!!
Meine „Karriere“ begann auch schon vor… lass mich überlegen…. 30 Jahren… (omG bin ich schon lange dabei… ) mit Pausen während Schwangerschaft usw. Da fiel es mir jedoch sehr leicht aufzuhören.
Wie gern würde ich auch reduzieren aber das klappt bei mir leider nicht…. Bei vielen anderen klappte es aber.
Also drück ich Dir die Daumen das dies DEIN Weg ist!!
Moin Vrylia & Heidi,
sehr gute Idee, mit der selbst bezahlten Selbstvergiftung endlich Schluß zu machen - mindestens genauso gute Idee, sich hier anzumelden
Ein herzliches Willkommen in der der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.
Paar Worte zu Euren Vorstellungen:
Umgestaltung des "Raucherplatzes" - Spitze!! - Routinen durchbrechen, Begleitumstände ändern gehört zu den Grundpfeilern des Erfolgs, um stabil zu werden und bleiben beim Aufhören.
E-Zigarette als Notnagel konterkariert das Ganze aber leider - dabei werden wiederum genau solche Routinen zementiert - es wird etwas mit der Hand zum Mund geführt, daran gesaugt, ein- und ausgeatmet....
Laß es und arbeite besser mit den Substitutionspräparaten (z.B. Nikotinpflaster - aber bitte nach Packungsanleitung, weil bei zu frühem Absetzen auch Rückfälle drohen), als ewig geübte Rituale noch zu verfestigen.
Das mit dem Reduzieren kann ein guter Anfang sein - so es genutzt wird, um sich über seine eigenen Rauchgewohnheiten Klarheit zu verschaffen - also am besten ein Rauchertagebuch führen:
Wann wird geraucht, was soll genau diese Zigarette bewirken, hat sie den gewünschten Effekt erzielt, ja/nein und warum/warum nicht, hätte diese Zigarette auch weggelassen/wodurch ersetzt werden können, fühle ich mich nach dieser Zigarette jetzt besser/schlechter und warum....
Und das bei JEDER EINZELNEN KONSEQUENT aufschreiben - wichtig.
So manche bleibt wahrscheinlich gleich ungeraucht - auf jeden Fall wird vieles eindeutig durch diese Notizen und man kann sich besser damit auseinandersetzen.
OHNE Rauchertagebuch sollte die Reduziererei lieber unterbleiben, denn das Warten darauf "wann darf ich die nächste rauchen" führt genau zum unerwünschten Gegenteil - im Unterbewußtsein wird jede der Dreckskippen zur Belohnung für's Aushalten/Warten und damit unendlich aufgewertet - das stärkt Sucht und Suchtgedächtnis enorm, statt sie "zu reduzieren".
Also dann - frisch ans Nicht-mehr-Raucherinnen-Werk!
Warum eigentlich nicht JETZT!? Dann ist in der Nacht schon der erste stundenlange Entzug problemlos verschlafen.... äh.... geschafft.... oder....
Viel Erfolg bei Eurem Weg in die alternativlose Rauchfreiheit
wünscht
de Nomade
P.S. Falls Ihr Fragen habt oder mir antworten möchtet, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Ihr findet, wenn Ihr unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickt bei.
Nomade: Ich hab mich grade durchs Forum gelesen und diesen Deinen Beitrag gefunden:
Zitat:
Vielleicht legst Du Dir die Tage noch ein Kippengrab zu - Schraubglas, 3-4 cm Wasser und alle anfallenden Kippen, am Vorabend die restlichen Zigarillos zerschnitten hinein. Gut zuschrauben und von Kindern nicht erreichbar wegstellen - wirst Du dann einmal 'nen Suchtanfall gar nicht mehr los - Glas aufschrauben und dran riechen. Vorzugsweise solltest Du vorher nichts gegessen haben.... .... sieht Sch.... aus und stinkt infernalisch - der Suchtanfall jedenfalls ist schlagartig erledigt
ich hab mich weggeschmissen!!!!
Sehr gute Idee! Und mit Deinen Worten im Gedächtnis wahrscheinlich der absolute Knaller um nicht schwach zu werden !!